Nach ausgiebiger Diskussion mit der TÄ, einer HP und diversen Hundehaltern und Trainern hab ich jetzt ein chemiefreies Spray als natürlichen Zeckenschutz.
Spot-ons fallen raus wegen Kater, Halsbänder wegen Gewässer, Tabletten wegen meiner Meinung dazu und dann blieb nix mehr.
Wir versuchen es jetzt und hoffen es hilft. Die Sprays von McChris geh ich auch mal googeln. 
Ich weiss nie, ob ich lachen oder heulen soll bei dem ultimativen Werbeversprechen "chemiefrei". Nur weil das Nervengift von einer Pflanze oder einem Tier produziert wird, ist es deshalb nicht weniger giftig oder potentiell schädlich als eins aus dem Labor. Es sind immer chemische Verbindungen, jedes Lebewesen besteht aus chemischen Verbindungen, da gibt es nix chemiefreies, denn alles Leben ist Chemie, ohne Chemie kein Stoffwechsel und damit kein Leben.
Zum Inuzid: das ist Pyrethrum, ein Gemisch aus Wirkstoffen der Familie der Pyrethroide. Es ist ein Nervengift für schädliche und nützliche Insekten und für Fische. Für Säugetiere sind sie wenig giftig, Katzen sind allerdings deutlich empfindlicher darauf. Am Tageslicht wird Pyrethrum schnell unwirksam. Es wirkt gegen Haarlinge, Läuse und Flöhe (ist auch im Fogger enthalten!), und hat eine Teilwirkung gegen Zecken (Quelle: https://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00000800/3347_04.htm)
Positiv ist, dass es nicht in der Umwelt persistiert, negativ, dass man deshalb den Hund täglich grosszügig damit einnebeln muss. Ich würde da jedenfalls die Katze fernhalten und den eingesprühten Hund nicht ins Wasser lassen. Ob die Teilwirkung gegen Zecken reicht, muss man ausprobieren. Aufpassen wegen Schleimhaut irritationen, und den Hund die Dämpfe des Sprühnebels nicht einatmen lassen - kann zu Hustenreiz und nach längerer Zeit auch zu Atemlähmung führen.
Aber es ist ja "chemiefrei".