Indem ich ein besseres Gefühl entwickelt habe, wann zu viele Reize auf sie einprasseln, Action nur, nachdem sie ausgeruht ist und wenn es mal doch los ging, auf die Leine stellen, ganz kurz halten, cool bleiben und tief durchatmen. Ausserdem rede ich nicht mehr so viel auf sie ein. Mit dem Alter ist sie auch etwas weniger empfindlich geworden gegenüber Reizen. Zudem gebe ich ihr mehr Sicherheit in unsicheren Situationen.
Edit: Und ich habe gelernt, ihre Macken zu akzeptieren, was nicht heisst, dass ich sie alle toleriere. Das hat mir jedoch die nötige Gelassenheit gegeben und die Angst genommen und ich konnte gezielter daran arbeiten.
Danke dir! Diese Gelassenheit muss ich noch lernen. Reizempfindlichkeit mit anschließenden Übersprungshandlungen sind gerade ein großes Thema bei zu uns. Aber toll, dass es sich bei euch so verbessert hat!
Das ist auch mit dem Hüpfdoing ein Thema, genau wie seinerzeit bei Splash. Die eigene Gelassenheit ist matchentscheidend. Da kann ich natürlich von den Erfahrungen mit Splash profitieren, obwohl Emrys in manchem anders tickt. Aber ist das Spanieltier drüber, sind "Ansagen" & Co so ziemlich das Kontraproduktivste, was ich machen könnte. Die sind für kleine Frechheiten und ausprobieren, was geht - da nutze ich sie auch erfolgreich.
Wenn's die Murmeln im Hundehirn durcheinanderwirft, ist das sinnlos. Ich entscheide situativ, ob Anbinden und mich ausser Reichweite begeben, auf die Leine stellen oder einfach zügig am Auslöser vorbeilaufen grad am sinnvollsten ist. Trainiert wird nur auf einem deutlich tieferen Erregungslevel, auf dem die Bestätigung auch ankommt.
Fortschritte sind auch bei Emrys zu erkennen, die Austicker werden weniger und milder. Und sehr erfreulich, wie tief verankert die Beisshemmung sitzt - der langt zwar hin im heftigen Affekt, aber dann greift eine sehr effiziente Bremse.
Einfach nur toll ist das Antrailen mit ihm verlaufen: da kann der sich plötzlich enorm konzentrieren!