Beiträge von naijra

    2 jahre erstellen und genehmigen des Zuchtkonzepts.

    10 Jahre bis zum Eintrag ins Hauptbuch.

    http://lundehund.no/index.php/krys…inger-og-valper

    In dem Link sind alle bisher gemachten Kreuzungswürfe aufgeführt. Dazu brauchts allerdings die Scrollfunktion.

    Auch da finde ich nichts von 10 Jahren. Als Zeitfenster werden "viele Jahre" angegeben, bis man die Aufnahme der Kreuzungshunde ins Rasseregister in Betracht ziehen (!) könne. Nix von "in 10 jahren sind die alle drin und gut ist".

    Das ist aber nur die Genehmigung der Einkreuzung - bis die Hunde wieder als reinrassig gelten, dauert es 5 Generationen.

    Und? Ich schrieb ja das insgesammt 10 Jahre ins Land gehen bis zum Eintrag ins Hauptbuch. 10 Jahre sind keine 70.


    Beim von mir zitierten Post schriebst du nur von 2 Jahren. Und 10 Jahre sind das Minimum bei einer einmaligen Einkreuzung eines(!) Fremdhundes. Wenn bei einem Projekt bis zu 3 Rassen eingekreuzt und die Nachkommen untereinander verpaart werden, dürfte es deutlich länger dauern bis zur 5-Generationen - Rückkreuzung mit reinrassigen Hunden.

    wir sind auf der Suche nach einem Labradorwelpen. Natürlich stelle ich mir die Frage, ob der Züchter vom VDH sein soll oder auch von einem Dissidenzverein kommen kann. Bei vielen angebotenen Welpen von Dissidenzvereinen stelle ich fest, dass die genetischen Untersuchungen umfassender sind als bei z.B. LCD.

    Ich bin jetzt nicht der Labbispezialist, aber mir ist schon öfters aufgefallen, dass Dissidenzzüchter mit einer Unzahl genetischer Tests werben. Ob diese aber für die Rasse relevant sind, wird meistens nicht diskutiert. Sprich, man kann sich ein Testpaket eines Labors kaufen mit 53 oder wasauchimmer Anzahl Tests, aber wenn 3/4 davon für den Labrador nicht relevant sind, weil entweder das Defektgen in der Rasse gar nicht vorkommt, oder der Test für eine andere Rasse entwickelt wurde, dann ist dies reine Augenwischerei. Besser sind stringente Untersuchungen (nicht nur Gentests) für die dinge, die wirklich problematisch sind beim Labrador. Und da sieht es bei den Dissivereinen meist mau aus - das fängt schon mit der HD-Auswertung an.

    Wenn ich mir diese Zuchtstätten anschaue, z.B. die allgegenwärtige Herbu Zadora, dann sind das Zuchtfabriken mit teilweise 20 Hündinnen. Ich den deutschen Zuchtordnungen wird aber in der Regel Familienzucht "vorgeschrieben". Das heisst, nicht mehr als 2 Würfe im Jahr, die ersten Wochen Aufzucht im Wohnzimmer..... Das mag sein und wird gerne als Abgrenzung zu den Dissidenzvereinen erwähnt. Aber was ist das Wert, wenn die Eltern oder Großeltern aus internationalen Zuchtfabriken stammen und die Welpen nie ein Wohnzimmer von innen gesehen haben?

    Wohnzimmeraufzucht vorgeschrieben? Wo denn? Nicht beim LCD.... Vorschriften gibt es über die gleichzeitige Aufzucht von 2 Würfen, aber eine Begrenzung auf 2 Würfe pro Jahr?

    Eine grosse Zucht ist nicht automatisch eine Zuchtfabrik. Viele grössere Züchter halten die Hündinnen nicht selber, sondern haben sie im Zuchtrecht abgegeben, und ziehen dann mal einen oder zwei Würfe daraus. Die können dann trotzdem die ersten 2, 3 Lebenswochen im Wohnzimmer verbringen.... Und selbst wenn der Grossvater in einem Welpenhaus aufgewachsen ist - warum sollte das den ganz normal im deutschen Wohnzimmer aufwachsenden Enkel beeinflussen? Der Grosspapa kann trotzdem gut sozialisiert sein und einen hervorragenden Charakter vererben.... Und wenn die Zuchttiere wesensfest sind, gewöhnen sie sich auch nach Welpenhaus/Zwinger schnell ans Wohnzimmer. Übrigens weiss auch der im Wohnzimmer aufgewachsene Welpe nicht, dass er weder die Stromkabel noch den Perserteppich fressen soll!

    Aufzucht im Wohnzimmer ist nicht automatisch besser, es kommt immer drauf an, wie im Einzelfall die Betreuung und Sozialisierung der Welpen gehandhabt wird. Meine aktuelle Althündin kannte sowohl Wohnzimmer wie Welpenhaus und Zwinger, und war der bestsozialisierte Welpe, den ich je hatte! Da wurde sich wirklich gekümmert um die Welpen. aber wenn mit wesensschwachen Hunden gezüchtet wird, hilft auch das Wohnzimmer nicht weiter - man liest dann die "Hilfe, mein Welpe/Junghund will nicht raus zum Gassi!"-Threads im Forum....

