Beiträge von naijra

    Bei uns war Gefahrenstufe 4 von 5 ausgerufen, da habe ich abgesagt. Meine Leute trailen aus Freude an sinnvoller Beschäftigung, da muss man nicht verletzte Hunde oder Menschen oder auch nur beschädigte Autos riskieren, um sich zu profilieren.

    Ich persönlich bin als recht wetterhart verschrien und habe einiges probiert, was ich meinen Gruppen nicht zumuten würde. Muss ich heute auch nicht mehr unbedingt haben.

    Ist ein Hund überhaupt geeignet, wenn man die oben beschriebenen Punkte beachtet?

    Ein Welpe ganz garantiert nicht. Und ein erwachsener Hund - ich bezweifle es.

    Mir fehlt bei deiner Auflistung deiner Wünsche und Bedürfnisse sehr empfindlich ein Bewusstsein dafür, dass auch der Hund Bedürfnisse haben wird, die über einen gefüllten Futternapf und sicheren Schlafplatz hinausgehen. Warum sollte zB bei diesen MTB-Touren dabeisein? Was genau hat er davon, ausser einem im besten Fall als Extremsportler trainierten Körper? Wann und wie werden die Bedürfnisse des Hundes berücksichtigt, wie soll sein Alltag aussehen, abgesehen von diesen Parforce-Touren?

    Loras, könnte es sein, dass die Kohlehydrate in deinem Futter eher in Richtung reine Füllstoffe gehen, sowas wie Weizenkleie o.ä.?

    Das sind die Inhaltsstoffe:

    Mais, Hühner- (24%) und Truthahnmehl, Maiskleber, Cellulose, Erbsenkleiemehl, Rübentrockenschnitzel, Proteinhydrolysat, tierische Fette, Mineralstoffe, DL-Methionin, L-Lysin, Leinsamen, L-Carnitin, Vitamine, Taurin,Spurenelemente, L-Tryptophan und Beta-Carotin. Mit natürlichem Antioxidans (gemischte Tocopherole).

    Yep, das sind bis auf den Mais sehr schlecht verwertbare KH als Magenfüller. Nudeln und Reis sind sehr gut verwertbar und setzen dann auch an. Und je nach Mehlart ist auch der Mais nicht so gut aufgeschlossen (zB ganze Pflanze recht grob gemahlen).

    Hm, ich kann mir nicht helfen, für mich sieht das einfach nach Flockenfutter aus, wie es früher auch gab. Warum wird es Trocken-Barf genannt? Es ist ja weder roh noch frisch.....:ka:

    Vllt beantwortet dir das die Frage: https://www.dogspartner.de/hundefutter-snack/easy-barfen-futter/trockenbarf/#

    Flockenfutter von damals ist damit überhaupt nicht zu vergleichen. Genauso wenig wie es mit Köbers Light und die anderen Sorten davon vergleichbar ist.

    Ja habe ich gelesen, beantwortet aber nicht die Frage nach der Benennung. Früher hiess das Komponentenfutter, zB auch bei Lunderland. Und klar ist die Zusammensetzung anders als bei früheren Flockenfuttern, es ist extrem proteinlastig (wie die auf einer Barf-Mixtur beruhenden extrudierten Trofus wie Orijen auch). Das kann man natürlich mit Zugabe von KH noch anders ausbalancieren, finde ich jetzt nicht so entscheidend.

    Mir scheint, der grösste Unterschied ist die Verwendung von Trockenfleisch, und dass die Gemüseflocken scheinbar nicht aufgeschlossen sind. Das muss man dann noch selber machen, oder die schlechtere Verwertbarkeit akzeptieren. Und wenn man eine Fertigmischung kauft, ist es halt ein Trockenfutter von etwas anderer Herstellungsart.

    Nicht falsch verstehen, ich finde die Idee nicht schlecht, je nach Zusammensetzung kann das super Futter sein, aber es ist weder roh noch frisch.

    Ich würde jetzt auch nicht unbedingt zum Implantat raten, aber das verstehe ich nicht:

    Durch Chip oder Kastration in jungem Alter hast Du mit Pech dann einen unsicheren, unerzogenen Hund - das kann richtig gefährlich werden und lässt sich mit Pech durch das Verpassen wichtiger Entwicklungsschritte auch nicht mehr ausgleichen.

