Gebe Dir Brief und Siegel, der Bolonka in 30-40 Schulterhöhe und kurzhaarig dürfte nicht problemloser sein, wie ein dt. Pinscher (immer vorausgesetzt, gut gezogen) oder ein Kromfohrländer oder irgendwelche Ratoneros und ähnliche Rassen.
Hui, hätte jetzt nicht gedacht, dass Bolonkas so problematisch sind! Kenne mich da aber nicht so gut persönlich aus, nach allem was ich dazu hier und anderswo erfahren habe, sind die nicht so anspruchsvoll, wenn man sich die Mühe einer guten Grunderziehung macht. Kromi denke ich ist einer der Versuche, eben diese Lücke zu schliessen, wobei die jagdlichen Ambitionen der beteiligten Rassen halt nicht direkt auf das ausgeschilderte Zuchtziel hin einfach verschwinden. Daher dürfte es solche und solche geben.
Und den Dt. Pinscher würde ich jetzt wirklich nicht als anspruchslos nebenherlaufend und viele Anfängerfehler verzeihend bezeichnen. Genau die hatte ich nämlich im Kopf, als ich von der Lücke bei einfachen kurzhaarigen Begleithunden in der Grössenordnung schrieb. Ich habe die nicht als anspruchslos und einfach erlebt, sondern als sehr reaktiv und wie der Hundesportler sagen würde sehr triebig, und keinenfalls Everybodys Darling.
Also du hast jetzt 3 Rassen als "genug" herausgesucht - eine kann tatsächlich passen, eine sehe ich nicht so problemlos wie du, und der Ratonero wird scheinbar nirgendwo kontrolliert gezüchtet, heisst, man muss sich auf irgendwelche blumigen Einschätzungen von Tierschutzorgas verlassen.
Da finde ich als Ausbeute wirklich extrem mager, selbst wenn man noch den seltenen Österreichischen Pinscher hinzufügt, der wohl tatsächlich einfacher sein sollte als der Deutsche. Aber eben auch kaum zu bekommen.
Da sehe ich tatsächlich noch viel Luft nach oben für eine neue Rasse.