    Nicht jede etwas grössere Zucht ist schlecht, und nicht jeder

    Beim Lundehund wurde innerhalb der FCI Strukturen die Kreuzungszucht beantragt und genehmigt. Dazu nötig war nur ein schlüssiges Konzept das der NKK/NLK in Zusammenarbeit mit Genetikern vorgelegt hat. Dauer rd. 2 Jahre.

    Das ist aber nur die Genehmigung der Einkreuzung - bis die Hunde wieder als reinrassig gelten, dauert es 5 Generationen.

    Ich drücke dem Hovitier auch alle verfügbaren Daumen....

    Wegen Ultraschall.

    Da scheint es so sein, das oder die Geräte ständig belegt sind, war auch am Notfalltag nicht möglich.

    Lieber einen Tag länger auf den Spezialisten mit dem Topp-Gerät warten, als etwas mit einem 8.15 US versuchen, grad wenn alles massiv entzündet ist. Ich musste mit der sterbenskranken Rhian auch warten, und wurde dann an eine Spezialpraxis überwiesen. Hat sich aber gelohnt.

    Heut nennt man die mixe von pudel x xy halt doodle oder poo, ändert aber nichts an der Tatsache, daß Pudelpointer mal pudel + Pointer war und ein Pudel + DK folglich evtl sogar optisch recht ansprechend sein könnte.

    Nicht jeder Pudelmix hat diese Löckchenscherhaare

    Nur muss man schon die Unterschiede sehen: da wurde strikte Leistungszucht betrieben, wer die Leistung nicht brachte, wurde entsorgt (da nutzloser Bastard). Letzte Einkreuzung von Pointern in den 80er Jahren, seither Reinzucht mit sehr beschränkter Blutbasis und geringen Wurfzahlen. Kaum Nachzucht ausserhalb von D, daher bleibt die Rasse gefährdet.

    Ob beim Pudel x DK jetzt ein Gebrauchsmix angestrebt wurde oder nur die Doodlewelle beackert werden sollte, :ka: Ein Indikator wäre der Preis. Kein Jäger würde 2000 - 3000 € locker machen für einen papierlosen Mix mit nur einem (bestenfalls) jagdlich geprüften Elternteil. Der Internet-Welpenkäufer hingegen schon.

    Find ich auch toll, ABER: bestenfalls wuselig (ich finde ja, die gehören so), sie haaren und bringen echt viel Schmutz rein (bei nem richtigen Cockerleben) und müssen zudem getrimmt werden UND sie bedürfen doch einiger Konsequenz (so ein Cockerblick ist der Hammer!). Machbar, ich will da keinen "Spezialisten" draus machen, aber ich meine, einige Begleithunde und ggf. auch gemäßigte Hüter sind ggf. noch einfacher zu erziehen.

    Zudem ist so ein junger Spaniel nicht unbedingt ruhig und sanft: die sind schon sehr aktiv, um nicht zu sagen wuselig! Meine Wahrnehmung von Cockern war lange durch Kindheitserlebnisse geprägt und hat die unter "Omahunde" eingeordnet: eine Frau aus der Nachbarschaft hatte immer Cocker, die alle Tscheggeli hiessen und unsagbar fett gefüttert wurden. Die sind dann nur ruhig gewatschelt (haben aber die Rufe des Frauchens gekonnt ignoriert).

    Dass Cocker auch anders können, ist mir erst sehr viel später klar geworden, als ich fitte Exemplare getroffen habe.

    Montagsmodell , ich finde das nicht OT, wenn man illustriert, wie belastend Vollbremsungen aus Höchstgeschwindigkeit sind (viele Hunde machen am Ende ja noch einen riesigen Beutesprung auf die Beute, das gibt so richtig WUMMS!).

    Dass man das bei einem Welpen mit seinen noch weichen Knochen und ungefestigten Bändern nicht täglich forcieren soll (der hat ja soooviel Spass!!!) hat IMHO nix mit Helikopter zu tun.

    Einmal sowas zu machen um zu sehen, was der Pimpf anbietet ist das Eine und auch völlig in Ordnung. Werde ich mit meinem auch machen nächste Woche. Aber das ist nicht "üben", und schon gar nicht mehrmals täglich. Freie Bewegung hingegen biete ich täglich, und kleine Abenteuer verschafft uns die Umwelt.

    Ich glaube, ich werde dem Zwergli ein Tagebuch gönnen. Nicht, weil ich alles besser weiss, sondern um den Versuch zu dokumentieren, die richtige Balance zu finden zwischen fördern und Überforderung vermeiden. Fehler inklusive, die werden passieren.