Mir sind gleich die Spaniels in den Sinn gekommen. ESS, oder evt. auch ein Irish Water Spaniel? Das sind echt witzige Gesellen!
Beiträge von naijra
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Ich bin insofern wenig betroffen, als ich keine "Platzsportarten" betreibe. Da Sport in Gruppen bis 5 Personen erlaubt ist bei uns, läuft der Mantrailingbetrieb fast normal weiter. Im Dummytraining wurde die Winterpause vorläufig verlängert, da die Gruppe etwas zu gross ist - ich hoffe, dass sich da eine Lösung findet, wenn es wieder wärmer ist.
Ärgerlich ist, dass man nicht planen kann bzgl. Seminare und Prüfungen. Für letztere eilt es nicht beim Jungspund, aber das eine oder andere Seminar wäre schon wichtig im Aufbau... Aber für ein Seminar im angrenzenden Ausland 2x 10 Tage in Quarantäne gehen liegt definitiv nicht drin.
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"Käufer X hat 1800€ für seinen Hund bezahlt und kann alles mit dem machen, ich hab für den Bruder das selbe bezahlt und kann xyz nicht, das ist unfair. Hat mir der Züchter so deutlich nicht gesagt."
Und das man gerade bei Erstkäufern nicht auf die Idee kommt, dass die sich vielleicht einfach viel was möglich sein und ihnen Spaß machen könnte gerade an rassetypischen Dingen mit den Hund noch nicht vorstellen können, finde ich vom Züchter dann schon etwas naiv.
Daran ändert aber auch eine Preisstaffelung nichts. Denn kein Züchter kann mir bei einem Welpen von 8 Wochen garantieren, dass der wirklich für Zucht, Ausstellung oder Sport geeignet ist. Der kann Gebissfehler kriegen, die man am Milchgebiss nicht abschätzen konnte, der kann HD oder ED oder sonst ein zuchtausschliessendes Leiden kriegen, oder sich zu gross oder zu klein auswachsen - die Liste dessen, was eine ZZL verhindert ist lang. "Dann habe ich den vollen Preis für einen potentiellen Zuchthund bezahlt, und kann mit dem nicht mehr machen als Käufer Y, der viel weniger für einen Welpen mit Farbfehler bezahlt hat. Und Käufer Z hat dasselbe bezahlt wie ich und konnte den Hund ankören und Ausstellungschampion machen."
Die haben gesagt, sie wollen nur nen Familienhund, also sollen sie gefälligst auch in Zukunft nix anderes mit dem machen... hm, gefällt mir nicht als Einstellung.
Die gefällt mir auch nicht. Aber genau diese Einstellung steht doch hinter den unterschiedlichen Welpenkategorien mit unterschiedlichem Preisetikett. Da lässt der Einheitspreis für alle gesunden Welpen den Leuten doch viel mehr Optionen offen. Es gibt viele Familienhunde, die das Zeug für mehr hätten....
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Bei Katzen sind 3 Kategorien üblich: Showtier, Zuchttier, Liebhabertier. Dem entsprechend ist die Preisgestaltung. So ähnlich fände ich das eigentlich auch bei Hunden vernünftig.
Denn warum sollte jemand, der ein Liebhabertier kauft, denselben Preis hinlegen wie für einen potenziellen World-Champion?
Ganz unabhängig davon, ob einem das Liebhabertier vielleicht sogar subjektiv besser gefällt, hat es doch trotzdem nicht den gleichen "objektiven" Marktwert:
Einen Standard gibt es ja schließlich dafür, um halbwegs objektive Bewertungskriterien zu haben. Warum also sollte sich nicht der Preis auch daran orientieren, inwieweit ein Tier diesem Standard entspricht/entsprechen wird.
Das finde ich eine ganz fatale Entwicklung, die ich keinenfalls für sinnvoll halte. Warum sollte nur schön sein (nach aktueller Mode) so viel wertvoller sein als nützlich sein als Sport- oder Arbeitshund oder angenehmer Familienhund? Warum sollte reine Schöheitszucht nach fragwürdigen Modestandards noch mit finanziellen Anreizen versehen werden? Warum sollten bereits im Alter von 6 - 7 Wochen gut 90% der Welpen von der Zucht ausgeschlossen werden?
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Würdet ihr für einen Rassewelpen vom Züchter bei dem klar ist, dass er einen bleibenden Fehler gemäß Rassestandard hat also zB eine Fehfarbe, bleibende Kieferfehlstellung, deutlichen Ruten- oder Ohrenfehler, den vollen Welpenpreis bezahlen?
Warum oder warum nicht?Würdet ihr es davon abhängig machen, wofür ihr den Hund später einmal haben wollt oder wäre es für euch eine Grundsatzfrage?
Ich würde da differenzieren zwischen reinen Schönheitsfehlern, und Mängeln, die die Lebensqulität des Welpen einschränken, bzw. bereits absehbar teure medizinische Behandlung notwendig machen.
Warum ich für einen zB fehlfarbenen Welpen den Standardpreis zahlen würde: Wenn ich einen Familenhund oder Sporthund will, ist die Fehlfarbe keine Einschränkung. Will ich einen potentiellen Zuchthund, kaufe ich keinen fehlfarbenen Welpen, auch nicht zum halben Preis. Ich möchte auf keinen Fall eine Einteilung der Welpen (mit entsprechendem Preisschild) wie in USA üblich fördern: for Show, for Breed, for Pet. Für die genetische Vielfalt einer Rasse ist so eine Schubladisierung mit 6-7 Wochen einfach nur fatal!
