Alles anzeigenUnd was heisst "Nähe"?
Die Studien sind ja mittlerweile etwas bejahrt. Ganze Generationen von Wölfen hatten Gelegenheit, zu lernen, was wir ihnen unbedingt beibringen wollen: Menschen sind harmlos und keine Gefahr, bei denen kann man problemlos nach Futter suchen.
Was sie mittlerweile erfolgreich tun.
Spätestens wenn sie dann beginnen abzuklären, ob der Mensch ins erweiterte Beutespektrum passen würde, wird die Nähe des Menschen dem Hund nix mehr nützen. Wie diese Abklärung abläuft, dazu gibt es auch Studien. Wölfe sind geduldiger als Menschen....
Hast du Studien für deine Thesen? Und natürlich ist der Mensch für Wölfe eine Gefahr der sie sich nicht aussetzen wollen. Ausnahme junge oder kranke Wölfe.
Wo und wann wurde ein Mensch Opfer? Das in der Lausitz wo angeblich Hunde gerissen wurden war vermutlich ein kranker Wolf laut dem Nabu. Und überhaupt Beweise fehlen. Wenn schon Leute nicht mehr abends mit ihren Tieren Gassi gehen, weil es den Wolf gibt, wobei ich das eher als Ausrede empfinde. Die Zahlen sagen nun mal etwas anderes als diese Panik die hier von einigen verbreitet werden.
Ja natürlich gibt es öffentlich einsehbare Studien darüber, wie Wölfe ihnen unbekannte potentielle Beute evaluieren - sonst hätte ich das nicht geschrieben. In USA /Kanada gab es ja in jüngerer Vergangenheit durchaus tödliche Wolfsangriffe auf Menschen, und die hatten meist die klassische Vorgeschichte von freundlich-interessierter Beobachtung/Annäherung.
Und woher soll der Wolf wissen, dass der Mensch eine Gefahr darstellt, wenn wir ihm täglich beibringen, dass dies NICHT der Fall ist? Welche Gefahr soll denn vom Menschen ausgehen? Händeklatschen? Rufen?
Die Wölfe lernen doch grad durch Erfahrung, dass man sich Menschen und ihren Siedlungen gefahrlos nähern darf - die wehren sich nicht, und die Tiere da sind leichte Beute