Hier ist's ganz simpel: die Hunde kennen das Alleinebleiben sowohl in der Gruppe als auch allein-allein. Konnten aber alle von Anfang an, das ist für mich persönlich bei einem TS-Hund auch eine Grundvoraussetzung.
Dass Hunde alleine bleiben (lernen) können, ist für mich auch Grundvoraussetzung.
Aber bei einem Pärchen - also zwei etwa gleichaltrigen Hunden, die viel Zeit miteinander verbracht haben und viel interagieren - finde ich das "auch ohne den Kumpel alleine bleiben können" gar nicht so einfach, ehrlich gesagt. Und Karpatenköter gerade wie locker das bei deinen funktioniert, beeindruckt mich immer wieder.
Das wäre für mich jetzt aber kein Argument dagegen die Hunde zu holen. Worst-Case, sie lernen es nicht. Wann braucht man das denn mal? (die Mutter ist ja als Back-Up da, ansonsten kriegt man ja 38Zentimter Hund auch sonst ganz gut unter) - und wenn wirklich mal beides zusammenkommt (einmal im Jahr?) in dem man nur einen Hund mitnimmt UND sich kein Sitter findet? