Beiträge von naijra

    Ich habe auch gesagt Leine immer wieder ab/an machen oder mal fallen lassen.

    Nicht wirklich: du hast geagt, Freilauf nur für den Gehorsam nutzen. Und Freilauf soll nicht Normal sein für den Welpen. Sonst generell Leine dran soll normal sein:

    Ich würde generell mit Leine laufen und diese ab und zu mal fallen lassen bzw. ab und wieder dran machen und den Freilauf für den Gehorsam nutzen.

    Also nix mit entspanntem Freilauf und Erkundung für den Welpen, der ist dann im Gehorsamstraining laut deiner Aussage. Oder eben im Leinenknast, oder schleppt den Landanker, damit du deinem Kontrollwahn frönen kannst.

    Wenn du bei einem normalen Welpen so Angst hast, die Kontrolle zu verlieren, könnte evt. der Besuch einer guten Hundeschule helfen. Den Welpen zur Resignation und zum "Ablöschen" zu bringen, weil er immer nur an der Leine neben Herrchen laufen darf, ist schon traurig.....

    Hier wird so getan als wäre das einzige Ziel vom Gassi den Freilauf zu erreichen.

    Ich finde Freilauf (ich verstehe da fast grenzenloser Radius >20m) keineswegs erstrebenswert.


    Speziell wenn die Pubertät kommt und man sich wundert, dass der Hund 50-100 meter weg ist hat man den Salat.


    Ich würde generell mit Leine laufen und diese ab und zu mal fallen lassen bzw. ab und wieder dran machen und den Freilauf für den Gehorsam nutzen.

    Ich tue nicht so als ob. Für mich ist völlig unbestritten, dass ein junger Welpe sich möglichst viel frei bewegen können muss. Frei von der Leine, die ihn behindert - wer einen Blick hat für Bewegungsabläufe, kann sehen, wie Welpen koordinierte Bewegungsabläufe erst noch lernen und üben müssen. Frei bewegen in der Wohnung reicht da nicht.

    Ich finde es grenzwertig, einen Welpen von 8 - 10 Wochen ständig an der Leine zu führen, das ist eine gnadenlose Überforderung, falls es sich um eine normale Führleine handelt. Und auch eine leichte Schlepp ist eine massive Behinderung für den Welpen. Ich muss, weil uns die Wege zum Flusshang wegen Bauarbeiten versperrt sind, meinem aktuellen Welpen schon oft eine Schnur dranmachen, und empfinde das echt als Handicap.

    Beim Freilauf geizig sein, sodass dieser garnicht die Normalität ist, zahlt sich mMn. später aus, wenn es für den Hund dann normal ist in der Nähe zu bleiben.


    Freilauf hat ein breites Definitionsspektrum, ich meine damit „der Hund läuft mit viel Abstand ohne viel Einwirkungsmöglichkeit rum“ und das finde ich wie gesagt nicht erstrebenswert.


    Wenn Freilauf bedeutet „im 5 Meter Radius bleiben“ dann ist das nämlich was ganz anderes.

    5 m Radius ist kein Freilauf, das ist "Laufen ohne Leine im Dauerkommando". Kann man zu Trainingszwecken machen, ist aber super anstrenend und stressig für den Hund. Aber dass der Hund sehr weit weg sein MUSS und man nur geringe Einwirkungsmöglichkeit hat ist, gelinde gesagt, ene sehr eigenartige Definition von Freilauf, die ich so noch nirgends angetroffen habe.

    Ab welcher Distanz ich kaum noch Einwirkungsmöglichkeit habe ist abhängig vom Trainingsstand des individuellen Hundes, da ist zwischen 5 - 200 m alles drin. Das Problem hab ich mit einem jungen auf Menschen geprägten Welpen aber gar nicht, der geht nicht einfach so stiften, der läuft höchstens andern Menschen (oder Hunden) nach. Gerade wenn ich eine Einwirkung über mehr als 10 m Distanz haben möchte, ist der frühe Freilauf sehr wichtig.

