Beiträge von naijra

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    Also dass die angaben auf dem sack eher zu wenig sind seh ich gar nicht so.ganz im gegenteil,mein hund sollte laut packung 300 gramm pro tag kriegen,frisst aber höchstens 200-250 jenach aktivität,und wenn er mal n faulen tag hat sogar noch weniger.

    Nun, nicht jeder Hund braucht gleich viel Energie. Die 1.2% enthalten weniger umsetzbare Energie, als ein mittelgrosser Hund laut Meyer/Zentek durchschnittlich braucht, aber individuelle Abweichungen können recht gross sein. Ich habe jetzt schon von vielen Seiten gehört, dass die 1.2% nicht reichen, und bei Rhian würde es auch nicht hinkommen als Alleinfutter.

    Kleine Hunde brauchen prozentual gesehen mehr Futter als grosse, und die Angaben von MM sind eher zu knapp, da darfst Du mit mehr rechnen, also 1.5% oder sogar noch mehr, wenn Carina recht aktiv ist.

    Zum Wägen: Ich benutze eine Briefwaage. Inzwischen weiss ich auch ungefähr, wieviel 100g in einem Massbecher sind, aber wegen der ungleichen Grösse der Brocken ist das dann nur sehr grob und bei kleinen Mengen nicht wirklich brauchbar. Es gibt auch so kleine Diätwaagen für Mengen bis 250g, die kosten nicht viel und nehmen kaum Platz weg.

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    Wenn beide "gut" sind, dann läuft Nala teilweise so vorbildlich, das es mir total unangenehm ist und es mich auch irgendwie traurig macht, wenn Nala mit einer fremden Person total gut läuft.

    Vielleicht kommt mir das dann zwar nur so vor, da icih noch nie gesehen habe, wie Nala mit mir läuft, aber ist schon nen sehr ungutes Gefühl wenn ich meinen Hund mit einem anderen HF laufen sehe und mir denke: wow

    Ich glaube, das ist einfach ein Überbleibsel der romantischen Vorstellung, ein Hund würde gut gehorchen, weil er seinen Führer so liebt und eine starke Bindung hätte..... Da fühlt man sich dann automatisch zurückgesetzt, wenn der Hund bei jemand anders gut läuft.

    Ich halte das im Normalfall für ziemlichen Quatsch (ich rede jetzt nicht von Problemhunden, die resozialisiert werden müssen). Man darf im Gegenteil stolz sein auf die Erziehung, wenn der Hund bei andern genauso gut läuft. Läuft er konstant besser bei erfahreneren HFs, so weiss man, dass man an der eigenen Führtechnik noch arbeiten muss, offenbar unklar ist für den Hund. Darin ist nichts ehrenrühriges, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch das Führen muss erlernt werden!

    Vielleicht bin ich da weniger empfindlich, weil ich das von den Pferden kenne: Boah, wie die laufen können, wenn ein echter Könner das Führseil in die Hand nimmt und die Körpersprache kontrolliert einsetzt! Ich betrachte sowas als Ansporn, nicht als Entmutigung. :roll:

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    Hey naijra!

    Eine Frage, die mir grad so einfiel ... Jagt dein Spaniel? Ist doch ein Welsh oder?

    Liebe Grüße

    Sorry Marina, habe das irgendwie übersehen.... :ops:

    Ja, ich habe einen Welshie, und jagen würde sie schon.... Also Jagdtrieb ist vorhanden, aber sie nimmt nicht wirklich Fährten auf, sondern stöbert eher nach aktuellen Gerüchen. Dank konsequente Stopp- und Rückruftraining kann ich sie daraus aber gut abrufen. Sichtig hetzten würde sie auch, zumindest wenn das Tier sehr nahe ist. Das kann ich leider nicht gezielt üben, da wir wenig Wild sichten (was ich üblicherweise vor ihr sehe...). Einziges akutes Problem sind die Katzen, daran arbeiten wir noch. :/

    Die Methode mit Stehenbleiben hat für mein Nasentier bei der Leinenführigkeit gar nichts genützt. Ist halt auch stehen geblieben und hat sich das Geruchskino so rein gezogen - war immer noch mega spannend, und so hat sie sich fürs Ziehen selber belohnt. Ich musste sie also in Bewegung halten und auch ihre Aufmerksamkeit bei mir halten - erst dann haben wir Fortschritte gemacht.

    Hallo yane!

    Es geht gar nicht darum, Hundesport mit einem andern Hund zu treiben, sondern den alltagstauglichen Ausbildungsstand von Hund und Führer zu überprüfen.

    Der Sinn dahinter, bzw. der Nutzen wurde ja schon von einigen Leuten hier erwähnt. Man sieht, ob der eigene Hund bereits genügend Sicherheit besitzt, einer sachgerechten klaren Fremdführung zu vertrauen, oder ob er noch zu sehr an Mamas Rockzipfel klebt. Ob er die betreffenden Signale schon genügend generalisiert hat, um sie auch in ungewöhnlichen Situationen zu deuten. Und dass man als Führer selber davon profitieren kann, wenn man es in geschütztem Rahmen üben kann, sich in kurzer Zeit auf einen fremden Hund einzustellen wird wohl kaum zu bestreiten sein.

    Ich glaube nicht, dass man einem menschenfreundlichen Hund Misstrauen beibringen kann, indem man die Leine nie aus der Hand gibt. Da musste man ihn schon gezielt schlechte Erfahrungen machen lassen, und das kann auch schief gehen und zu einem verunsicherten Hund führen.

