Beiträge von Gersi

    Weglaufen ist nicht mehr - wir haben den Schoppen, in dem sie ist, ausbruchsicher gemacht. Sie wird also nicht weglaufen und irgendwo draußen verrecken.

    Momentan hat sie in einer Ecke auf dem Dachboden dort ihren Schlafsack-Liegeplatz, Wasser und Futter.

    Die Temperaturen sind jetzt auch wieder so mild - ich glaube "Haus" hat keinen großen Vorteil gegenüber "Schoppen".

    Dass sie Menschen näher an sich ran lässt als vorher - das stimmt natürlich. Aber Einfangen, in einer Box, dann festgehalten, dann Spritze... das ist ja noch mal ne andere Hausnummer.

    :( Es wird tatsächlich immer schwieriger.

    Offensichtlich wird sie blind. Sie muss das Futter direkt vor die Nase gesetzt bekommen - dann frisst sie.

    Gestern hatte mein Vater ihr Futter hochgebracht, kaum war er unten, "meldete" sie wieder. Sie findet das Futter nur, wenn es direkt vor ihr steht. Immerhin so zutraulich ist sie jetzt plötzlich.

    Das ist eigentlich die Grenze, bei der ich an Einschläfern denken würde... aber sie hat ja noch Hunger und frisst.

    Aber einfangen und einschläfern? Ist das in dem Fall wirklich "besser" als einfach sterben lassen?

    Ich hatte auch das Problem. Nastro war "stubenrein" - er machte eben ausschließlich in die "Stube rein".

    Das hat auch gedauert (2-3 Wochen??), weiß ich leider nicht mehr genau.

    Anfangs war schlicht alles okay, damit er sich entspannen konnte, so nach zwei Wochen war ich dann auch genervt und bin mit ihm laaaaaange draußen geblieben in der Hoffnung, dass er irgendwann "aus Versehen" draußen macht. Neee - der Gute war ja stubenrein und hat brav eingehalten.

    Was @frolleinvomamt sagt: Geduld!

    Der Durchbruch kam, als ich mit ihm bei meinen Eltern war - da ist ein großer Garten, ein zweiter Hund (das gab sofort Sicherheit) - und da hat er sich dann auch draußen getraut.

    (Und ja, ich bin mit einem noch-nicht-angekommenen Hund übers Wochenende weggefahren - und ja ich war auch direkt wieder arbeiten... Ich persönlich finde, dass der Alltag möglichst fix weitergehen sollte.)

    Da ihr es mit Fertigfutter probiert habt, gehe ich davon aus, dass ihr keine überzeugten BARFer, Rohfleischfütterer seid und ihr nicht unbedingt für den Hund kochen möchtet.

    Wenn ich mit der Annahme richtig liege: Bloß nicht "kochen" etc jetzt ausprobieren.
    Denn wenn es ein Mäkelproblem ist, das durch die häufigen Futterwechsel entstanden ist - dann macht ihr es dadurch um ein Vielfaches schlimmer.

    Da der Hund gesund ist, würde ich es wirklich auf die harte Tour probieren (Futter hinstellen, nach kurzer Zeit weg, wenn er Hunger hat, wird er fressen.)

    Weil der Hund aber noch voll im Wachstum ist, würde ich schauen, dass er in der Zeit nicht zu sehr an Gewicht verliert (evtl. noch mal Rücksprache mit dem TA halten). Ich kann da nicht einschätzen, wieviel Gewichtsverlust noch vertretbar ist.

    :) Dank euch, spare ich es mir gerade, mich in einem Katzenforum anzumelden...

    Was bisher geschah:

    - meine Eltern kümmern sich um eine Freigängerkatze, die ich vor Jahren mal angeschleppt habe.
    - sie war und ist wild (kein Anfassen, kein ins-Haus-holen möglich)
    - die Gute ist wohl schon 18 Jahre
    - sie baut ab, hat aber die eisigen Nächte überlebt, DANKE noch mal fürs Daumendrücken!!!!!!
    - sie lebt in einem Schuppen (= mini Nebenhaus, nicht isoliert, mit Dachboden, der durch eine Leiter zu erreichen ist)
    - Katze kam noch nie mit Veränderungen klar (=neues Körbchen etc.) - immer bestand die Gefahr, dass sie dann das gewohnte auch nicht mehr annimmt

    Sie hat sich jetzt auf den Dachboden zurückgezogen und kommt nicht mehr runter. Normalerweise hat sie oben, da hat sie einen Platz, der einem alten Schlafsack "isoliert" ist, geschlafen - und kam runter wenn sie Fressen oder Gesellschaft wollte.