Dass bei einem Welpen, der absehbar spezielle medizinische Behandlung benötigt, die Preisfrage anders ist, bzw. der Züchter diese Extrakosten ganz oder teilweise übernimmt, ist eine ganz andere Hausnummer.
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Hallo,
Lea (unser 5-Monate alter Labrador) wird mit TF (Josera Sensi Junior) gefüttert. Ich möchte gerne 3-4x die Woche eine der drei Mahlzeiten durch eine selbst gekochte/zusammengestellte ersetzen (je 1/3 Fleisch/Gemüse/Getreide).
Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Ich habe keine "eindeutigen" Argumente gefunden, ob man Fleisch eher roh oder gekocht geben sollte. Ist es vllt am Ende einfach "egal"?
2. Gibt es einen Unterschied zwischen Fleisch aus Shops wie Fresco/Ritzenberger/Paul&Paulina oder Fleisch aus dem Supermarkt?
Danke!
So ähnlich habe ich es bei meinen Welpen/Junghunden gemacht. Bei einem magensensiblen Hund würde ich zumindest anfangs immer kochen - man tötet allerlei erreger ab und Fleisch und Co. werden leichter verdaulich. Ich habe mit Schonkost-artigen Mahlzeiten angefangen, also Reis, Huhn und Karotten gekocht und das dann noch mit Hüttenkäse und Fett ergänzt. Inzwischen füttere ich das Fleisch roh, und den Reis habe ich durch eine Getreidemischung mit ca. 50% Hafer ersetzt. Gemüse sind auch weitere dazugekommen, das Frischgemüse wird aber immer gekocht (ich nutze auch Flocken, die dann mit dem Getreidemix zusammen mit kochendem Wasser eingeweicht werden.
Deine Mengenaufteilung ist mir etwas zu pauschal - bezieht sich das auf auf Frischgewicht, bzw. servierbereit gequollenes/gekochtes Getreide? Ich bin beim Junghund etwas sparsamer mit Gemüse und grosszügiger mit Protein/Fett.
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Ich finde das immer spannend, hier im Forum liest es sich oft so als wäre es die absolute Regel dass Hoden in der 8. Woche abgestiegen sind und es sei quasi ein Mirakel, wenn danach noch was käme. In der Realität ist das bei Bekannten die züchten aber sehr oft der Fall, auch bei verschiedenen Rassen. Da gilt es eher als normal, dass sich bis zur 16.-20. Woche noch einiges tun kann. Gibt es offizielle Untersuchungen dazu, wie oft sowas tatsächlich ist?
So eine Untersuchung würde mich auch interessieren, auch ob es je nach Grösse und/oder Rasse Unterschiede gibt, wann die Hoden absteigen. Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass Emrys' Züchterin, die seit 45 Jahren WSS züchtet, besonders alarmiert war, dass mit 9 Wochen der eine Hoden nur tastbar (meistens) war. Muss sie bei Gelegenheit mal fragen, ob das häufiger vorkommt.
Bei Emrys ist es übrigens im Heimtierpass vermerkt, dass der Geschlechtsapparat nochmals überprüft werden muss. Das neue Modell hat ja ganz viele zusätzliche Rubriken für Allgemeinuntersuchungen.
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Die von Wolters haben welche und von rogz, die von rogz zumindest in Größe L
Was soll das für ein Verschluss sein, der unter Zug von selber aufgeht? Ich kenne sowas nur von Warnhalsungen für Jagdhunde, aber die dienen nicht dazu, den Hund zu sichern - dazu muss das Halsband ja halten!
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Habe gerade Nachricht von der Züchterin bekommen. Beim 8 Wochen Besuch hat der Tierarzt festgestellt , dass es bei unserem Japan Spitz Welpen Robin beidseitig noch keinen Hodenabstieg gab. Sie geht in 2 Wochen noch mal zum Tierarzt hat mir aber angeboten, or meine Anzahlung zurückzuzahlen. Ich wollte ihn eigentlich in 4 Wochen abholen. Nun habe ich keine Vorstellung was da auf mich zukommt. Ich habe gerade 4 Jahre Pflege eines kranken Hundes hinter mir und möchte nicht gleich wieder mit Problemen anfangen. Auf der anderen Seite hätte es gerade so gut gepasst und die ganze Familie freut sich auf den neuen Mitbewohner. Ich weiß nicht was tun..
Das Schlimmste, was auf dich zukommen kann, ist dass du den Rüden mit 1-2 Jahren kastrieren lassen musst. Bis dahin ist der nicht krank, und braucht auch keine besondere Pflege. Aber innenliegende Hoden haben ein hohes Entartungsrisiko und müssen daher entfernt werden. Danach ist wieder gut.
Es ist natürlich irritierend, dass gleich beide Hoden noch nicht abgestiegen sind. Die Züchterin sollte dies engmaschig überwachen, ob die zwischendurch wenigstens tastbar sind. Dann besteht auch eine realistische Chance, dass die (oder wenigstens einer) bis 16 - 18 Wochen noch dahin kommen, wo sie hingehören. Bei so winzigen Welpen stelle ich mir das Tasten allerdings schwierig vor für einen Laien - ich fand die Dinger schon bei meinem Spanielwelpen winzig. Der eine Hoden hat da ein paar Wochen noch Jojo gespielt, bevor er endgültig im Hodensack gelandet ist. Der war aber mit 7 Wochen schon tastbar.