Beiträge von Gersi

    endlichKHC

    Kannst du erklären wie du da einen Zusammenhang siehst?

    (Immer gesetzt den Fall, dass da nicht sonst Spannungen zwischen den Hunden sind.)

    Beide Hunde seit Jahren gemeinsam; 9 und 4 Jahre alt.

    Keine großen Spannungen - nur wenn der eine würgt, triggert das den anderen.

    Wo siehst du da einen Zusammenhang zum getrennt-Alleinebleiben Stunden vor der Situation?

    Ich frage mich nur gerade, ob die Tatsache, dass der Ersthund das Wohnzimmer zur alleinigen Verfügung hat zur Situation beiträgt :thinking_face:

    Ich glaube nicht. Wenn sonst zwischen den beiden alles soweit easy ist, sie oben auch Plätze hat, dann würde ich nicht davon ausgehen, dass die Anordnung der Hunde beim Alleinebleiben, das Verhalten triggert.

    Es ist halt echt zweischneidig - es gibt Hundehalter, die komplett blind sind und eine kippende Dynamik überhaupt nicht erkennen. Wenn du hier schreibst, weiß keiner ob du dazu gehörst.

    Wenn du allerdings die Augen offen hast - und da nix ist - kann durch die Beiträge hier von mir und von anderen, der Effekt entstehen, dass du auf Teufel komm raus irgendwas suchst... und dann wirst du auch was finden.

    Momo und Lotte Du könntest wenn hier nichts kommt noch mal in diesem Thread fragen

    Lauretti
    10. Oktober 2019 um 21:53

    Evtl. mit der zusätzlichen Info ob die da das ganze Jahr über sind oder erst seit ein paar Tagen (wenn letzteres der Fall ist könnte das ein Schwarm irgendwelcher Zugvögel sein).

    Mich nervt es oft, weil das "Sitz" auch seine "Ich weiß nicht, was ich tun soll, also setz ich mich mal" Lösung ist und das oft unpraktisch ist.

    Das ist bei Nastro ähnlich - aber mich nervt das überhaupt nicht. Dass er hin und wieder nicht weiß, was er tun soll, passiert ja jedem Hund. "Hinsetzen/hinlegen" und Mensch angucken finde ich persönlich praktisch.

    Wann ist das denn unpraktisch?

    Sitz ist bei den meisten Hunden der Inbegriff von tief-hängenden Früchten. Ich bringe es deswegen auch immer ganz am Anfang bei.

    Das Prinzip: "Ich sag was, du machst das, es gibt Belohnung" lässt sich so für mich am einfachsten etablieren. Jeder andere Befehl/Trick ist eigentlich schwieriger aufzubauen.

    Und der weitere Vorteil ist, dass der Befehl mir so egal ist, dass der Hund es ruhig falsch lernen kann. Ich brauche keinen gerade Sitz vor oder neben mir - Hintern runter ist gut genug. Und wenn statt Sitz sich dann hingelegt wird (Nastro hat glaube ich eine 50% Trefferquote ob auf "Sitz!" ein Sitz oder ein Platz folgt) ja mei; dann liegt der Hund halt.

    Je nach beteiligten Hunderassen

    Ich finde für das beschriebene Verhalten reicht auch schon Dalmatiner (unabhängig was sonst nach mitgemischt hat). Ich kenne ein paar, die im Erwachsenenalter ernsthaft bis ernsthaft krawallig unterwegs sind. Weiß nicht, ob das immer schon so war - aber ist für mich tatsächlich eine Rasse, die ich zu den unverträglicheren zähle.

    Jagdtrieb kann nach der Kastra steigen - aber auch unabhängig davon, zeigt der sich oft erst beim erwachsenen Hund so richtig - gleiches gilt übrigens für Muskulatur.

    Zu guter Letzt - vielleicht täuscht das - wirkt es so, als würdest du mit ihr recht wenig machen? Freilauf traust du dich nicht mehr - wie lastest du sie denn körperlich und mental aus? Wenn das zu wenig ist, steigern sich manche Hunde auch gerne in unerwünschte Verhaltensweisen rein.

    Ich finde es sinnvoll, die knurrende Hündin aus dem Raum zu bringen in diesen Situationen.

    Aber weitergehende Ideen zur Ursache und wie man das Verhalten von vorneherein abstellt, habe ich nicht.

    Entweder ist das wirklich was ganz Seltsames, irgendeine Fehlverknüpfung, die sie hat oder so - oder aber zwischen den beiden liegt wirklich etwas grundlegend im Argen.