    Welpenabruf aus dem Freilauf ist nicht nur eine recht einfache Übung, sondern eine der dankbarsten überhaupt. Es etabliert beidseitiges Vertrauen, und grundiert das Herkommen für den Welpen als extrem lustvoll - was sich auch später in der Pubertätsphase auszahlt.

    Für die allermeisten Welpen ist es völlig normal, in der Nähe zu bleiben, sofern der HH sich nicht völlig ausklinkt. Die braucht man nicht fesseln.... Freilauf heisst nicht, Hund abmachen und danach aufs Handy starren oder mit Freunden quatschen. Dann programmiert man natürlich das, was du so sehr fürchtest.

    Schleppleine hat durchaus ihre Berechtigung in der Junghundeerziehung. Wer hingegen seinen frisch eingezogenen Welpen ständig an der kurzen (2 m) Führleine hat, überfordert den Zwerg gnadenlos und schadet auch der körperlichen Entwicklung. Und auch Welpenschleppis sind alles andere als ideal, und können dem lebhaften Welpen schaden.

    Von daher nochmals ganz klipp und klar: freie Bewegung ist für die Entwicklung des Welpen sowohl physisch wie psychisch ein Muss!

    So und ich schieße jetzt mal komplett quer.

    8, 12 oder 16 Wochen ist mir völlig egal. Keiner meiner Hunde wird und wurde vor Abschluss des Zahnwechsels TW geimpft.

    Mir Schnuppe was Empfehlungen, Ta und Beipackzettel sagen.

    Gab teils großes Mimimi, aber ich hab immer gekriegt was ich will. Muss ich aber halt eben wissen.

    Handhabe ich auch so. Und wird hier in CH auch von den meisten TAs so empfohlen, ausser man will vorher ins Ausland, oder ausstellen. TW muss hier eh einzeln geimpft werden mit mindestens 2 Wochen Abstand von anderen Impfungen.

    Ich kenn das auch nicht. Da hinter dem Haus Baustelle ist, muss Emrys angeleint sein für die Kurzgassi, nehme da aber eine ca. 5 m lange Reepschnur. Der Kleine läuft immer gerne, ob ich die andern Hunde dabeihabe oder nicht. Für die Freilaufrunden brauchech ich wegen der Bauerei das Auto zum Startpunkt, da ist er sowieso immer begeistert dabei beim Erkunden.

    Splash hat anfänglich in einem Karton geschlafen. der war aber nach weniger als einer Woche schon zu klein und wurde gegen eine Stoffbox ausgetauscht. Die Begrenzung war nur, um meiner Althündin die Nachtruhe zu garantieren und wurde nach wenigen Tagen nicht mehr gebraucht.

    Mein aktueller Welpe schläft auf dem Bett.

    Was hat der süße Fratz angestellt?

    Och, nur pausenlos Dinge geholt und geschreddert, die eigentlich tabu sind. Zweimal die Wasserschüssel und dreimal das Gitter zum Schlafzimmer gekippt - und dann vor Aufregung natürlich reingepinkelt. Der ganz normale Welpenwahnsinn eben, aber üblicherweise ist er da nicht so ausdauernd dabei.....:rollsmile:

    Aber draußen haben sie die Mäuschen mehr interessiert als der Käse... vielleicht muss ich mal Leberwurst versuchen

    Das ist leider derselbe Denkfehler wie bei den Leuten, die hoffen, ihren Hund vom Hetzen eines Rehs/Kaninchens abhalten zu können, wenn sie nur mit dem richtigen Jackpot winken.

    Natürlich muss die Belohnung richtig gut sein. Aber wenn du den Hund mit zu grosser Abenkung überforderst, hat er die gar nicht mehr auf dem Schirm.

    Wähle einen Ort ohne Mäuse für den Schritt von der Suche drinnen nach draussen. Dann ist auch Käse schön. Und ganz wichtig: hör auf nach einer gut gelungenen Suche! Die Freude am gemeinsamen "Jagen" muss erst wachsen, das geht nicht in 3 Tagen. Das sind Wochen und Monate.