Auch wenn es sich langsam wandelt - hier leben immer noch etliche Hofhunde draussen (natürlich mit Zugang zu Scheune oder Stall, plus warmer Hütte. Kann sehr gut passen für den Berner Sennenhund.
Beiträge von naijra
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Hat jemand Erfahrungen und Tipps zu Schonkost? Ich habe jetzt Möhren gekocht mit einem halben Kaffeelöffel Salz. Kann ich für Reis den normalen Langkornreis brauchen?
Ja, aber bitte matschig kochen. Zu Möhren und Reis etwas Hühnchen und/oder Hüttenkäse, den Anteil für einen Welpen dann steigern. Als Eintopf kochen (ausser dem Hüttenkäse) und nach dem Abkühlen etwas Öl dazu- - kaltgepresstes Rapsöl geht auch und wird nicht so schnell ranzig.
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Der Jungrocker hat sich gestern irgenwas gezerrt/verklemmt im Hals-/Nackenbereich. Gab gestern Abend aus der Ruhe hinaus erste Schmerzlaute, dann gelegentlich in der Nacht, und am Morgen war es ziemlich schlimm. Bis zum TA-Termin am Mittag war es dann etwas besser, aber da ist definitiv was. Scheint aber nicht allzu gravierend zu sein, also ein paar Tage Rimadyl und Schonung. Heute kein Problem, da ich selber einen Gammeltag hatte, aber wenn morgen hoffentlich das Rimadyl besser wirkt, wird das lustig....
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Ich frage auch nochmal in Einsteins Richtung:
Dinge verändern sich, Lebewesen verändern sich, Bedarfe verändern sich, die Welt verändert sich - und zwar nicht immer nur zum Schlechten.
Was ist so schlimm daran, wenn eine ehemalige Arbeitsrasse nun nicht mehr arbeitet, sondern in die Welt passt? Und nein, ich meine nicht das andere Extrem, völlig verfetteter, deformierter Steiffhund, dessen Bedürfnisse sich auf Fressen und Couching, evtl. mal kraulen beschränken. Sondern einfach Hunde, die nicht mehr "arbeiten" müssen/wollen, sondern deren Lebenssinn im Menschen begleiten, draußen rumdödeln und so besteht.
Das Problem wurde anderswo schon öfters diskutiert. Die arbeitslos gewordenen Arbeitsrassen passen eben in den wenigsten Fällen zu dem von dir genannten Zuchtziel von rumdödeln, immerdabeisein, usw. Da muss erst eine grössere Umzüchtung stattfinden, und am Ende ist von der originalen Rasse nicht mehr viel übrig. Sieht man doch an vielen Rassen, die diesen Weg gegangen sind - bis zum nervenstarken, belastbaren Familienhund ohne unerwünschte Arbeitseigenschaften haben es die wenigsten geschafft. Viel häufiger hat man dann Hunde, die zur Arbeit nicht mehr taugen, zum unkomplizierten Familienhund aber auch nicht.
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Rumblödeln SIND für mich die 5 Minuten.....
Und ja, jeder meiner sehr reizoffenen, aber doch sehr unterschiedlichen Welpen hatte mal einen Moment, wo er blöd hüpft oder rennt. Völlig unabhängig vom Programm - die warten nicht nur passiv auf Input. Und klar kenne ich den Unterschied zu überdrehen wegen zuviel Input - Splash war da sehr anfällig dafür, und hatte daher entsprechend wenig Input.
IMHO darf man das nicht an starren Regeln festmachen. Es ist nicht unnormal, dass ein Welpe mal hüpft, oder schnappt, oder rumrennt - er hat das alles mit seinen Geschwistern regelmässig getan, das ist vollkommen natürlich. Ich habe allerdings nur mit normal aufgezogenen und Umweltreizen ausgesetzten Welpen Erfahrung - nicht mit vom draussen lösen komplett überforderten. Wobei ich mir vorstellen kann, dass auch die in der sicheren Wohnung halt mal etwas aufdrehen und Energie ablassen.
Dass man die Actionprogramme frischgebackener Welpenbesitzer oft bremsen muss, ist mir auch klar. Aber nicht jeder Energieausbruch eines Welpen muss als Überforderung und unnormal etikettiert werden.
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Würde das Fell immer weiter wachsen, wenn man es nicht kürzt?