    Keinen Plan, was sie hat - außer Hunger. Sie bestellt jetzt immer Futter, mein Vater (75 Jahre, Hüfte gerade neu gemacht) klettert die Leiter hoch und stellt mehrmals täglich Futter (zu große Portionen sind bäh) und Wasser hin.


    Hat irgendeiner von euch... Ideen ... Prognosen ... Vorschläge ? Idealerweise würde sie nach unten ziehen und sich dort weiter verpflegen lassen.

    Ich finde der Platz macht den entscheidenden Unterschied.

    Ich habe das vor ein paar Seiten schon mal geschrieben - hier wurden ja auch keine Fensterscheiben eingeschlagen - je nach Auto, Aufenthaltsdauer, Temperatur, Hunderasse, Decken/Kissen/Hundemantel, bin ich mir nicht sicher ob die Reaktion "Polizei rufen" wirklich eine Überreaktion war.

    So lächerlich und weltfremd wie einige das hier abtun, finde ich es auf jeden Fall nicht.

    Vielleicht macht das Auto auch echt einen Unterschied?

    Mein alter Wagen ist innerhalb kurzer Zeit so runtergekühlt, dass ich da bestimmt bei Minusgraden kein Nickerchen gehalten hätte. (Es sei denn im entsprechenden Schlafsack) Und ein Hund, der sich nicht bewegen und so aufwärmen kann... das wäre mir definitiv zu riskant gewesen.

    Neben den (vielleicht unterschiedlichen??) PKW-Eigenschaften kommt da noch ganz viel anderes rein, wie ihr schon erwähnt habt:
    - "Winterausrüstung" des Hundes
    - Rasse
    aber auch Alter/Gesundheitszustand...

    Und die Frage, wie es jetzt wirklich war: War es tatsächlich mehr als eine Stunde? Oder doch eher 15 Minuten? Wirklich -5 Grad oder doch eher so gegen Null? Oder sogar kälter?

    Ich würde mich jedenfalls nicht trauen zu sagen, dass "Polizei rufen" auf jeden Fall ne Überreaktion war.

    Ne, nicht morgens, mittags und abends jeweils 30 minuten sondern insgesamt am Tag 30 Minuten.

    ? Warum?

    Ganz ehrlich: Dieses nicht-zuviel-für-den-Hund nimmt doch langsam absurde Ausmaße an.

    *Welpen* sollten nicht in einem vom Menschen gewählten Tempo Dauerlauf machen müssen.

    Warum sollte ein sechs Monate alter Hund mit 3x30 Minuten nicht klar kommen? Ernsthafte Frage. Gelenke? Zuviel Input? Was soll überhaupt das Problem sein?

    Diese Faustregel (vor allem auf den Tag bezogen) ist doch völlig sinnbefreit. Tempo der Spaziergänge, Reize unterwegs, Leine-oder-keine-Leine - DAS sind die Faktoren, die jeder für seinen Hund abwägen muss.

    Hund auf eine Beerdigung mitnehmen, finde ich unpassend, ehrlich gesagt.

    Wenn der Hund noch gar nicht alleine bleiben kann - und ihr keinen Sitter habt, bleibt euch nichts anderes als zu Hause zu bleiben. Vielleicht kann zumindest einer hin?

    Ich würde das aber ganz ernsthaft zum Anlass nehmen, das Alleinsein aufzubauen. (Oder aber einen Notfallsitterplan zu etablieren) 5 Wochen sind nicht 5 Tage, die er bei euch ist. Und eine Beerdigung dauert ja nicht so ewig. Wenn das nicht geht, stellt sich mir die Frage, was ihr in anderen Fällen macht.

    Alleinbleiben sollte zum Alltag dazugehören - vor allem wenn's so kurze Zeit ist. Je länger man das "Training" hinauszögert, desto schwerer wird's.