Beiträge von naijra

    Splash hat mich an der Ankörung angepinkelt, da war er etwa 15 Monate. War etwas stressige Situation, direkt vor dem Hauptbahnhof Lausanne, fremde Hunde, Menschenmassen...:skeptisch: Ich habe kein Gewese drum gemacht, denke, das war eine Mischung von Stress und Zusammengehörigkeitsgefühl.

    Rhian hat er in etwas jüngerem Alter auch mal markiert. Drum denke ich auch, dass sowas nichts mit mangelndem Respekt zu tun hat, denn es war immer klar, dass sie der Boss ist.

    Beagle als Drogespuerhunde? Die meisten DH werden dual gefuehrt. Das schliesst Rassen wie Baegle sofort aus!

    Mantrailer sind eine andere Sache und es gibt auch reine Suchhunde beim Zoll (ein ehem. Sitterhund (Mischling) wurde Artenschutzhund am Flughafen). Aber die typischen DH die Drogen suchen, sind eben dual ausgebildet.

    Ja, die meisten Diensthunde werden dual geführt (Stichwort Mantrailer Light), aber grössere Polizeikorps haben hier zunehmend auch Spezialisten im Einsatz, ob als Sniffer Dog oder Mantrailer. Von 'nem Beagle als Sniffer Dog habe ich noch nie gehört, aber es mag ihn irgendwo geben - typisch ist er nicht. Labbis sind da oft zuerst auf dem Schirm, als Trailer oder als Sniffer. BGS als Trailer, Spaniels als Sniffer kommt so langsam.

    Aber ich kann jeden Züchter verstehen, der die Zweckentfremdung ablehnt.

    Wenn du danach gefragt hättest, hätte ich dir da schon sagen können, was ich dir jetzt sage:


    Wo genau soll ich das denn bitte geschrieben haben? BGS sind ganz sicher klasse Mantrailer das habe ich nie irgendwo angezweifelt und ich habe auch nie irgendwo geschrieben, dass ich Beagle in dem Bereich besser fänd als BGS.


    Wenn du meine postings gelesen hättest, wüsstest du das aber.


    Aber gerne noch mal:

    Ich sehe einen BGS ganz einfach lieber in Jägerhänden, als bei der Polizei und hätte deshalb eher den Beagle (der sich ja auch sehr gut als Drogenspürhund eignet, warum also nicht auch als Personensuchhund?) vorgeschlagen.

    Danke für die (erstmalige, nicht nochmalige) Aufklärug. Hättest du deine Meinung weniger absolut und kategorisch kundgetan, hätte ich sicherlich auch höflich-interessiert nachgefragt. Aber einfach nur eine Rasse raushauen, die nicht grundlos bei der Polizei kaum vertreten ist - da habe ich mich schon gefragt, wie in aller Welt man grad auf den Beagle kommt als Polizeihund. Ich mag die Beagles, aber sehe sie beim besten Willen nicht als Diensthunde - es spricht so viel dagegen!

    Bei und im Hinterhaus hat mal eine Zeitlang ein DHF gewohnt der einen Cocker als Diensthund (Drogenspürhund) hatte. Schaut die Behörde auch bei solchen Rassen?

    In Kontinentaleuropa kriegt die Polizei diese Rassen nur langsam aufden Schirm, aber es passiert. In GB sind die Spaniels DIE Snifferdogs der Polizei schlechthin. Die holen sie allerdings nicht vom Züchter, sondern viel günstiger von überforderten Spanielhaltern, die sich die Hunde (meist aus Working Linien) als Pet gekauft haben. Typischerweise werden die dann im Alter von 6 - 18 Monaten massenhaft wieder abgegenen. Die Polizei veranstaltet da regelrechte Eignungstests für diese jungen, meist unerzogenen Cocker und Springer. Funktioniert topp!

    Klar, das stimmt. Das ist aber bei den Berufsjägern die ich kenne und die gezüchtet haben oder noch züchten nicht der wichtigste Grund. Sie wollen ihre gut gezüchteten Hunde im jagdlichen Einsatz sehen, nicht im Polizeieinsatz.

    Ja eben, das geht doch Hand in Hand.

    Und weil die Züchter das meist so sehen, sind viele der BGS, die man als Diensthunde oder in Rettungshundestaffeln sieht aus Schwarzzuchten. Denn es lässt sich nicht leugnen, der BGS ist extrem im Trend bei den ambitionierten Trailern.

    Ich habe nach Mantrailern gefragt, nicht nach Diensthunden. Und irgendwie müsstest du ja auch begründen können, warum der Beagle deiner Meinung nach besser geeignet sein soll als Mantrailer als der BGS. Ausser es war eben als Jux oder Provokation gedacht.

    Und ja, du kannst natürlich eine völlig unbegründete persönliche Meinung verkunden. Wie dass zB der Mops noch besser geeignet wäre als Personenspürhund der Polizei.

    Ich dachte allerdings, dies hier wäre ein Diskussionsforum.

    Ich habe zwei BGS jagdlich geführt. Für den Züchter war überhaupt nicht wichtig ob ich züchten will. Es war klar, dass ich das nicht tun werde.

    Trotzdem kommt von deinen Hunden für die Zucht relevante Info zum Züchter zurück: nämlich ob die Hunde die im Zuchtziel angestrebte Leistung erbringen können. Wird ein Hund als Mantrailer abgegeben, fehlt dann der Leistungsnachweis der Nachzucht.

    Aber was die Schmerzhaftigkeit betrifft, wird dir eine Orthopädiepraxis mehr sagen können als ein Röntgenarzt.

    Operativ lässt sich da nichts abrunden. Ob man operativ überhaupt etwas machen muss, wird dir auch die Fachpraxis sagen.

    Auch der Orthopäde wird eine aussagekräftige Röntgenaufnahme brauchen, um irgendwas über operative Möglichkeiten zu sagen.

    Ich würd mal sagen, weil der Wolf dann kein Wolf mehr ist. Sprich, die Art ist nicht mehr die Art. Artenschutz will die Art erhalten.

    :denker: Aber ein Wolf-Haushundmischling verändert doch nicht die Art:???:

    Kommt immer drauf an, welche Artdefinition man verwendet... Und nach jeder Definition sind die Grenzen fliessend. Wolf - Hund - Verpaarungen sind in so einem Übergangsbereich, finden ja auch nur ausnahmsweise und in Not statt. Und egal wieman es dreht und wendet: ein Wolf ist kein Hund und ein Hund ist kein Wolf (mehr). Die unterscheiden sich morphologisch, vom Verhalten her und auch vom Stoffwechsel her.... Und irgendwie finde ich es pervers zu sagen, die Einkreuzung verändert die Art nach demunddem Artbegriff nicht, sie schadet ihr nur ganz massiv, indem sie X Merkmale der Art verändert....