Beiträge von naijra

    Warum sollte ein Hund eigentlich nicht in der Küche sein beim Kochen? Das hab ich noch nie gehört.

    Ganz einfach: meine Küche ist klein, und ich mag beim Kochen nicht über Hunde stolpern, mein Fokus liegt da auf Kochen und nicht auf Hundeerziehung. Auch gibt es in meiner Küche essbare Dinge, die für halbwegs agile mittelgrosse Hunde problemlos erreichbar wären. Da ich keinen Bock auf Counter-surfende Hunde habe, haben meine Hunde ein generelles Küchenverbot. Ich will die da schlicht nicht drin haben.

    Andere Leute wollen den Hund nicht im Schlafzimmer, oder nicht im Gästezimmer. Ist doch ok - mein Haus, meine Hausregeln. Wo genau ist das Problem?

    Ich stoplpere Immer wieder über dieses „einmal RICHTIG aversiv korrigieren“ und dann überlegt sich das der Hund kein zweites Mal mehr. Gut, ich habe einen unsicheren Panzer zuhause, die hat was sowas angeht ein dickes Fell, reagiert gut auf positives Training und schüttelt Aversives schnell ab. Aber ich wüsste echt nicht, dass ich schon einmal mit einer einmaligen Korrektur nachhaltig immer Erfolg gehabt hätte. Ich denke, dem Hund müsste ich richtig mies mit Eimer Wasser über den Kopf oder sowas - und das wäre mir echt zu krass. Ist mein Hund da irgendwie anders als andere?

    Nein, dein Hund ist da nicht einzigartig. Sowas bräuchte bei vielen Hunden, so sie keine beeindruckbaren Welpen mehr sind, RICHTIG brutale Methoden, die dann eben schon sehr in Richtung tierschutzrelevant gehen, und auch ganz massive Kollateralschäden verursachen können. Dass ihnen tatsächlich der Himmel auf den Kopf fällt, und das Erlebnis so schrecklich ist, dass sie es nie mehr vergessen können.

    Sowas kommt GsD für die meisten HH nicht in Frage, und sie gehen dann doch den Weg, einen Abbruch zB aversiv aufzutrainieren. Also von kleinen Dingen, die dem Hund nicht wichtig sind, zu grösseren Versuchungen.

    Ein erfolgreicher Beutegreifer muss in der Lage sein, aversive Ereignisse abzuschütteln, sonst wird er nicht sehr erfolgreich sein. Jagdhunde (und sicher auch Gebrauchshunde) sind ein gutes Beispiel: die müssen eine gewisse Härte im Nehmen haben, und nicht aufgeben, weil das Reh mal "BUH!" gemacht hat oder die Dornen gekratzt haben. Genauso müssen sie auch hartnäckig sein und bereit, es immer wieder zu probieren: ein Jagdhund, der nach mehreren erfolglosen Fehlversuchen die Jagd entmutigt aufgibt, ist kein guter Jagdhund.

    Wenn so ein Hund beim Leinenführigkeitstraining ähnlich reagiert (tun nicht alle), dann wird es ganz schön anstrengend mit human-aversiven Methoden, die man nur einmal anwenden möchte. Da endet man leicht dabei, sie 1000x anzuwenden....

    Ich habe die Moser Arco und bin zufrieden. Schnittlänge lässt sich verstellen von 0.7 - 3 mm, für länger braucht man Aufsätze. Passende Scherköpfe gibt es mit feiner und grober Zahnung.

    Passt mir gut für Fellmonster Splash, Akku reicht auch - wobei ich natürlich nur an wenigen Stellen die Maschine ansetze (Unterseite von Ohren und Hals, Hinterläufe unter dem Sprunggelenk. Scherkopf brauchte ich nach ca. 8 Jahren mal einen neuen.

    Naja aber wenn ich die Leine dran lasse und der Hund permanent in die Leine ballert weil er dem Geruch nachgehen will muss ich auch eingreifen und kann ihn/sie nicht einfach machen lassen.

