Beiträge von Marabea

    Dogs-with-Soul : Ich danke dir für das Nachfragen!

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    Lexa hat die Probleme, die wohl viele weiße Hunde haben, was Haut und Magen-Darm angeht. Das erstere führt immer mal wieder zu Hot-Spots und wird durch (teure) Medikamente einigermaßen im Rahmen gehalten; das andere kann jederzeit zu Durchfall und Brechen führen, obwohl wir auf ihre Ernährung sehr achten. Dazu kommen Gelenkprobleme/Arthrose, die wir mit Physio, Muskelaufbau etc. ähnlich behandeln wie du. Seitdem ist das Humpeln fast weg.

    Tja, man hat zu tun. Aber sie ist sonst agil, lerneifrig und beschützt uns und das Grundstück mehr, als es „nötig“ wäre.

    Dein tolles Porträt von ihr hängt übrigens immer noch im Flur und erfreut uns täglich.

    Der dritte Band meiner Krimiserie ist seit drei Monaten „im Verkauf“. Ich bin sehr zufrieden damit.

    Aber was nun? Irgendwie kann ich mich immer noch nicht aufraffen, mit Nr 4 zu beginnen. Der Kopf ist so leer. Und doch fehlen mir die täglichen Schreib-Stunden. Einerseits möchte ich wieder diszipliniert anfangen, eine neue spannende Geschichte zu erzählen, andererseits lenke ich mich mit allem Möglichen ab, um nicht wieder an den Schreibtisch zu gehen. Unbefriedigend …

    Kennt jemand von euch diese „Durchhänger-Phasen“, nachdem ein Projekt (das mich ein Jahr beschäftigt hat) fertiggestellt worden ist?

    Vielen Dank für die Glückwünsche für Lexa. Kaum zu glauben, dass sie schon 9 ist! Ich sehe immer noch den süßen Teddy-Welpen vor mir, der bereits sehr eigenwillig war und auf keinen Fall auf den Arm oder umarmt werden wollte.

    Dogs-with-Soul : Liebe Franci, ich habe auch an Baxter gedacht. Herzlichen Glückwunsch! Hoffentlich geht es ihm gut.

    Ich bin im Januar gut vorangekommen. Den epischen Fantasy-Liebesroman (Kat. 14) habe ich nur aufgrund der Challenge gelesen, da dieses Genre überhaupt nichts meins ist. Das Worldbuilding war interessant, aber nur oberflächlich überzeugend. Die Autorin zeigt viel Sorgfalt und Liebe bei der Schilderung von Drachen aller Art - vom Ei bis zum Tod. Zu viel Magie für mich. Aber dennoch wurde ich in die Geschichte hineingezogen, was nicht an der schwierigen Liebesbeziehung lag, sondern an der jungen Protagonistin Elaja, die glaubhaft und lebendig geschildert wird. Diese schafft es, sich zur Drachenreiterin ausbilden zu lassen, obgleich sie arm ist und kein eigenes Tier hat.

    Dass dieses Werk mit einem Cliffhanger endet, ist nicht so schön. Aber schließlich gibt es noch Band 2 und 3 (was ich erst am Buchende gesehen habe).

    Die Zahlen entsprechen Schulnoten.

    Bisher:

    8. Lies ein Buch mit einem nicht-menschlichen Antagonisten:

    Nigel Hinton: Im Herzen des Tals (2)

    9. Lies ein Buch einer Autorin aus Norwegen:

    Maja Lunde: Die Geschichte des Wassers (2)

    12. Lies ein Buch mit einer Richtung im Titel:

    Joachim Meyerhof: Man kann auch in die Höhe fallen (2,5)

    14. LIes ein Buch .... außerhalb deiner Komfortzone:

    Liane Mars: Asrai. Das Portal der Drachen (3)

    20. Lies ein Buch, das aus einer dir nicht geläufigen Sprache übersetzt wurde:

    Fiona Limar/Leif Eklund: Brennender Hass (1,5)

    40. Lies ein Buch mit einem Zeitpunkt ... im Titel.

    Virginie Grimaldi: Unser Tag ist Heute (1,5)

    Das erste Buch im neuen Jahr war ein Highlight: Carsten Henns „Die Butterbrotbriefe“. Da mir schon der „Buchspazierer“ gut gefallen hat, habe ich diesen Roman aus dem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen und wurde nicht enttäuscht.

