Alles anzeigenversuch mal, das nicht-fiepen zu konditinieren. Und festigen.
Also leckerchen werfen, sobald sie nicht fiept, irgendwann merkt sie, wofür die leckerchen fliegen und (genauso wichtig) sie gewöhnt sich an den zustand und das gefühl des nicht-fiepen.
Ich hab das beim auto fahren zuerst gemacht.
Hund war sehr sehr schnell ruhig. Und viel entspannter alles in allem.
Also
1. Nicht-fiepen lohnt sich
2. Fiepen lohnt sich nicht (du fütterst in einet fiep-pause, ganz ganz wichtig)
Und inwiefern profitiert der Hund davon, wenn du seine Erwartungshaltung ins Unendliche steigerst? Bestenfalls bestärkst du die Deckelung der Lautäusserung, während du gleichzeitig das Erregungslevel hochtreibst. Ein Hund kann äusserlich ruhig und trotzdem unter höchster Anspannung sein.
Zudem reden wir hier von einem alten Hund. Die zunehmende Ungeduld bemerke ich bei meiner Omi auch. Sie ist allgemein sehr entspannt - aber wenn sich was Entscheidendenes tut, dann soll es bitte SOFORT geschehen! So fiept sie bei der Futterzubereitung nun ganz massiv, während sie früher still gewartet hat.
So viele Auslöser wie beim TE hat sie mit ihren 14 Jahren allerdings nicht. Vielleicht ist der Hund da an einen sehr regelmässigen Tagesablauf gewöhnt, der zum Antizipieren einlädt? Dann könnte man versuchen, das starre Schema etwas aufzuweichen. Ganz ohne Druck und eigene Erwartungshaltung.
Ich kann mit der Fieperei der Omi bei der Futterzubereitung leben, und freue mich, dass sie einen so gesegneten Appetit hat. Gross an ihr rumerziehen werde ich sicher nicht mehr - ich belohne einfach alles grosszügig, was ich gut finde.