    Das ist richtig - aber was für den einzelnen Hund mehr Stress ist, ist individuell unterschiedlich. Da muss ich auch Hummel widersprechen: es gibt durchaus nicht selten Hunde, für die eine physische Begrenzung (ob Türgitter im Haus oder Leine draussen) stressfreier und einfacher zu verstehen ist als ein Dauerfeuer von Abbrüchen oder Korrekturen.

    Ich mein das jetzt nicht bezogen auf das Video - das finde ich auch nicht schlimm. Der Hund darf halt gar nix - ob er durch die Korrekturen wirklich begreift, dass er die Umweltreize ausblenden soll sei mal dahingestellt.

    Verstehe ich das richtig, deine Hündin war bis zum 15. Monat nicht läufig und jetzt gleich zweimal innerhalb von zwei, drei Monaten?

    Ich würde da untersuchen lassen, ob da hormonell etwas im Argen liegt, vozugsweise bei einem anderen TA der nicht gleich mit dem Skalpell denkt. Ja, der Zyklus bei jungen Hündinnen ist unregelmäßig, aber das könnte auch auf andere Probleme hindeuten.

    Ja, es kann sein, dass sie in der Läufigkeit einfach zur Furie wird, gibt es. Es kann aber auch genau so gut sein, dass da ein gesundheitliches Grundproblem vorliegt im hormonellen Bereich (zB Schilddrüsenfehlfunktion), das sich mit einer Kastration nicht beheben lässt und das im vorfeld abgeklärt gehört.

    Ich würde dieses Votum unterstützen, dass sie so lange gar nicht läufig war und dann so kurz nacheinander gleich zweimal hat mich auch stutzig gemacht. Ein Ultraschall der Gebärmutter wäre da angezeigt (idealerweise von einem TA, der sich damit gut auskennt), ebenso wie allenfalls weiter Untersuchungen wie zB Schilddrüsenwerte.

    Und zwischenzeitlich trennen, um den Rüden zu schützen.

    Gute Besserung dem Patienten!

    Wenn er sich so schnell erholt, ist das ein recht milder Anfall gewesen. Rhian hatte ja diverse, von so milden, dass sie in einer halben Stunde komplett weg waren, bis zu solchen, deren Folgen auch noch nach Monaten spürbar sind und vermutlich auch nie mehr komplett weggehen. Mittlerweile geh ich gar nicht mehr zum TA damit (Ausnahme wären Kreislaufprobleme oder anhaltende Übelkeit), denn wirklich behandelbar ist das Vestibulärsyndrom nicht, und der Transport ist kontraproduktiv. Karsivan kriegt sie eh schon. Ruhe und Zeit sind die besten Heilmittel, und gute Betreuung. Das wird schon - bei manchen geht's schneller, bei andern dauert es ein paar Wochen. Aber es ist schon verblüffend, wie unterschiedlich sich das VS selbst beim gleichen Hund zeigen kann....

    Ich hatte noch keine Zecke (egal wie klein), die ich mit dem Haken nicht geschafft hätte. :ka:

    Ich schaffe damit vielleicht eine von 5, und keine kleinen. Es ist definitiv nicht mein Instrument, mit der Zeckenzange komme ich besser klar, notfalls auch mit der Pinzette. Aber die kleinen sind die Pest.

    Interessant, habe mir tatsächlich überlegt, eine Zeckenschlinge anzuschaffen, denn mit den Haken komme ich gar nicht klar. Wie und wo man Mitesser greifen können soll, ist mir allerdings auch rätselhaft. Kenne da nur ausdrücken.

    Splash muss letzte Woche in ein Zeckennest geraten sein - er begann sich frenetisch zu kratzen, und ich entdeckte massenhaft festgebissene kleine Zecken!:kotz:

    Habe ewig gebraucht, die rauszupulen, die meisten waren im dichten Brustfell versteckt. Jetzt ist Exspot drauf, sowas brauch ich nimmer.:flucht: