Beiträge von Gersi

    Ich habe schon etliche Leute mit Wolfhunden getroffen - die meisten waren im Gespräch unter vier-Ohren total stolz darauf, dass jaaaaaa - das ist echt... (sprich x-te Generation, da wurde ein Wolf eingekreuzt). Nicht alle, aber die meisten. Aber ausnahmslos? Hatten alle ganz tolle Theorien, die besten Absichten zur Hundeerziehung ... ihr Bello/Hasso/eher-selten-Fiffi ist ganz anders.

    Das? Waren alles Hund zw. Welpenalter und drei (?), 2,5 (?) Jahren.
    Ich habe noch NIEMALS einen entspannten Wolfhundehalter mit einem Hund getroffen, der erwachsen war. Und wenn? Dann nur aus der Ferne, Hund immer angeleint.

    Ich kenne mich mit den Rassen/Schlägen nicht aus. Mag sein, dass es die "domestizierte" Variante gibt. Nach meinen Erfahrung (natürlich, wie Erfahrungen immer, subjektiv): Die Halter bilden sich was drauf ein, dass sie da ein echtes, ursprüngliches, nicht-zu-vergleichen-mit-irgendwas-anderem Stück Natur "gezähmt" haben. Höchstpersönlich. Bis sie feststellen, dass sie es eben nicht gezähmt haben.

    Klar, meine Erfahrungen sind subjektiv. Ja, ich wohne seit Jahren (und treffe dort auch die meisten anderen Hundehalter) eher städtisch. Möglich, dass es eine ganze Community von Wolfhundehaltern auf dem Land gibt, derer ich nicht gewahr bin.

    Aber ich bin mehr als skeptisch ob das Modell "Wildnis im Kleinformat" Sinn ergibt.

    Interesse an Bewegung, an Gerüchen - das ist ja bei einigen Hunden vorhanden, auch im Junghundalter.

    Aber wirklich eigenständig vom Halter weg - ich habe die Erfahrung gemacht, dass hier die Hunde oft älter waren. Sicher fühlen kannst du dich mit einem 10-Monate-alten Hund auf jeden Fall nicht. Möglich, dass er einfach noch nicht erwachsen genug ist, flöten zu gehen.

    Wenn dein Hund das Verhalten, das du beschreibst in einem Jahr noch so zeigt - dann würde ich sagen: Unwahrscheinlich, dass der noch heftige Jagd-Probleme macht.

    Ich habe anscheinend @RafiLe1985 falsch verstanden.

    Von Anfang an regelmäßig auch mal alleine lassen - das ist ein guter Ansatz.

    Jetzt sind wir bei 1,30h angekommen wobei ich denke, dass er auch 2h schafft an guten Tagen wo er komplett ruhig ist.. die Zeit möchte ich auch noch mindestens beibehalten bis er 6 - 7 Monate alt ist und dann langsam auf 2h - 3h gehen.. ist das falsch?

    Ich finde, das klingt doch eigentlich ganz gut!

    Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich tatsächlich nach solchen "Rückschritten" einfach mal für eine Weile die Dauer wieder verkürzen.

    Schön am Ball bleiben, das Thema nicht so hoch hängen - das wird bestimmt.

    Einen Hund sollte man in erster Linie dann alleine lassen, wenn es nötig ist und sonst nicht.

    Das funktioniert aber nur wenn es regelmäßig nötig ist.

    Gibt ja Konstellationen, in denen eine gewisse Zeit die Notwendigkeit gar nicht besteht (extra abwechselnd x Wochen Urlaub für den neuen Hund genommen).

    Und dann ergibt es m.E. nach durchaus Sinn, den Hund alleine zu lassen, nur damit er es mal kennen lernt.

    wir sind dann in die Tier klinik dort wurde Blut genommen die Nieren Werte waren erhöht

    Das macht mich ein bisschen unsicher, ehrlich gesagt.
    Zwar wurden die Werte noch mal gecheckt ... aber wäre eben richtig blöde, wenn der Hund lange mit ernsthaften, unbehandelten Nierenproblemen rumläuft.


    Ich würde das jetzt noch eine Woche beobachten, kann sein, dass das wirklich von der Umstellung kommt.

    ... eigentlich sehe ich das genauso. Nur in Kombi mit den Nierenwerten - vielleicht doch besser zumindest mal beim TA anrufen.

    @Treibsel Nicht nur du. Aber er sieht's als Training. So lange er nicht fällt, darf er die Bewegung auch... Was soll ich sagen: Alt genug ist er, um eigene Entscheidungen zu treffen.

    Momentaner Plan ist übrigens, sie am Montag ins Erdgeschoss zu holen. Erst Montag weil es Sonntag recht warm wird und der Betonboden noch kalt ist... das wird dann recht feucht, das mag niemand der Katze antun.

    Übrigens: Meine Eltern wären die ersten, laut zu betonen, dass das ja "nur ne Katze" sei. (Und ein blödes, schwarzes Mistvieh). Ich finde es extrem rührend, wie sehr sie sich sorgen... Denn sie ist ja noch nicht mal "Haustier".