Beiträge von Gersi

    Ich würde schauen, was bei euch das Wichtigste ist. Das ist von Alltag zu Alltag unterschiedlich. Damit würde ich dann anfangen.


    Bei der anderen Dingen würde ich versuchen zu verhindern, dass sie es jetzt ständig falsch macht. Arbeitet zuerst am Sitzenbleiben, und macht beim Rückruf zuerst ein "Komm her"... was sie dann eben auch mal ignoriert. Den richtigen Rückruf baut ihr dann später mit "Hier!" oder einem anderen Wort auf.


    Oder ihr fangt mit dem Rückruf an - und lasst zuerst Sitz schlicht weg, wenn ihr es nicht braucht.

    :) Ich hatte gerade auch ein tolles "Mensch-quatscht-Hund-an"-Erlebnis. Hätte noch cooler werden können, wenn ich offener gewesen wäre.


    Habe ein schnelles Feierabendbier mit einem Kollegen getrunken - vor der Kneipe, Nastro war dabei. Viele, viele Stadiongänger liefen vorbei. Einer blieb stehen und flirtete den Hund an - Nastro ist da echt zurückhaltend, oft ist es ihm zu viel. Den Mann mochte er offensichtlich.


    Der erzählte auch einiges. Bot dann an, dass er super gerne mal Hunde sittet etc. Aber nix, worauf ich eingegangen wäre. Schien mir für so eine Kneipenbekanntschaft ein bisschen zu viel.


    Im Weggehen (!!) erzählt der Typ, dass er verschieden Jagdhunde richtet. Ich glaube, der hatte wirklich Kenne. Zumindest hätte ich ihn fragen können, an welche Rasse mein Hund ihn erinnert.

    Allerdings frage ich mich gerade was passiert, wenn ich quasi durch einen Unfall im KH Lande und nicht ansprechbar wäre. Da müsste mein Hund ja gerettet werden.

    Sollte das passieren, wird ja irgendwer für dich benachrichtigt. Angehörige meist.

    Die wissen ja, dass da ein Hund in der Wohnung ist.


    Im Worst-Case ist der Hund dann mal so lange gefangen in der Wohnung bis die Kommunikation steht.

    Nah und für kurzfristige Sachen: Eine Nachbarin,

    etwas weiter eine gute Freundin, ebenfalls mit Hund - aber das ist momentan schwierig, da ihre Hündin sehr alt ist und wir ihr den Stress eines Gasthundes auf den letzten Metern nicht antun möchten.

    Noch etwas weiter weg, dafür aber unbegrenzt möglich: meine Eltern.


    Ich komme mir in solchen Themen immer vor wie "Oma erzählt von XY" - aber ich kann wirklich allen nur raten, eine Station zu haben, die den Hund mehrere Tage nehmen kann. (Gilt vor allem für die Singles unter euch.)


    Sucht euch jemanden - und probiert es aus... gebt den Hund also echt mal hin, auch über Nacht, damit ihr wisst, dass es klappt.


    Denn wenn wirklich mal KKH oder ähnliches ansteht, dann ist das letzte was ihr gebrauchen könnt, nagende Sorge, schlechtes Gewissen oder komplette Ratlosigkeit in dieser Frage.

    Mein 3/4 AmStaff, dessen Eltern ich kenne, war laut Vorbesitzern 3/4 AmStaff und 1/4 Labrador Retriever, laut Gentest (den nicht ich machen hab lassen), war sie 3/4 AmStaff und 1/4 Golden Retriever. Keine Ahnung, wer nun recht hatte.

    Und genau das wäre für mich eben cool zu wissen, bezogen auf das letzte Viertel: Ein Retriever. Da wäre meine Neugierde schon ein ganzes Stück befriedigt. Ob jetzt Labrador oder Golden oder von mir aus Flat? Egal.


    Ich will ja nicht eine Antwort auf alle Nastro-Fragen haben. Die erwarte ich auch nicht aus der Genetik. (Schon gar nicht bei einem Russland-Mix)


    Klar spielt Genetik eine Rolle - aber eben auch Prägung, Alter, Geschlecht und Lebensumfeld.


    Nur ein bisschen was wissen: Wie hoch ist der Anteil Jagdhund? Ist da vielleicht noch was Hütiges drinnen? Und woher könnten die Unmengen von Haaren kommen? Woher die hellen Augen?

    Ich werde den Test machen, weil ich bei Nastro wirklich ÜBERHAUPT keine Ahnung habe.


    Dem Verhalten nach, hat da irgendein netter Vorsteher mitgespielt.


    Ansonsten? Nett. Defensiv. Bedingt wachsam... Kein Charakterzug sticht hervor, optisch geht's mir ähnlich. Gut gebaut mit viel Fell.


    Es interessiert mich einfach. Und "irgendwas windhundartiges" als Typus würde mir schon deutlich mehr Infos geben, als ich jetzt habe.

    Und ich liebäugele mit Aufenthalt in rinem Hundesporthotel, muss mich damit aber noch näher befassen.

    Wir haben meiner Mutter mal den Aufenthalt in einem Hunde-Wellness-Hotel geschenkt. Sie mag Hotels und Wellness - war aber immer gestresst, weil sie glaubt, dass alleine der Anblick von Hunden für andere Hotelgäste eine Zumutung ist.


    Also Hunde-Wellnesshotel, da muss es ja selbst für Mama entspannt sein.


    Da waren allerdings alle sehr entspannt - es gab etliche Szene, die man hier in dem "Was nervt euch an anderen Hundehaltern so richtig?"-Thread aufschreiben könnte. Uns hat's nicht wirklich gestört - aber wenn dein Tag vermiest ist, wenn ein anderer Hund auf dem Hotelparkplatz zum "Hallo-Sagen" vorbeikommt, würde ich es mir echt überlegen.


    Das Hotel war ein Traum, nicht falsch verstehen! Ging eher darum, dass manche, wenn Hunde explizit willkommen sind, daraus machen, dass sie mit ihren Hunden alles dürfen.