Beiträge von naijra

    Und inwiefern profitiert der Hund davon, wenn du seine Erwartungshaltung ins Unendliche steigerst? Bestenfalls bestärkst du die Deckelung der Lautäusserung, während du gleichzeitig das Erregungslevel hochtreibst. Ein Hund kann äusserlich ruhig und trotzdem unter höchster Anspannung sein.

    Zudem reden wir hier von einem alten Hund. Die zunehmende Ungeduld bemerke ich bei meiner Omi auch. Sie ist allgemein sehr entspannt - aber wenn sich was Entscheidendenes tut, dann soll es bitte SOFORT geschehen! So fiept sie bei der Futterzubereitung nun ganz massiv, während sie früher still gewartet hat.

    So viele Auslöser wie beim TE hat sie mit ihren 14 Jahren allerdings nicht. Vielleicht ist der Hund da an einen sehr regelmässigen Tagesablauf gewöhnt, der zum Antizipieren einlädt? Dann könnte man versuchen, das starre Schema etwas aufzuweichen. Ganz ohne Druck und eigene Erwartungshaltung.

    Ich kann mit der Fieperei der Omi bei der Futterzubereitung leben, und freue mich, dass sie einen so gesegneten Appetit hat. Gross an ihr rumerziehen werde ich sicher nicht mehr - ich belohne einfach alles grosszügig, was ich gut finde.

    Was soll das denn heißen? Ich halte mich an die Vorgaben vom Tierarzt aber wenn der Hund in der Wohnung durch die Gegend springt, was soll ich denn da machen? Versuche wirklich ihn so ruhig wie möglich zu stellen, soll ich ihn den ganzen Tag in einen Meerschweinchenkäfig sperren oder wie? Hast du den Eingangspost überhaupt gelesen?

    Ruhigstellen heisst genau das, und nicht freie Fahrt in der Wohnung! Wenn er rumsaust gibt es halt Boxenruhe! Raus nur angeleint zum lösen.

    Das ist nicht schön oder spannend für den Hund, aber er wird sich dran gewöhnen, wenn du da kein Drama draus machst. Noch weniger schön wäre, wenn er sich das Kreuzband weiter demoliert.

    Mir fehlt in dem Tagesablauf Zeit, wo er Dampf ablassen kann, rumtoben, erkunden, andere Hunde und Welpen treffen, kurz freie Bewegung hat. Es liest sich alles sehr angestrengt, entweder was üben, kontrollieren, oder ruhen. Kann es sein, dass du selber dich zu sehr unter Druck setzt?

    Der Druck ist auf jeden Fall da! Ich habe viel gelesen und mit der Züchterin gesprochen und von allen Seiten bekommt man Druck, dass man alles in so und so viel Wochen erledigt haben muss. Nirgends steht zum Beispiel ein Wort davon, dass man die Bindung zuerst aufbauen muss, damit der Folgetrieb beim Hund aktiviert wird (das soll nur ein Beispiel sein, hat mich aber sehr viel Zeit und Geduld gekostet, das selbst herauszufinden). Rumtoben tut er genug.. er spielt immer wieder mal mit seinen Spielsachen (er hat 2 die immer auf dem Boden liegen und auf denen er rumkauen kann, wie er will). Und wir haben dann auch immer wieder gemeinsam gespielt und ich habe das Spiel mit Fertig dann beendet. Nun dreht er aber in kürzester Zeit so auf, dass ich nicht mehr mit ihm spielen kann. Zumindest nicht mehr auf diese Weise. Andere Hunde kommen bis zur Welpenschule nicht infrage.

    Wie andere schon gesagt haben: das ist Quatsch, dass man in die ersten Wochen möglichst viel reinstopfen soll! Hausregeln inkl. Stubenreinheit, Welt entdecken, erste Abrufübungen, allenfalls ein Abbruchsignal - das ist mehr als genug Input für den Zwerg!

    Mit Rumtoben habe ich nicht gemeint, dass er drinnen mit seinem Spielzeug über Tisch und Bank geht, sondern freie Bewegung draussen! Ohne Gassiroute, ohne Zielvorgaben, einfach mal flitzen, schnüffeln, buddeln, wasauchimmer. Am besten auch mal mit Hundekumpels. Bedenke, der Zwerg hatte bisher immer andere Hunde/Welpen um sich rum, da wurde gebalgt, gerannt, gespielt.... Und plötzlich sitzt er da allein mit Menschen als einzigen Sozialpartnern.

    Hundekontakt muss nicht täglich sein, aber schau, dass ihr ein, zwei passende Hunde findet, mit denen der Zwerg auch mal Hund sein kann. Und setz dich mit dem Welpen mal einfach für eine Stunde irgendwo auf eine gemähte Wiese oder an den Waldrand und geniess die Zeit!

    Mir fehlt in dem Tagesablauf Zeit, wo er Dampf ablassen kann, rumtoben, erkunden, andere Hunde und Welpen treffen, kurz freie Bewegung hat. Es liest sich alles sehr angestrengt, entweder was üben, kontrollieren, oder ruhen. Kann es sein, dass du selber dich zu sehr unter Druck setzt?

    Ich möchte dir folgende Fütterung empfehlen.

    Allesfütterer, was gabs heute bei euch?

    Sorry, aber ich finde diesen Link überhaupt nicht hilfreich für einen Anfänger, der einen Welpen aufzieht. Der erweckt nämlich leicht den Eindruck, dass da völlig planlos alles was man so hat kreuz und quer gefüttert werden darf und soll. Dass grad bei wachsenden Hunden gewisse Bedarfswerte berücksichtigt werden sollten geht aus dieser Aufzählung täglicher Napfinhalte überhaupt nicht hervor.

    JA, schon klar. Nur, habe ich mich schon oft gefragt, ob beim normalen Geschirr der Halsbereich nicht auch enger sein sollte, damit es eben nicht auf die Schultern kommt und so eben nicht bewegt.

    Wenn das Geschirr am Hals rumschlabbert, ist es zu gross, und rutscht dann bei Zug auf die Schulter. Klar muss es nicht ganz so eng sein wie ein Zuggeschirr, aber zuviel Spiel sollte es nicht haben. Grad das Grossenbacher sollte am Hals recht satt sitzen - das ist vorne bei den Modellen für Trailen genau gleich geschnitten, und eignet sich ja auch für Canicross, usw.