    Was ich auch interessant finde, ist selber einen "fremden" Hund zu führen. Da merkt man doch, wie sehr man sich aufeinander eingespielt hat; gerade in einem Parcours wird ja auch viel über Körpersprache geführt. Nun reagiert der andere Hund plötzlich viel feiner (wenn er schon besser ausgebildet ist) und wird vielleicht durch unbewusste widersprüchliche Signale verwirrt, oder eine Hundeomi will absolut nicht rechts geführt werden, der Hund hat ein völlig anderes Temperament als der eigene..... Ich denke, nicht nur der Hund gewinnt an Sicherheit, sondern man lernt selber viel dazu. :roll: Nachteile kann ich dabei nicht sehen.

    Rhian hat, obwohl sie stark auf mich bezogen ist, sehr gut mit andern HF mitgemacht, sofern das auch über die Motivationsschiene gelaufen ist. Beim allerersten Mal hat sie sich natürlich oft nach mir umgeguckt, aber da sie kein unsicheres Wesen hat, hat sie sich bald darauf eingelassen. Leute, die an phlegmatischere Hunde gewöhnt sind hatten allerdings etwas Mühe, ihr Interesse zu erhalten.... :p
    Mir ging es mit umgekehrten Vorzeichen ähnlich. Mit den Gemütsmorcheln tue ich mich schwerer als mit Hunden ähnlicher Wellenlänge wie Rhian. Am besten kam ich mit dem andern Welsh Springer zurecht, obwohl er eigentlich einen ziemlich anderen Charakter als Rhian hat. Aber das Grundmuster ist irgendwie das gleiche.... ;)

    Aber jeder "fremde" Hund, mit dem ich mich versuche, lehrt mich etwas über meine eigenen Mängel und Baustellen, zeigt mir, wo ich unklar bin. Daher bin ich jedem HF dankbar, der mal auf einen Tausch eingeht. Wobei natürlich klar ist, dass ich nicht mit einem völlig Fremden tauschen würde, oder mit jemandem, der seine Hunde auf ganz andere Weise arbeitet. Von daher bietet eine Gruppe in der Hundeschule natürlich ideale Voraussetzungen, man arbeitet ähnlich und hat auch schon gesehen, wie Herr und Hund in etwa reagieren.

    Mich würde mal interessieren, wie ihr, bzw. eure Hunde auf Hundetausch bei wohlbekannten Aufgaben reagieren. Wir machen das auf den Hundeplatz gelegentlich beim Plauschparcours, und ich finde sowohl die Reaktion der Hunde wie der Führer hochinteressant. Man kann auch deutlich Fortschritte erkennen bei Hunden, die anfänglich recht unsicher reagiert haben und nun Vertrauen gewinnen.

    Macht ihr das überhaupt, sei es in der HuSchu oder privat, und was sind eure Erfahrungen?

    Wenn aus meiner Familie niemand den Hund nehmen könnte/wollte, würde Rhian zum Züchter zurück gehen - das ist der Vorteil, wenn man den Hund beim verantwortungsvollen Züchter kauft. Von da würde sie dann in gute Hände vermittelt oder auch behalten.

    Dies hatte ich mir schon überlegt, als ich Rhian geholt habe - es war mir wichtig, vorzusorgen, dass sie nicht im TH landet!

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    najira,
    mag daran liegen das ich heute nicht wirklich fit bin, aber kapiere nicht wie Du auf Deine Annahme kommst.

    Wenn das Rohprotein fällt, warum sollte dann der Fettanteil steigen? Egal ob in der Trockenmasse oder in der Frischmasse.

    Und nochmal: Rohprotein ist nicht gleich Eiweiss!!! Eiweiss ist ein Bestandteil von vielen des Rohproteins.

    Was spielt es denn zur Erklärung der Prozentrechnung für eine Rolle, ob ich einen der Hauptnährstoffe Komponente A, Rohprotein oder Protein nenne? Ganz abgesehen davon, dass auch beim futtermittelanalytischen Begriff „Rohprotein“ im Normalfall überwiegend Proteine drin sind und kein grundsätzlicher Unterschied zwischen Proteinen und Peptiden besteht, weder chemisch noch ehrnährungsmässig.

    Ich wiederhole: Prozente sind nicht Gramm! Wenn, um bei meinem Beispiel zu bleiben, in einem Trofu Rohprotein, Rohfett und NfE zusammen 84% ausmachen (das wird auch organische Masse genannt), so tun sie das, egal ob die Probe 50g, 100g oder 200g wiegt. Aber nur bei der 100g Probe wiegt dann die organische Masse tatsächlich 84g, bei der 50g Probe wiegt sie nur noch 42g – das sind aber immer noch 84% der gesamten Probe! Ist das jetzt klarer?

    Welche meiner Annahmen verstehst Du jetzt nicht? Dass ein Hersteller seine verschiedenen Trofu auf den gleichen Feuchtigkeitsgehalt einstellt? Oder dass der Rohaschegehalt, selbst wenn er sich etwas ändert, nur sehr wenig Einfluss auf das Verhältniss der Hauptnährstoffe hat? Solange ich nicht recht weiss, wo Du den Knoten hast, weiss ich auch nicht, was ich noch genauer erklären soll..... Ein Rechenbeispiel haben wir auch schon irgendwo durchgerechnet.

    Ups, sehe gerade dass Kay alles nochmal schön vorgerechnet hat. ;)