Beiträge von naijra

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    Ich habe ja Zeit für die Suche......also beginnen wir..... :lupe:


    Das ist eine sehr gute Voraussetzung - bei den Flats gibt es ja leider auch das Problem der Krebshäufigkeit. Inzwischen wird züchterisch dagegen angegangen, mit offenbar recht gutem Erfolg. Frag also auf jeden Fall nach dem erreichten Alter der Verwandschaft. Seriöse Züchter sollten da Auskunft geben können. Ich hatte auch da Glück. Mein erster Flat war einer der ersten in der Schweiz geworfenen und wurde gute 11 Jahre alt - wir hatten damals Null Ahnung von der Rasse. Die Hündin stammte aus der gleichen Mutterlinie, 4 Generationen später, und erreichte 12 1/2 Jahre. Inzwischen waren die Flats etwas in Mode gekommen, und ich hörte oft Kommentare wie: "Was, mehr als 10 Jahre, die sterben doch meist mit 7,8 spätestens!" Das muss nicht so sein, aber man sollte auf langlebige Linien achten. Ein Züchter, dem es nicht bloss um das Verkaufen geht, sollte das offen diskutieren können.


    Lass dir wirklich Zeit bei der Suche und quatsch auch alle Leute an, die mit einem Flat daherkommen - frag einfach nach den Erfahrungen. Wenn ich jemals wieder einen Hund dieser Grösse halten kann, wird es wieder ein Flat! Wobei ich niemals nicht mehr vom Welshie lassen könnte...... :roll:

    Ich kann dir UniQ empfehlen, ein Futter ganz ohne Schnickschnack aus Dänemark, wo wesentlich strengere Vorschriften für Tierfutter bestehen. Allerdings kriegt man das nicht im Fachmarkt, sondern muss es von Depositären beziehen. Hier mal ein Link zum Welpenfutter: http://www.dinhund.dk/index.php?id=17&L=2


    Ich habe vor 3 Wochen den Trofu-Anteil auf UniQ umgestellt und bin bisher sehr zufrieden, werde allerdings künftig eine Mischung vom Basic und Welpenfutter verwenden. Entgegen anderslautender Meldungen in Foren ist das Futter in D wieder zu beziehen.

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    Allerdings das mit dem Jagen könnte für mich zum Killerfaktor werden - kann das mit Erziehung "geregelt" werden, sodass der Hund trotzdem frei laufen kann?


    Möchte nicht, dass der Hund "nur" immer an der Leine spazieren geführt wird.


    Ich hatte zwei Flats und hatte keine Probleme mit dem Jagdtrieb. Sie stammten allerdings nicht aus Zwingern, die speziell für die Jagd züchten. Ein Flat ist in erster Linie ein Apportierhund; wenn man diese Passion sinnvoll befriedigt und an einem guten Grundgehorsam arbeitet, sollte das zu kontrollieren sein - meine Hunde konnten ohne Einschränkung im Wald frei laufen und haben kein Wild gehetzt. Ich brauchte dazu nicht mal eine Schleppleine.


    Vielleicht hatte ich einfach Glück und bei andern Flats braucht es etwas mehr Arbeit, aber mit dem extrem ausgeprägten Will to Please dieser Hunde sollte man das hinkriegen. Hyperaktiv und nervös waren meine auch nicht; auch das ist weitgehend Erziehungssache. Sie sind temperamentvoll und sensibel; wenn man damit umgehen kann tolle Eigenschaften! :liebe:

    Mir drängt sich eine Frage auf: wie sehr ist sie laute Outdoor-Ansammlungen von Menschen gewöhnt, die sich nicht wie gewöhnlich verhalten? Könnt ihr mit ihr auf den Markt gehen und da Leute beobachten? Wie reagiert sie am Sportplatz? Kennt sie solche Situationen oder regt es sie auf?

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    Mir hat mal jemand gesagt, ein abgeschlossener Raum würde "alleingelassene" Hunde weniger stressen, da sie weniger zu bewachen hätten. Ist das so, oder sollten wir ihm Zugang zu allen anderen Räumen gewähren (in denen er sich normalerweise auch bewegt)?


    Das ist individuell verschieden, du musst es probieren. Viele Hunde bleiben ruhiger, wenn ihr Aktionsradius eingeschränkt ist (daher auch der Zimmerkennel für kürzere Abwesenheit), bei einigen ist es genau umgekehrt. Bei den absolut problemlosen kommt es nicht drauf an.

    In dem von dir verlinkten PDF steht:

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    "Die Krebsliga empfiehlt zumindest einen Teil Rohkost, da sich damit das Krebsrisiko um 50% reduzieren lasse."


    Die Krebsliga befasst sich aber nicht mit Hunden, nur mit Menschen! Die 50% konnte ich allerdings in deren Infobroschüre zur Ernährung auch nirgens finden. Als grösste Risikofaktoren werden da übrigens Übergewicht und Alkohol bezeichnet.

    Die Bandbreite beim Gemüseanteil ist sicher recht gross, da kommt es auf die individuelle Verträglichkeit an. Gemüse besteht - neben dem Wasseranteil von ca. 90% hauptsächlich aus Kohlenhydraten, was die meisten Hunde mit etwas Gewöhnung gut verdauen können. Probleme könnte allerdings bei grossen Mengen der hohe Rohfaser- und Rohascheanteil machen. Der Hund ist kein Gemüserohköstler; so viel schwerverdauliche Kost könnte die Verdauung durcheinander bringen. Teste doch einfach vorsichtig; ich könnte mir auch vorstellen, dass nicht jeder Hund Eisklumpen im Magen gut verträgt....

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    Bereits 1 h später sah das Fell im Nackenbereich aus als hätte ich ihr eine Packung Haargel reingetan. Sie sah aus wie ein kleiner Panker. Ich denke das ist wohl nicht so ganz Sinn der Sache oder ? :kopfwand:
    :hilfe:


    Das ist völlig normal - die Spot-Ons kriechen über die Haut und nahe dem Auftragungsbereich auch über das Fell. So verteilt sich der Wirkstoff über den ganzen Hund. In 1, 2 Tagen sieht man nichts mehr.


    Danke Maxi!


    Die Aussage bezieht sich auf Menschen, die zu wenig Früchte und Gemüse und zu viel Fleisch und Kohlenhydrate essen - wie weit sie da belegt ist, konnte ich nicht herausfinden. Ich glaube kaum, dass man das 1:1 auf Hunde übertragen darf, die sind doch bezüglich des Ernährungsanspruchs zu verschieden.