Beiträge von naijra

    Welches Futter ist es denn genau? Wie schlimm ist die PI? Kriegt dein Hund auch Pankreas-Enzyme?

    Meine Hündin hatte nach einer akuten Pankreatitis auch erst dass Spezial-Nassfutter (von Hill's), war lecker, aber halt schweineteuer! Das hätte ich auf die dauer nicht bezahlen können. Konnte dann das entsprechende Trockenfutter testen, wurde auch gefressen und ist wesentlich weniger teuer auf die Dauer. Vielleicht wäre das ja eine Option? Man kann auch mal einen Löffel Hüttenkäse zugeben, um es aufzupeppen.

    Anderes Nassfutter mit tiefem Fettgehalt ist schwierig - unter den Seniorfuttern gibt es schon welche, aber oft ist das Fleisch nicht so hochverdaulich und enthält viel Bindegewebe. Das muss man gan vorsichtig (!) ausprobieren, in kleinen Mengen untermischen.... Kann sehr langwierig werden, und jedesmal, wenn es nicht passt hast du wieder schlechten Kot und Angst, dass eine Pankreatitis kommt. Hab's mit einem probiert (Huhn und Reis), gab sofort graugrünen weichen Kot. Für mehrere weitere Versuche hatte ich dann keinen Nerv mehr....

    Kommt aber wie gesagt auf den grad der Erkrankung an. Ich füttere jetzt halb Trockenfutter, halb selbstgekocht, und finde, der Aufwand hält sich in Grenzen.

    Beim Coat King kommt es sehr auf die Handhabung an. Ja, er schneidet auch - aber zuerst nimmt er die losen Haare raus. Deckhaar lässt er intakt, ausser es ist verfilzt, oder man bearbeitet den Hund ewig lang damit.

    Bei meinem Rüden nutze ich ihn tatsächlich manchmal auch zum Ausdünnen übermässiger Befederung.

    Bei uns in der Nähe gibt es auch einen Hundestrand, der komplett eingezäunt ist. Kostet für Hund und Mensch Eintritt. Da sind nur Hundebesitzer mit Hund.

    Ich war da 2 x dort und werde da nie mehr wieder hingehen, denn alle Hunde müssen freilaufen und fast kein Besitzer kümmert sich um seinen Hund:wallbash:

    Das klingt ja absolut gruselig....dann doch lieber motzende Nichthundehalter :doh:

    Nun ja, da geht man ja wohl hin, um den Hund schwimmen zu lassen, und das wäre mit Leine unverantwortlich gefährlich....

    Wird jetzt eh wieder niemand verstehen, aber ich hatte zufällig vor ein paar Tagen bei FB mehrere Geschichten gelesen von Hunden (nicht nur verbaute), die nicht schwimmen konnten, und ohne Mucks einfach untergegangen sind. Mich verfolgt sowas ja immer eine ganze Weile und schnürt mir die Kehle zu, und ich überlege hin und her, was das für Gründe haben könnte. Eine Überlegung war, dass das bei Nutztieren teilweise einfach fehlt, weil sie sich dann besser vom Menschen in für sie total absurde Situationen führen lassen ohne Sorge, ob sie überleben.

    Sowas fände ich zutiefst verwerflich, und genauso schlimm wie körperliche Qualzucht. Ich bin froh, dass selbst meine spinnerten Spaniels noch über Selbsterhaltungsinstinkt verfügen. Bedenklich ist hier, dass gewisse populäre Erziehungsphilosophien in diese Richtung gehen: der Hund hat gar nix zu entscheiden, darf ohne Erlaubnis nur atmen, muss sich wie vorgegeben verhalten, hat nix zu regeln....

    Wenn dann züchterisch auf diese Disposition selektiert wird, und das auch noch erzieherisch gefördert wird, wird sich der Hund nur noch schwer trauen, sich selber zu retten. Weil er hat ja gelernt, Eigeninitiative ist absolut unerwünscht und nie zielführend....

    Bei den meisten Hunden wird dann im Notfall doch die Selbsterhaltung wichtiger als auf Anweisungen/Rettung von Frauchen zu warten, aber ich kann nicht ausschliessen, dass bei einigen die Kombination von ungünstiger Genetik und prägender Konditionierung zur Unselbständigkeit fatale Folgen haben könnte.

    Wie alt wird sie denn geschätzt? Ist sie kastriert?

    Für mich klingt es ganz stark nach Unsicherheit. Du hast nur geschrieben, dass du Knurren und Bellen unterbindest - was tust du denn, um ihr zu zeigen, wie sie sich korrekt verhalten soll? Soll sie zu dir kommen bei Begegnungen, welche Alternativen hast du ihr beigebracht, belohnst du das auch, oder strafst du nur das Abwehrverhalten?

    Ok, danke, jetzt muss ich aber trotzdem noch weiter fragen :tropf:|).

    Wenn man das macht, wieso kastriert man dann überhaupt und setzt nicht dauerhaft den Chip (immer wieder)? Wegen dem Hormon Auf und Ab?

    Weil bisher was ich so vom Hörensagen kenne, ist das die meisten TA doch nach 2 Chips zur Kastra tendieren und den Chip nicht weiter setzen wollen.

    Also da ging es hauptsächlich um bereits chirurgisch kastrierte Hunde - das Kind war also schon in den Brunnen gefallen. Gibt übrigens auch Erfolgsmeldungen bei kastrationsbedingter Inkontinenz von Hündinnen.

    Und ja, der Stick (mit einem elektronischen Chip hat das Depot-Ding genau gar nichts zu tun) kann durchaus auch längerfristig angewendet werden. Würd ich machen, wenn mein Spanielrüde wegen Prostataproblemen kastriert werden müsste. Dagegen spricht eigentlich nur der Preis. Leider haben viele praktizierende TAs den Stick in die gleiche Schublade geworfen wie die alten "Rüden-Spritzen", und da ist er offenbar bei manchen geblieben. Weil Eingriff in den Hormanhaushalt, usw.... OK, ist es, aber das ist auch die chirurgische Kastration. Da hatte man die Auswirkungen auf die Botenhormone kaum je im Blick, man ringt sich gerade dazu durch, dass das auch Auswirkungen auf Knochen und Bänder haben kann, obwohl das in der Forschung längst bekannt ist. Dauert oft, bis neue Erkenntnisse durchsickern - nicht jeder Praktiker ist immer top à jour.