Beiträge von Schwabbelbacke

    Mir ist klar, dass es -noch- möglich ist, die Hunde auf Sportveranstaltungen in den Boxen zu lassen.

    Aber, ich weiß eben auch, dass das "halten" von Hunden eben auch schon so ausgelegt wurde, dass jeder Aufenthalt, der länger als kurzfristig ist, als Haltung durchging. (Das war der Fall bei einer Ausstellung und wurde tatsächlich kontrolliert).

    Von daher meine ich eben, dass das, früher oder später, eben komplett als Unterbringung auf Sportveranstaltungen, wegfallen wird und man sich daher eben schon Gedanken machen muss.


    Denn mal ganz ehrlich, jede Sportveranstaltung geht länger wie ein Tag. Kurzfristig, als Definition, wäre dann eben ein Aufenthalt in einer Box, während man selber auf Toilette geht, was isst, oder ähnliches. Aber eben kein Aufenthalt in der Box, während einer mehrtägigen Veranstaltung, wo der Hund nur zum Gassi und Sport raus kommt. Das wäre eben nicht die Definition von kurzfristige Unterbringung.

    Die vet Ämter sind da -noch- gewillt, Spielraum zu gewähren. Aber eben wie lange?

    Da könnte man höchstens noch zu Coronagegebenheiten zurückkehren: strenger Zeitplan, immer nur ein Team auf dem Platz, kein Aufenthalt vor dem Platz. Dann wäre der Hund ja zügig wieder zuhause und könnte sich frei bewegen.

    Corona war zwar die extreme Ausprägung, aber in der Organisation von Veranstaltungen darauf zu achten, unnötige Wartezeiten / Leerzeiten zu minimieren, ist sicher auch ein Beitrag zur Lösung.

    In meinem Sport nicht machbar.


    Wir haben ganz klare Startzeiten und keiner ist ewig weit vorher am Start.

    Dennoch ist man für mehr oder weniger 3 Tage vor Ort. Man wartet also nicht vor seinem Start direkt, aber eben den ganzen restlichen Tag, dafür, dass man eben Samstag und Sonntag an den Start darf

    Die Frage ist ja auch… was wären denn Alternativen?

    Ich denke die Vorstellung ist, dass man das ganze dann einfach sein lässt „dem Hund zuliebe“. Man hat selbst keine Lust auf Vereinsleben und wenig Spaß an Hundesport, nicht den Hund dafür, also sollen andere da auch keinen dran haben dürfen.

    Naja, die Hundeschutzverordnung ist in dem Sinne ja schon eindeutig genug, dass der längere Aufenthalt in geschlossenen Boxen auf solchen Veranstaltungen nicht erlaubt ist.


    Und ja, ich finde schon, dass man sich daher über passende Möglichkeiten Gedanken machen muss. Das Boxenthema ist etwas, was relativ leicht zu kontrollieren wäre und ich gehe davon aus, dass früher oder später da sehr genau drauf geachtet wird.

    Es mag zwar sein, dass diejenigen, die das Thema aufgegriffen haben, den Hundesport, wie in vielen anderen Punkten auch, völlig vergessen haben, aber dennoch betrifft es die Sportler eben auch. Und auch die müssen sich dran halten.


    Von daher finde ich den Einwand von nebelfrei durchaus angebracht. Das hat nichts damit zu tun, wie man selber zum Thema steht, sondern es ist etwas, wo wir eben bewusst gegen Regeln verstoßen und die eben, früher oder später, uns auf die Füße fallen.


    Wobei ich davon ausgehe, dass ich, bevor das Boxenthema wirklich ein ernstes Problem wird, mit Siri, als ntb, vom Gelände geschmissen werde, oder sie bereits so alt ist, dass sie in Rente, oder unter der Erde ist.

    Ein kleiner Auslauf vor dem Auto? Nimmt dann viel Platz ein… muss man halt besser organisieren. Und hoffentlich hält der Zaun dann auch und keiner stört sich am eventuellen Bellen. Auch nicht ideal…

    Bei uns ist das ziemlich normal. Also Zaun ums Auto.

    Es ist allerdings verboten, in dem Fall von den Veranstaltern aus, dass die Hunde unbeabsichtigt auf dem stakeout sind.

    Abgesehen davon, bei der hohen Fluktuation an Passanten (mit und ohne Hund/en) und Zuschauern, kommen da tatsächlich die wenigsten Hunde zur Ruhe. Vor allem, wenn die Menschen nicht wirklich permanent eingreifen (der Grund, warum wir erst gar keinen Zaun haben, weil es meinen Hunden nicht gut tut).

