Die andere Variante wäre ein normaler Familienhund, dann solltest du dich aber von den Vorstellungen bezüglich des Sohnes (Förderung, Abschirmen,...) verabschieden.
Beides zusammen gibt es nicht und selbst wenn - ein Assistenzhund leistet Arbeit.
Der braucht auch Freizeit und keinen Zweitjob als Sporthund.
Kann man so pauschal nicht sagen - der Hund braucht einen Ausgleich zum Job, aber das muss nicht unbedingt planloses rumhängen sein. Natürlich braucht er auch Frei(Schnüffel)zeit, aber wenn er Spass hat am Sport, warum nicht?
Ich folge auf fb einer behinderten Holländerin, die nun schon den zweiten Welsh Springer Spaniel als Assistenzhund hat. Diese eigenwilligen Wirbelwinde sind nicht grad die Rasse, die sich als Assistenzhund aufdrängt - aber der Sport bietet ihm einen Ausgleich. In diesem Fall Agility, die Halterin nimmt sogar an regulären Wettkämpfen teil.
Es kann bei vielen Rassen geeignete Hunde geben, aber beim Welpen ist das nicht unbedingt ersichtlich. Ich kenne Toller, die völlig unpassend wären - aber auch solche, die genügend geerdet sind für den anspruchsvollen Job. Einer davon geprüft für hundegestützte Therapie (nicht sicher, ob das korrekt so heisst). Meine erste WSS-Hündin hatte auch diese innere Ruhe, mit kompetenter Ausbildung hätte man mit ihr fast alles machen können, auch Assistenzhundeausbildung. Vorausgesetzt, dass es daneben eben auch ein Ventil gegeben hätte mit passender Ausgleichs-Beschäftigung.
Ich will jetzt nicht den Welsh Springer propagieren, aber ein Spaniel könnte durchaus auch passen, eine gut geerdete ESS-Hündin zum Beispiel. Aber halt nicht jeder beiebige ESS. Egal welche Rasse - es wäre wohl ratsam, eine erfahrene Fachperson bei der Auswahl beizuziehen. Es müsste ja entsprechende Vereine/Organisationen in D geben zur Ausbildung von Assisenzhunden?