Ich werfe jetzt einfach mal in den Raum, dass die aushaltbare mentale Grenze schneller bei dem Besitzer/in erreicht ist als die physische beim Hund :-)
Steinigt mich nicht, aber mein Hund musste im Notfall auch schon mal 24 Stunde aushalten und der Welpe durfte mit seinen 14/15Wochen gestern das erste Mal 6 Stunden mit dem Oldie alleine bleiben und da ging auch nichts rein.
Ja sicher. Nicht jeder Besitzer mutet seinem Hund potentiell gesundheitsgefährdendes Einhalten über jedes Mass hinaus mit einem Achselzucken zu. Manche wissen, dass nicht jeder Hund gleich ist, und dass nicht jeder Hund notfalls reinmachen würde. Manche Hunde würden leider buchstäblich bis zum Platzen einhalten.
Meine alte Hündin kann nicht mehr lange einhalten. Sie hat aber eine recht geringe Hemmschwelle, notfalls reinzumachen - die würde mir in 24 h dann einfach die Wohnung fluten und auch Haufen setzen. Genügend Frischwasser muss ja zugänglich sein; sie trinkt auch recht viel. Der Rüde würde einhalten bis zum Gehtnichtmehr oder darüber hinaus. Ich wüsste aber nicht einen Grund, warum ich ihm zumuten sollte, da die Grenzen peinvoll auszuloten. Zu faul oder zu geizig, um eine Lösemöglichkeit zu organisieren zählt für mich nicht als hinreichender Grund.
Und ja, das ist meine persönliche Einstellung zur Fürsorgepflicht für meine Hunde. Die regelmässig allein bleiben und ab und an auch länger. Aber nie geplante 10/12 Stunden.