Beiträge von Gersi

    Zu den Rassen:
    Ohne jetzt Erfahrungen im Assistenzhundbereich zu haben - rein intuitiv würde ich eher auf dickfellig/unverwüstlich gehen und nicht auf feinfühlig/empfindlich.

    Eher Richtung gemäßigter Terrier als Hütehund z.B.

    Ich sehe sonst die Gefahr, dass sich Stimmungen zwischen dir und dem Hund eher verstärken als dass er dich ausgleicht.

    Also eher einen Hund, der immer raus und Spaß haben will als einer, der dich traurig anschaut und nur kuscheln will, wenn du in einem Tief bist.

    Ich kann mich gerade offensichtlich schlecht ausdrücken. Aber verstehst du, was ich meine?

    Leider gibt es keine verbindlichen Qualitätsstandards für Tierschutzkontrolleure.

    DAS wäre echt mal was.

    Ein paar Basics - aber dann bitte nicht Leuten mit jahrzehntelanger Hundeerfahrung auf den Keks gehen mit den Dingen, die Person X (hat gerade ihren ersten Hund und dazu ein Buch gelesen) ein absolutes Muss findet.

    WENN es belastbare Infos zu dem zu vermittelnden Hund gibt - dann sehe ich sofort den Mehrwert, versteht mich nicht falsch.

    Ich habe auch Vorkontrollen bestanden - aber fühlte mich jedes mal herabgesetzt durch den Prozess.

    Ich kenne mein Leben, ich weiß was ich kann und was nicht - und das gebe ich an. Und dann sitzt jemand bei mir am Küchentisch und versucht zu überprüfen, ob meine Angaben stimmen.

    Und nein, bei mir gab es keine sinnvollen weiteren Infos zum Hund, von dem wussten die Vorkontrollen weniger als ich (ich hatte meine Infos von den Internetseiten des Vereins).

    Meine Eltern werden demnächst einen neuen Hund bekommen, möchten wieder Tierschutz (mit den Hunden haben wir immer super Glück gehabt!!). Ganz ehrlich? Ich habe KEINE Ahnung wie ich denen das Verfahren Vorkontrolle erklären soll.

    "Da kommt ne nette Frau, die keine Ahnung von Hunden hat (meine Erfahrung, natürlich gibt es andere) und wird ein Problem damit haben, dass euer Garten nicht eingezäunt ist".
    Ich freue mich auf das Gespräch.

    Wie bringt ihr das alles unter einen Hut und was macht ihr mit euren Hunden, gerade wenn es mal wieder ein paar Stunden mehr auf der Arbeit sind?

    Ich guck mir nicht die einzelnen Tage an sondern die Woche oder andere etwas längere Einheiten.

    Natürlich bekommt der Hund Bewegung, Auslauf etc. - aber "Auslastung" ist ja deutlich was anderes. Und wenn der Hund zweimal die Woche wirklich geistig gefordert/angestrengt wird, habe ich kein schlechtes Gewissen bzgl. der Auslastung.

    Das war in der letzten Zeit einmal ein kleiner ÖPNV-Marathon - da war er gut gefordert, das hat ihn angestrengt. Ein anderes Mal eine Party mit anschließendem Zelten im Garten.... Das sind alles Sachen, die den Hund so anstrengen, dass danach ein paar Tage wirklich nur "normale Spaziergänge" völlig reichen.