    Erzählt wird ein Ausschnitt im Leben der Protagonistin Kati Waldstein, die mit fast 40 ein neues Leben beginnen will und Abschiedsbriefe an alle Menschen schreibt, die sie in positiver oder negativer Hinsicht geprägt haben. Nach ihrer Scheidung und dem Tod der Mutter will sie endlich ihren Heimatort verlassen, aber zuvor das noch nie Gesagte zu Papier bringen. Sie wird 37 Briefe schreiben, von denen man den Inhalt der fünf wichtigsten erfährt. Auf den Butterbrotpapieren getippt oder handschriftlich verfasst, die ihr verstorbener Vater ihr unter anderem hinterlassen hat.

    Berührende Geschichte, die für mich nie kitschig wird. Gegen Ende überraschende Wendungen. Es geht um Vergangenheitsbewältigung und auch um Katis Beziehung zu den aktuellen Menschen in ihrem Leben, also zu ihrem Ex-Mann, ihrem Onkel Martin, dem Obdachlosen Severin und einer Friseurin.

    Natürlich sind einige Aspekte etwas weit hergeholt, nicht jeder Wesenszug der Hauptpersonen und nicht alle „zufälligen“ Erlebnisse der Protagonistin haben mich überzeugt. Jede fiktive Geschichte hat mE Schwächen, aber wenn sie den Leser gut unterhält und zum Nachdenken bringen kann, dann ist sie für mich gelungen.

    Was der eine seicht und banal findet, hält der andere für bewegend und inspirierend. Ich persönlich habe nach der Lektüre überlegt, wem ich warum noch einen Brief schicken sollte - auch ohne beabsichtigten Aufbruch in eine neue Lebenssituation.

    Auch ich habe die Challenge beendet und einige tolle Bücher in diesem Jahr gelesen. Besonders begeistert hat mich: Michael Christie „Das Flüstern der Bäume“. Danke für die Empfehlung (es wurde als „Lesehighlight 2022“ genannt)! Fünf Joker (J) musste ich verwenden durch Tausch der Kategorie und einmal auch als Tausch der Kategorie mit dem Monatsmotto.

    Vielen Dank für das Zusammenstellen der Challenge!

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    1. Hannes Nygaard: Vom Himmel hoch. Hinterm Deich Krimi

