@digger1108 Ich denke, hier können dich sehr viele Menschen sehr gut verstehen. ![]()
Beiträge von Gersi
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Uns bitte unbedingt informieren, was es wird! (Und evtl. Fotos....)
Für mich (das muss bei euch aber nicht der Fall sein) kann noch ein Faktor sein, welche Geschlechter wie bei potentiellen Hundesittern vorhanden sind.
Haben die Schwiegereltern, die hin und wieder aufpassen sollen, einen Rüden? Dann eher zu euch eine Hündin. Allgemein (ja, es gibt Ausnahmen, ich weiß) gilt wirklich: gegengeschlechtlich ist einfacher.
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@Stadtmensch: Ich kenne eigentlich nur "aber maximal kniehoch", "darf nicht bellen". Dass es nicht-haarende (weniger haarende) Hunde gibt, ist für viele eher Insider-Wissen.
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Webcam zeigt euch ja "nur" das physische Verhalten, nicht aber die "Psyche".
Wenn der Hund psychisch leidet, Stress hat, sieht man das ja auch am physischen Verhalten.
Die allermeisten Hunde finden es natürlich unschön stundenlang alleine zu sein - aber kommen damit klar. So lange der Hund nicht zeigt, dass er wirklich leidet (und ich bin überzeugt davon, das sieht man, wenn man ihn filmt), muss er lernen damit zu leben. Ich würde mir da bei etwas über 6 Stunden an zwei Tagen die Woche wirklich keinen Kopf machen.
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Beim ersten Familienhund war es sehr ähnlich wie bei @Beaglebine:
Demenz, Orientierungslosigkeit - aber dabei über einen langen Zeitraum zufrieden in seiner eigenen Welt. Bei Raudi waren es am Ende auch die Anfälle, weswegen wir ihn einschläfern mussten.Ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn mein Hund aufgrund der Demenz Angstattacken bekäme, ich die schwere Entscheidung getroffen habe - und mir dann der Tierarzt (ist ja immer irgendwo auch Vertrauens- und Autoritätsperson) sagt, ich würde zu früh einschläfern lassen wollen. Wäre für mich sehr schlimm, denke ich.
Bei Oskar, unserem letzten Senior, haben wir am gleichen Tag den Tierarzt noch auf dem Abendspaziergang getroffen. Da sagte er, dass er es immer noch für sich persönlich schlimm findet, Hunde einschläfern zu müssen und dass er deswegen oft lange damit warten möchte. Fand ich imponierend ehrlich.
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@digger1108 Hier kann jeder verstehen, wie schwer das ist. -
Lass ihm Zeit - ich garantiere dir, er wird irgendwann von selbst weiterlaufen.
Ist doch super, dass das schon so gut klappt mit der Leine!
Aber 3x10-15 Minuten Leinen-Training sind für einen Hund in dem Alter heftig anstrengend.
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Bei uns werden auf jeden Fall nie wieder zwei gleich alte Hunde einziehen.
DAS habe ich mir die letzten Monate auch geschworen. Ich fand die Altenpflege und am Ende Sterbebegleitung psychisch aber auch physisch wirklich auslaugend.
Ich bin dankbar, dass es so "gepasst" hat, dass ich viel Zeit hatte und de facto wieder zu meinen Eltern ziehen konnte - aber die nächste Altenpflege kann wirklich einige Jahre auf sich warten lassen. Dann sind die Akkus wieder voll.
Deswegen habe ich so großen Respekt vor euch allen hier - wie humorvoll, tapfer und aufopfernd ihr den Weg mit euren Hunden geht.
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Ich habe den Sommer über überraschend gute Erfahrungen mit ganz altem Hund (Oskar) und Nastro (2,5-jährig) gemacht.
Umgang der Hunde miteinander war super, gefühlt hat Oskar immer noch Sicherheit geben können - und der Junge hat dem Alten sichtbar Spaß gemacht. Die Feinde konnte Oskar nicht mehr selbst verbellen - er hat dann tatsächlich Nastro zum Bellen geschickt. (Der ganz offensichtlich nicht wusste, warum er jetzt bellend Richtung Gartenzaun läuft).
Allerdings hatte ich auch die Möglichkeit den Senior zumindest jeden zweiten Tag mal daheim zu lassen und eine richtig große Runde mit Nastro zu gehen.
Aber bewusst wählen würde ich so eine Kombi (Altersabstand 13 Jahre) bestimmt nicht, nicht dass ihr mich falsch versteht.