    Abgesehen davon, dass man auch unsichere Hunde erziehen kann: warum sollte der Hund durch das Implantat wichtige Entwicklungsschritte verpassen? Das wirkt ja nicht ewig, sondern läuft nach einem halben Jahr oder so aus, die angehaltene Entwicklung läuft wieder an und weiter. Der Hund ist dann halt etwas spät dran mit gewissen Schritten, aber das kommt ja auch bei ungestörter Entwicklung bei manchen Hunden vor, dass sie spät dran sind.

    Man kann mit Schleppleinen arbeiten, aber wenn der Hund in eine kurze Leine springt, was erwartet man an 10, 20, 50, oder 100 m?

    Dass Hund bei 100 m ausser Puste ist?

    Oder auf ein Erziehungswunder?

    Sag mal, lesen ist nicht deine Stärke, nein? Niemand erwartet ein Erziehungswunder durch Verwendung einer längeren Leine, also unterstelle doch nicht solchen Quark.

    Was man von 20 oder 50 m erwartet, wurde ja bereits geschrieben, aber das ist ja die Sache mit dem Lesen....

    Dein Hund ist 6 Jahre alt und diese Zeit auch bei dir?

    Und springt in die kurze Leine, wenn da ein Fuchs lang latscht?

    Und du überlegst, da eine 12 m plus 5 m Leine ranzumachen?


    Warum? Dann springt der Hund halt in 17 m Leine... Was ist der Sinn daran?

    Ich antworte jetzt mal, weil ich einen Hund habe, der noch älter ist, und auch mal in die Leine springt, wenn er unerwartet das passende Wild vor der Schnute hat.

    Der Sinn einer langen Leine kann sein, einem an diesem Ort oder auch gar nicht ableinbaren Hund mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen, als er beim nur Laufen an der kurzen Leine hätte. Der Sinn ist mehr Lebensqualität, eine tierschutzgerechte Haltung trotz Leinenknast.

    So einfach kann das sein.

    Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Schlag viel brutaler ist, wenn der Hund in die kurze Leine springt als in die lange. Denn bei der langen habe ich eine lange Reaktionszeit und kann einen langen Bremsweg geben.

    Der Hund muss nicht pausenlos hohl drehen, um im Dauerstress zu sein - es reicht, wenn er wegen jedem kleinen bisschen ausflippt und nicht mehr ansprechbar ist. Stresshormone bauen nur langsam ab.

    Man kann das jetzt als "für Rasse xx ist das normal, sind halt lebhaft" bezeichnen, ändert aber nichts daran, dass der Hund Stress hat. Sehen leider viele Leute nicht, da bist du nicht alleine.

    naijra Das ist mir schon bewusst, dass ich vom Training drinnen nicht direkt Leinenführigkeit vor 3 flüchtenden Hasen im Anschluss mache xD Mir ging es speziell um das Training von flying-paws, die Leinenführigkeit mit Entspannung verknüpft und ausschließlich in entspannten Situationen übt. Draußen gibt es aber keine reizarme entspannte Umgebung für meinen Hund, deswegen sagte ich, ich weiß nicht, wie ich das nach draußen übertragen soll. Ich kann das natürlich auch draußen üben, aber der Effekt, das Training in entspannter Umgebung zu machen, ist dann aber nicht mehr gegeben. Mir geht es hierbei nicht um "stink normale" Leinenführigkeit.

    Hm, für mich ist es normal, dass man Leinenführigkeit in entspannten Situationen übt.... Ich kenne die Videos von flying-paws und finde sie sehr gut, aber das ist für mich normale Leinenführigkeit.

    Wenn dein Hund schon hohl dreht, sobald ihr aus der Haustür tretet, übst du halt erst zwischen Wohnungs- und Haustür. Und dann vor der Haustür. Und von wegen reizarme Umgebung: hast du da wirklich gezielt eng begrenzte, öde Orte aufgesucht und dich da mit Buch und Hund einige Stunden hingesetzt? Einen engen Hinterhof im Industriequartier am Sonntagmorgen zum Beispiel. Hund darf erst mal abschnüffeln, danach passiert genau gar nichts mehr.... Decke für den Hund, die er vom Entspannungssignal her kennt (ich nehme an, ihr habt das geübt, wenn er so dauergestresst ist), rumspacken verhindern, sonst nix.

    Allerdingswürdeich mir bei einem dermassen dauergestressten Hund Hilfe holen von jemandem, der sich mit der Problematik auskennt. Wenn ihr das Grundproblem beheben könnt, dürfte sich auch die Jagdproblematik erledigt haben.