Nein, das ist ja kein Pudelfell, sondern ganz normales Fell - das wächst bis zur genetisch maximal vorgegebenen Länge (die fällt recht unterschiedlich aus), dann fällt es aus. Wenn du nix tust ausser totes Haar ausbürsten wird der Spaniel je nach natürlicher Felllänge zottelig und ggf verfilzt, aber wachsen tut es nicht unendlich, da sie eben abhaaren. Wie ein Retriever auch. Wenn man das tote Haar nicht auskämmt, haart der Hund mehr. Schneiden tut man hauptsächlich die Befederung an Beinen, Bauch, Brust, Ohren und Rute das reduziert Verfilzungen und eben auch das Haaren. Wenn du nicht ausstellst, musst du nicht gross trimmen, bloss auskämmen - das tote Fell kriegt man auch ganz gut mit dem Coat King weg.
Ähnlich ist es beim Welsh Springer. Da werden die Ohren traditionell kurz gehalten - das kann man auch mit der Schere machen, muss man nicht unbedingt trimmen.
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Wenn der Zwerg seine 5 Minuten hat, ist das in der Regel ein Zeichen dass es tagsüber zuviel Input/ Stress gab. Gönnt ihm mehr Ruhe- sehr viel mehr Ruhe. Ein Welpe sollte 20 Stunden am Tag eigentlich nur rumdösen und nichts tun. Du kennst doch von deinen Kindern den Spruch nach müde kommt blöd- trifft 100% auch bei Welpen zu.
Praktisch jeder gesunde un lebhafte Welpe hat mal seine 5 Minuten, auch wenn er seine 20 Std täglich schläft. Die geben auch mal Gas und tappen nicht nur so gedämpft rum. Das braucht nichtmal Spiel mit Kindern. Man kann und soll den Welpen nicht in der Glaskugel vor jedem Input abgeschirmt aufziehen.
Wenn der Hund flippt, Kinder und Hund trennen. Beisshemmung konsequent üben in ruhigen Momenten n weh das dauert seine Zeit und ja, die Welpenzähnchen tun weh! Türgitter und Laufgitter können da sehr hilfreich sein. Dienen gleichzeitig auch dazu, dem Welpen zu zeigen, dass er nicht ständig Zugriff auf seine Menschen hat - eine Vorbereitung aufs alleinbleiben. Wenn der Welpe schon innerhalb der Wohnung lernt, dass Menschen nicht immer verfügbar sind, fällt Alleinbleiben leichter.
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Und wie ist das mit dem alleine bleiben im Auto? Wenn ich den kleinen weg bringe muss sie 5 Minuten im Auto allein sein....
Kein Problem - die meisten Hunde bleiben im auto besser allein, weil man da kein so Gewese drum macht und den Hund im Auto eh nicht beachtet. Habt ihr sie in einer Box? Dann einfach kurz allein lassen wie selbstverständlich.
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Krass die Stories mit den überbordenden Verträgen!
Für meinen letzten Welpen habe ich gar keinen richtigen schriftlichen Vertrag, bloss eine Rechnung mit Name des Hundes, meinem Namen und dem der Verkäuferin und dem Preis. Da ist eigentlich alles auf Vertrauensbasis gelaufen; sie hat noch nicht mal das Geld nachgezählt. Hund ist wie am Tag der Übergabe gesehen gekauft, Papiere wurden nachgeliefert sobald der Verband sie ausgestellt hat. Hund ist bedingungslos meiner im Guten wie im Schlechten.
Für Splash hatte ich einen ganz normalen Vertrag mit Vorkaufsrecht der Züchterin, sonst nix.
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Da lässt man sich vom behandelnden Tierarzt eine Bescheinigung ausstellen, soviel ich weiss.
Aber wäre das nicht ein Hintertürchen? Passenden Tierarzt gesucht und zack, Hund musste dringend kupiert werden. Zumindest bei der Rute wäre das plausibel.
Natürlich darf ein Hund aus medizinischen Gründen kupiert werden, und man erhält eine Bescheinigung. Aber so schnell wird man keinen TA finden, der einen gesunden Hund kupiert und dazu eine komplette passende Krankengeschichte erfindet - der riskiert immerhin seine Zulassung. Und das Erfinden der Krankengeschichte dürfte bei einer Totalamputation wie bei Dobermann üblich war erst recht schwierig sein.
Jedenfalls steht es ausser Frage, einem kranken Tier die Behandlung zu verweigern. Und da wie gesagt kaum kupierte Hunde rumlaufen, dürfte das auch nur höchst selten missbraucht werden. Eventuell wird ein Vorsteher mit zum zweitenmal bös aufgeschlagener Rute dann kupiert, bevor er konservativ völlig austherapiert ist.... Allzu häufig passiert das aber nicht, da hat man natürlich Daten gesammelt um zu sehen, ob die überdurchschnittlich oft verletzte Ruten haben nach dem Kupierverbot.