Ob jetzt als Pflegestelle, für einen Welpen vom Züchter oder einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim/Tierschutz gilt gleichermaßen: Deine Anforderungen passen zu einem netten Begleithund - die von dir präferierte Optik (die entsprechenden Rassen, bzw. Mischlinge aus diesen Rassen) und der Alltag lassen sich schwer kombinieren... gerade wenn es der erste Hund ist.
Zu einem Beitrag hier wollte ich noch meine Erfahrungen schreiben:
Was ich in meiner Umgebung so mitbekomme, sind fast nur Hunde, deren Eingewöhnungs-Aufwand den eines gut sozialisierten Welpen bei weitem übersteigt, und die oft nur sehr eingeschränkt "gesellschaftsfähig" werden.
Persönlich ist das nicht meine Erfahrung. Meine Auslandstierschutzhunde (Nastro jetzt und sein Vorgänger) hätten sich für den beschriebenen Alltag nach einigen Wochen bei mir gut geeignet.
Das Problem ist aber das Risiko, wenn du einen Hund aus dem Ausland holst, der nicht in Deutschland unter ähnlichen Bedingungen auf einer Pflegestelle gelebt hast. Es kann nämlich sein, dass "dein" Hund eher die Erfahrungen von @terriers4me bestätigt. Und dann?
Nastro war ein Direktimport und ist ein völlig problemloser Hund geworden. Aber ich habe mich das nur getraut weil ich zum einen Hundeerfahrung hatte - zum anderen hätte ich mit so ziemlich allen Baustellen klar kommen können. (Nicht-Alleinebleiben-können wäre für mich ein Riesenproblem).
Wenn du zur Pflegestelle wirst, kann es ja durchaus sein, dass der Hund etliche Monate bei dir bleibt. Das bedeutet, dass der beschriebene Alltag dann ja auch mit dem Pflegehund (=Direktimport) klappen muss. Das würde ich nicht riskieren.