Beiträge von naijra

    Die Nachkommmen müssen ja auch erstmal überleben. Und die Nähe zu Menschen beinhaltet für diese Wölfe mehr Gefahren als etwa den Rudeln weitab im Pfälzerwald drohen, allein schon der Straßenverkehr, Bahnstrecken, etc. Also, so pauschal ist das nicht richtig.

    Doch, denn die Fortpflanzungsrate ist so hoch, dass mehr als genug übrig bleiben selbst wenn die Hälfte im ersten Lebensjahr überfahren wird....

    Ja, ich würde auch sagen, irgendeine Beschäftigung in Richtung Jagdersatz sollte man so einem Jagdhund schon bieten. Kann auch Dummyarbeit sein, das beinhaltet ja auch Elemente verschiedener Suchen.


    Mantrailing ist für die meisten Jagdhunde eine tolle Sache, aber keinenfalls sollte man da einfach irgendeine Truppe nehmen - es wird zwar inflationär angeboten, aber es gibt leider sehr viel mehr Spreu als Weizen dabei. Es sollte schon mehr sein als ein Spassspaziergang mit Versteckperson.

    Die Zeitbegrenzungen fallen auch in anderen Ländern weg. Ö und CH wenn ich richtig gelesen habe auch keine mehr.

    Für CH: Jein. Die Schweizer haben schon vor etlichen Jahren einfach einen zusätzlichen "kleinen" CH-Championtitel erfunden, den man auf einer Doppel-CACIB mit CAC an einem Wochenende erringen kann. So sollen ausländische Aussteller angelockt werden. Das nennt sich Schweizer Ausstellungs-Champion. Daneben gibt es aber immer noch den traditionellen CH-Titel mit zeitlicher Begrenzung - das ist dann der Schweizer Schönheits-Champion. Neu gibt es noch den Swiss Grand Champion, für den nur CACs der Championklasse zählen.

    Durch das Gewicht der Ohren verzieht sich die Gesichtshaut. Es zieht den Hunden die unteren Lidränder nach unten. Das IST ein Problem, welches züchterisch unbedingt angegangen werden muss. Es entstand halt mal wieder aus der blöden Übertypisierung.

    Genauso wie die schweren Lefzen vieler Rassen, die im Vergleich zum Gesicht zu viel Haut aufweisen.

    Auch die Lefzen ziehen direkt die Augenlider nach unten.


    Es würde vielen Spaniels, Laufhunden, Doggenartigen, Bernhardiner etc etc etc sehr gut tun, leichtere Lefzen und kleinere Ohren zu haben, die höher angesetzt sind.

    Ein wahres Wort! Heutzutage hätten viele Cocker und Springer eigentlich gut schliessende Lider, wenn sie nicht durch die übermässig schweren Ohren nach unten gezogen würden, da hat sich züchterisch einiges verbessert. Aber bei Ohrlänge und -ansatz müsste sich das standardführende Land bewegen, damit sich was ändert.... Dabei gibt es ja Spaniels mit leichteren Ohren, die sie auch ganz normal stellen können. Ist übrigens einer der Gründe, warum ich beim Welsh gelandet bin, da ist das so gewollt.

    Leider habe ich keine Standbilder, der Hund hatte eigentlich gerade Beine und die HD aus der Hölle.

    Und ich könnte dir wohl ein Bild ausgraben von einem Hund mit krummen Haxen und entsprechend miesem Gangbild. Aber hey! die Hüfte war top, HD A, und der Rüde ist in die Zucht gegangen....

    Ich habe auch die besseren Erfahrungen mit in die Box packen und in Ruhe lassen gemacht. Splash hatte mit 700 km die längste Fahrt, 2 Pipipausen haben gereicht, weil er fast durchgehend gepennt hat.

    Ich habe hier neben Yara noch einen Schweizer Niederlaufhund.

    Davon gibt es eh nicht viele und dann wird ein Teil auch noch nach Farbschlägen getrennt gezüchtet.

    Desaster in the making.

    Ja, der Niederlaufhund ist gefährdet. Die Farbschläge werden aber gemischt, und das Zuchtbuch ist recht offen; da wird durchaus auch gezielt Fremdblut eingekreuzt. Das einzelne Züchter sich bei der Linienwahl selber beschränken, wird man immer haben (sieht man auch bei breiter aufgestellten Rassen), solange man den Deckrüden nicht "von oben" verordnet. Was wiederum andere Nachteile hat.