    Und, die Zäune werden eben leider auch von allen möglichen Hunden voll gepisst. Richtig ekelhaft

    Ich finde es wirklich interessant, dass offensichtlich viele Hunde(sport)vereine und andere Institutionen eigene Regelungen für ihre Veranstaltungen erlassen, die sich mehr oder weniger am rechtlichen Rahmen orientieren.

    Nein, das stimmt so nicht.

    Jede Hundesportveranstaltung wird nur freigegeben, wenn das vet Amt sein OK gibt und das vet Amt gibt jedes Mal eigene Richtlinien raus, die ihnen wichtig sind.

    Das ist nicht nur von vet Amt zu ver Amt unterschiedlich, sondern kann auch in einem vet Amt, von einer, zur anderen Veranstaltung variieren.

    Allerdings fände ich die Regelung, dass Veranstalter eine/n 'Tierschutzbeauftragte/n' bestellen sollte und kontrollieren lässt, ob es den Hunden in den Autos auch gut geht, sehr sinnvoll. Denn - auch das sehe ich, wenn auch selten - nicht jede/r HH verhält sich verantwortungsvoll.

    Bei unseren Veranstaltungen gibt es IMMER eine/n TSB.

    Aber der ist für andere Sachen zuständig (Impfpass Kontrolle, Kontrolle der Hunde an Start und Ziel bzgl Überhitzung und dass auch die richtigen Hunde da sind, Temperatur und Wetterdaten, Dopingkontrolle...) und startet auch noch selber.

    Zusätzlich ist er der Ansprechpartner, wenn sich Teilnehmer gegen Rennregeln, oder Veranstaltungsregeln (Leinenpflicht, nicht unbeabsichtigt am stakeout lassen...) zuständig.


    Ich bin die letzten Jahre immer im Team von unserer TSB gewesen und ganz ehrlich, ich hab nur halb so viele Aufgaben wie sie gehabt, hätte aber beim besten Willen keine Zeit dafür gehabt, regelmäßig über das Veranstaltungsgelände zu latschen und zu kontrollieren, wie die 100ten von Teilnehmern, wie gesagt mit gut und gerne mehr wie 10 Hunden, ihre Hunde halten, ob die regelmäßig raus gehen, wie die Boxen aussehen...


    Diese Saison ist die erste, ohne dass ich im TSB tem bin und ich freue mich sehr auf die vereinseigenen rennen, wo ich einfach mal Zeit habe. Zeit, auch für meine Hunde, oder schlicht und ergreifend Füße hoch legen und regenerieren

    Für mich war die Warterei im Auto mit einer der Gründe warum ich mit Hundesport aufgehört habe. Die Zeit die ich unterwegs bin und die Zeit die ich mit meinen Hunden verbringe steht für mich in keinem Verhältnis. Fängt ja schon beim Training an.

    Dabei hat ein Großteil meiner Hunde das Auto geliebt und meine alte Hündin die letzten Jahre sozusagen im Auto gelebt. Aber für mich ist es ein ganz großer Unterschied, ob sie freiwillig im Auto ist und jederzeit raus kann oder ob ich sie einsperre.

    Das ist für mich tatsächlich auch ein riesen Problem

    Bei unseren Veranstaltungen ist es eigentlich ziemlich normal, dass Hunde sehr viel Zeit in den Boxen verbringen.

    Mir persönlich ist es, bei einigen, viel zu viel, zumal diese auch nicht Gassi gehen, sondern die Hunde nur ab und zu aufs stakeout lassen.


    Ganz theoretisch ist es verboten.

    Praktisch ist es bei uns so, dass bei manchen Veranstaltungen explizit darauf hingewiesen wird, dass es verboten ist, die Hunde eine bestimmte Zeit Ansprache von ihrem Menschen und auch Gassi Zeit benötigen und dass das ggf kontrolliert wird.

    Nur, solange das vetamt nicht vorbei kommt und das kontrolliert (was natürlich auch schwierig ist), wird sich da auch nicht viel ändern. Der Veranstalter kontrolliert das nämlich nicht.

    Wobei es sicher auch einen Unterschied macht, ob man mit 1-4 Hunden anreist, oder mit +14.


    Unsere Hunde sind, sobald wir alles aufgebaut haben, frei im Auto. Zusätzlich zur Veranstaltung gehen die auch ganz normal Gassi, + die Lösezeit vor dem Sport und warm Up und cool down Zeit mit uns. Einzig Manni kommt da manchmal etwas zu kurz, da er keine Einzelgassizeit, oder Einzelsportzeit mit uns hat

    Wir bauen bewusst kein Zaun , oder ähnliches auf, weil da unsere Hunde nicht zur Ruhe kommen (und viele Leute ihre Hunde einfach überall gegenpissen lassen)


    Je nachdem wie viel Platz ist und wie das Wetter ist, setzen wir uns auch mit einem Hund zusammen vors Auto und genießen die Zeit. Aber das ist absolut von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.