Beiträge von naijra

    Also Futtersuche bringt nichts, entweder nimmt er nichts oder sucht nur ganz kurz und scannt dann wieder, es bringt ihn auch nicht runter, weil er sich nur so halbherzig damit beschäftigt.

    Stehen bleiben und warten habe ich natürlich auch schon probiert, aber dafür brauche ich halt viiiel Zeit, sehr viel Zeit, die habe ich dann oft nicht, das dauert schon sehr lange, bis er wieder halbwegs klar ist.

    Wenn du dir die Zeit nicht nehmen willst oder kannst, dann wird dein Hund in der Situation auch nichts lernen, da bleibt nur management.

    Hat dein Hund gelernt, sich runterzufahren, wenn die Erregung etwas weniger hoch ist, er also nicht schreiend in der Leine hängt? Da könntest du dann ansetzen, wenn du Zeit hast, in mehr oder weniger gestellten Situationen. Wenn er das dann immer besser und schneller kann, solltest du auch bei flüchtendem wild eine schnellere Beruhigung sehen. Geh dann erstan die kritischen Orte, wo das öfters vorkommt, und nur dann, wenn du auch Zeit hast...

    Erst muss der Hund soweit runterkommen, dass er überhaupt wieder Futter nimmt. ;)

    Aber ja, ich vergass zu erwähnen, dass der Hund dicht bei mir bleibt, im Sitz oder Platz, bis das der Fall ist und er wieder kommunikationsbereit ist. Hat bei Splash anfangs seeeehr lange gedauert....:mute:

    Dann erst kommt Phase 2 mit der Mini-Aufgabe (war manchmal auch Futtersuche).

    Ich würde dir raten, dich an einen guten Hundetrainer zu wenden, bevor du anderen Leuten "Ratschläge" gibst. Wenn deine Hundeerziehung ähnlich planlos ist wie das, was du da in die Kamera laberst, dann ist nicht verwunderlich, dass der Hund ein Problem damit hat....

    Wenn du wirklich Hilfe suchst,dann schildere hier deine konkreten Erziehungsprobleme, und du wirst Hilfe bekommen. Vieles dürfte schon durch Lesen entsprechender Threads (bemüh mal die Forensuche!) klarer werden.

    Wenn eure Hunde flüchtendes Wild sehen und schreiend in der Leine hängen, was macht ihr um sie anschließend wieder runter zu holen, damit sie nicht auf jeden nächsten noch so kleinen Bewegungsreiz anspringen und die Gegend nach dem nächsten "Kick" abscannen?

    Ist schon lange nicht mehr vorgekommen, aber ich habe wenn möglich an Ort und Stelle gewartet, dass der Hund wieder runterkommt. Wenn es dann ging, kleine Sachen abgefragt, ruhig belohnt.

    Moin ich muss hier mal rein platzen ;) hat wer das Ruffwear flagline Geschirr ? Und Erfahrung damit ? Danke lg Steffi

    Ich habe es auch und bin sehr zufrieden! Meine alte, etwas wacklige Hündin hat es als Support-Geschirr, funktioniert super!:gut: Zudem ist es sehr pflegeleicht und stört sie auch nicht, wenn sie es länger trägt - kein Vergleich mit dem panzerartigen Webmaster.

    Werde dem Splasher wohl auch noch eins gönnen....

    Marderhunde sind doch nicht dasselbe wie Marder? Marderhund sehe ich da keinen. Diverse Wiesel und Marder? 4 ein Hermelin?

    Vögel sind nicht mein Ding, nur die beiden Spechte erkenne ich

    Der Rhian geht es aktuell sehr gut.:smile: Klar,die Vestibularanfälle haben bleibende Spuren hinterlassen, aber sie ist fröhlich und unternehmenslustig, es gehen schon wieder ein klein wenig höhere Baumstrunkpodeste, und an guten Tagen springt sie auch wieder ins Auto - es braucht nur etwas Führung von mir zum Ausbalancieren der Landung. Das Ruffwear Flagline Harness hat sich dazu wirklich super bewährt. Sie guckt jetzt auch mehr auf Spaziergängen, so dass sie trotz Taubheit wieder öfters Freilauf geniessen kann.

    Ist ja nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich nicht zuhause gewesen wäre. Man weiß ja nie, auf welche Ideen ein Hund kommt, um den Fremdkörper im Maul loszuwerden.

    Ist doch ganz einfach: man gibt kein Futter oder Kauzeug, wenn man nicht da ist - wo ist das Problem?

    Gegen ganz seltene und saudumme Unfälle kann man aber nichts tun, nur gegen vermeidbare. Das Leben ist nie ohne Risiko - der Hund kann auch in einer Box/Zimmer ohne Futter, Spielzeug oder Einrichtung sterben....

    fliegevogel Hattest du dir den Lagotto auch angesehen, oder wurde der überlesen? Nur aus Neugierde, gerade auch weil du schreibst Retriever sind dir zu wenig sensibel und zu gemütlich...

    Für Nasenarbeit sind die ja sogar genetisch selektiert worden (Trüffelsuche), und ansonsten sind sie wohl Pudeln nicht so unähnlich.

    Habe ich tatsächlich nicht überlesen! Bisher sagen die Quellen mir unterschiedliches zum Jadtrieb, da muss ich mal noch genauer nachlesen. Wie Maizy ja oben erläutert, sollte der so minimal wie möglich sein. Und ich habe jetzt von einer Züchterin gehört, sie würde einen Lagotto nie in eine Wohnung ohne Garten abgeben... Muss mich auch da nochmal schlau machen, ob das rassespezifisch oder eine Marotte des Züchters ist. Hast Du einen Lagotto und könntest erzählen?

    Ich habe keinen eigenen Lagotto, aber hier sind sie wirklich sehr häufig geworden, eigentlich schon Modehunde - da ist die Schwierigkeit eher, inmitten der boomenden Familienhundeproduktion ein entsprechend arbeitswilliges Exemplar zu finden. Jagdliche Ambitionen sind bei den meisten eher gering, bzw. gut kontrollierbar. (allerdings war der stärkste Jäger, den ich näher kenne auch der arbeitsfreudigste Logotto, den ich je erlebt habe). Nase für den Job hätten sie auf jeden Fall, allerdings "brennen" immer weniger für echte Nasenarbeit, habe ich den Eindruck (befasse mich auch beruflich mit Nasenarbeit für Hunde im Sektor Mantrailing). Vermutlich eine Folge des Booms mit Fokus auf unkomplizierte, wenig anspruchsvolle Familienhunde. Das Problem hat man aber bei fast allen gemässigten Rassen, die nicht reine Arbeitsspezialisten sind.