Beiträge von naijra

    Ich würde auch ein klareres Suchengebiet wählen. War auch mein erster Gedanken. Und einen Wendepfiff anwenden wenn der Hund raus läuft.

    Auch mir kam das als erstes in den Sinn!

    Sonst könntset du das Gebiet auch gut stempeln dann ist es für ihn ggf auch anfangs klarer. Wobei er da dann auch intensiver suchen muss, riecht dann ja alles nach Dummy.

    Stempeln würde ich nicht beim Freiverloren, das Gebiet ist doch zu gross, würde ja ewig dauern. Falls der Hund nur oberflächlich sucht, lieber Freiverloren eine Weile streichen und stattdessen kleine Suche in dichter Deckung üben. Da kann man dann auch stempeln.

    Falls du druchläufst dann würde ich wild kreuz und quer durch laufen. Dann bringt ihm deine Spur nix bzgl Dummy schneller finden, aber er hat dadurch nen Anhaltspunkt wo er suchen soll.

    Das auf jeden Fall! :gut:

    Ich kann echt nicht verstehen, wie man eine Blasenentzündung sinnvoll behandeln will, ohne den Urin zu untersuchen....

    Meine Hündin Rhian war schon immer extrem anfällig für Blasenentzündungen. In ihren besten Jahren war es besser, jetzt im Alter kamen sie wieder mit unschöner Regelmässigkeit, trotz allerlei vorbeugenden Massnahmen wie Cranberries und mehr. Beim letzten Mal wurde dann nicht nur eine Probe von Spontanurin untersucht, sondern es wurde durch Blasenpunktion steriler Urin entnommen für ein Antibiogramm und ausführliche Laboruntersuchung. Zeitgleich wurde durch eine Spezialistin ein Ultraschall der Blase gemacht. Die Wand war sehr verdickt, es gab auch etwas Griess. Das passende Antibiotikum musste wegen der dicken Blasenwand 4 Wochen lang gegeben werden - die Symptome der akuten Blasenentzündung waren da schon längst weg. Ca 10 Tage nach Ende der AB-Behandlung gab es US-Kontrolle: der Griess war weg, die Blasenwand wieder normal. Bisher war da nichts weiter.

    Rhian kriegt zur Vorsorge nun ein Glucosamin-/Chondroitinpräparat (also eigentlich ein Gelenkpräparat), welches das Anheften von Bakterien an die Blasenwand erschwert. Wenn sie häufiger pinkelt als sonst behandle ich pflanzlich mitNieren-/Blasendragées aus Bärentraube, Birke und Goldraute. Hilft gut, aber leider nur bei milden Infenktionen und wenn ich es schnell genug merke. Ist eine richtige Infektion da, brauchte es bisher die Antibiotika. Kann aber gut sein, dass da immer etwas chronisch geschwelt hat, weil die AB immer nur 8 - 14 Tage gegeben wurden (bis keine Bakterien mehrim Spontanurin waren).

    Sie hält das wohl für ein cooles Spiel. Mach das Sofa unzugänglich, wenn ihr es nicht selber nutzt - das schont rundum Nerven.

    Und schraub die Erwartungen runter, was die Länge eines Bleib! auf der Decke betrifft. Dieses ständige "unter Kommando stehen" kann extrem stressig sein für einen Junghund, der grad eine grössere Baustelle im Gehirn hat. Die können grad die Konzentration nicht aufbringen, haben die Impulskontrolle verbraucht.... Und für euch ist es auch stressig. Ich habe physische Grenzen immer als weit weniger stressig empfunden, und mein ultra-hartnäckiger Hund auch.

    (Das waren jetzt mal die Nebenwirkungen, die mir aufgezählt wurden. Ich vermute, dass es beim Hund ähnlich ist)

    Jein. Beim Hund sind die Nebenwirkungen wesentlich weniger schlimm als beim Menschen. Die Toleranz ist deutlich höher, und bei niedriger Dosierung (wie für Dauergabe verwendet) sind sie meist kein grosses Problem.

    Wusste gar nicht, dass du einen SNLH hast - muss ja in D ein absoluter Exot sein, die sind sogar hier Exoten!

    Ja, die Niederläufigkeit wurde bewusst angezüchtet, das war vom Gesetzgeber so gewünscht/gefordert... So wurden die Laufhunde hauptsächlich mit Dachsbracken gekreuzt - Versuche mit Dackeln haben wohl völlig unbrauchbare Hunde geliefert. Denn es ging ja dabei nicht um irgendwelche menschlichen Schönheitsideale, sondern rein um die Zucht von einsatzfähigen Arbeitshunden. Was zeigt, dass auch die Zucht nur auf Arbeitsleistung nicht von Entgleisungen gefeit ist. Eine langsame Selektion auf kleinere Laufhunde hätte sicher harmonischere Hunde gebracht, aber das hätte halt etliche Generationen von "nutzlosen" Hunden gebraucht...

    Vermutlich ist gerade auch weil eben die Leistung und nicht das Aussehen im Fokus war soviel Toleranz bzgl Proportionen vorhanden - so dass eben auch wirklich stark kurzbeinige Exemplare den Formwert zur ZZL erreichen. Da ist echt alles vorhanden, vom klar chondrodysplastischen Hund bis zu dem mit völlig normalen Proportionen.

    Ah..durch das Cortison wird das Immunsystem unterdrueckt. Der Hund wird also anfaelliger fuer Infekte, etc.

    Yeah - auch wenn es sich nicht beweisen lässt im Einzelfall: ich bin sicher, Splashs akute schwere Prostatitis wurde durch die 2mg Predni/Kg KG ermöglicht, die er vorher 14 Tage lang bekommen hat. Das Ausschleichen hat ewig gedauert....:muede:

    Bei meiner Huendin ging es immer mit 100 mg am Tag los..

    Boahhh - die war doch keine 50 kg schwer...? Hammerdosierung!:shocked:

    Jetzt werden die Spaniel natürlich eh nicht soviel und vorallem bei weitem nicht so weit eingewiesen wie die Retriever. Aber ich hätte schon ganz gern das ich sie später mal die 80-100m schicken kann.

    Warum? Aber egal, Distanz kannst du super auf Wegen aufbauen, zB beim Spaziergang. Da lässt du unbemerkt ein Dummy fallen und schickst den Hund dann Voran in dieRichtung, aus der ihr gekommen seid. Dummy war anfangs sichtig, später hinter einer Bodenerhebung nicht sichtig aber auf kurze Distanz, und dann mit zunehmendem Vetrauen die Distanz ausbauen. Die Kollegin kann ihren IWS weit über 100 m so schicken auf ein Full Blind. Bei Splash habe ich kaum mehr als 50 m gemacht so, hätte sich aber noch ausbauen lassen. Aber den will ich näher bei mir haben, der nutzt grosse Distanzen ganz gern für private Angelegenheiten...dog-face-w-sunglasses

    Das tönt ganz gut, dein Bericht!

    Sie hat auch gemeint, dass sie mit so einem jungen Hund maximal alle 14 Tage eine Einheit machen würde, eher alle 3 Wochen bis er ca. 1 Jahr alt ist. Dann kann man es auch wöchentlich machen. Mir ist das auch recht, vor allem weil wir ja parallel die "normale" Hundeschule es wöchentlich auch haben.

    Und das finde ich sehr umsichtig! Hebt sich wohltuend von denen ab, die ab 10 Wochen wöchentliche Kinderarbeit auf dem Programm haben, weil sie eben "ernsthaft" trailen wollen....