    2. Lydia Benecke: Auf dünnem Eis. Psychologie des Bösen

    3. Emily Gunnis: Das Geheimnis des Mädchens

    4. Emily Gunnis: Die verlorene Frau

    5. Jonathan Cahn: Die Rückkehr der Götter

    6. Sven Koch: Dünenfluch

    7. Sharon G. Brown: xxx (Kategorie erfüllt)

    8. Ian Sansom: Bücher auf Rädern. Ein Roman aus der irischen Provinz

    9. John Katzenbach: Die Komplizen

    10. Cormac McCarthy: Die Straße

    11. Joy Fielding: Die Haushälterin

    12. (J) Richard Osman: Der Donnerstagsmordclub und der Mann, der zweimal starb

    13. Ulrich Wickert: Das marokkanische Mädchen. Ein Fall für Jacques Ricou

    14. Gil Ribeiro: Lost in Fuseta

    15. Lucinda Riley/Harry Whittaker: Atlas. Die Geschichte von Pa Salt

    16. Muriel Barbery: Die Eleganz des Igels

    17. Ewald Arenz: Der große Sommer

    18. Mary Higgins Clark: Mondlicht steht dir gut

    19. Sebastian Fitzek: Der erste letzte Tag. Kein Thriller

    20. Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg

    21. Camille Grebe/Asa Träff: Die Therapeutin

    22. (J) Jean-Luc Bannalec: Bretonischer Ruhm. Kommissar Dupins zwölfter Fall

    23. Susanne Abel: Was ich nie gesagt habe. Gretchens Schicksalsfamilie

    24. (J) Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann

    25. Petra Durst-Benning: Die Fotografin

    26. Jan Seghers: Der Solist

    27. S. Reith/F. Reith: Vertrauen - das Wurzelwerk unserer Beziehungen

    28. Arno Strobel: Die App

    29. Tana French: Der Sucher

    30. Annie Ernaux: Das andere Mädchen

    31. Gyde Callesen: Maya mein Mädchen

    32. J.B. Lawless: Tod in der Bibliothek. Der erste Fall für Detective Strafford

    33. (J) Hanni Münzer: Unter Wasser kann man nicht weinen

    34. David Safier: Miss Merkel. Mord in der Uckermark

    35. Elizabeth George: Was im Verborgenen ruht. Ein Inspektor-Lynley-Roman

    36. Natasha Pulley: Der Uhrmacher in der Filigree Street

    Michael Christie: Das Flüstern der Bäume

    37. Jan-Philipp Sendker: Das Flüstern der Schatten

    38. Edgar Allan Poe: Doppelmord in der Rue Morgue

    39. Alena Schröder: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid

    40. Chris Whitacker: Was auf das Ende folgt

    41. Marcus Johanus: Fataler Zorn. Soko Innen 4

    42. (J) C.J. Tudor: Das Gotteshaus

    43. Florian Schwieker/Michael Tsokos: Der 13. Mann

    44. Hannes Köhler: Ein mögliches Leben

    Imre Grimm: Über Leben in Deutschland

    45. Richard Osman: Der Donnerstagsmordclub

    46. Petra Durst-Benning: Die Fotografin. Am Anfang des Weges

    Ich habe in diesem Jahr 50-55 Bücher gelesen (diejenigen, die ich nicht für die Challenge notiert habe, sind mir nicht mehr alle im Gedächtnis). Darunter waren viele Highlights, kein wirklicher Flop, aber einige, die ich gleich wieder verkauft oder in den öffentlichen Bücherschrank gestellt habe. Letztere nenne ich mal „Flops“, da ich sie weder erneut lesen noch behalten wollte:

    Highlights:

    Tana French: Der Sucher

    Michael Christie: Das Flüstern der Bäume

    Hannes Köhler: Ein mögliches Leben

    Susanne Abel: Was ich nie gesagt habe. Gretchens Schicksalsfamilie

    Cormac McCarthy: Die Straße

    Emily Gunnis: Das Geheimnis des Mädchens

    Emily Gunnis: Die verlorene Frau

    Camille Grebe/ Asa Träff: Die Therapeutin

    Joy Fielding: Die Haushälterin

    Alena Schröder: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid

    „Flops“ (= Schulnoten 3 und 4)

    Ulrich Wickard: Das marokkanische Mädchen

    Gil Ribeiro: Lost in Fuseta

    Sebastian Fitzek: Der erste letzte Tag

    Petra Durst-Benning: Die Fotografin (Bd. 1)

    Jan Seghers: Der Solist

    Hanni Münzer: Unter Wasser kann man nicht weinen

    Markus Johanus: Fataler Zorn. Soko Innen 4

    Wie gut, dass ich einer Serie noch eine Chance gegeben habe. Vor einigen Wochen schrieb ich, dass der erste Band des „Donnerstagsmordclubs“ von R. Osman so gar nicht nach meinem Geschmack war und warum. Als gebrauchtes Buch habe ich nun doch Band 2 erworben (Der Donnerstagsmordclub und der Mann, der zweimal starb) und siehe an: Super Unterhaltung. Spannung mit Tempo, überraschende Wendungen, britischer Humor in der für mich richtigen Dosierung und etwas Lokalkolorit. Genau das Richtige bei Kälte und Regenwetter, mit einer Tasse Earl Grey und Scones (Kekse tun es auch) vor dem Kamin. Das agile Seniorenquartett - darunter Elisabeth, ein früheres As beim Geheimdienst, die als Profi zu rechnen ist - macht seine Sache gut und löst die Mordfälle souverän. Die Protagonisten wachsen dem Leser langsam ans Herz.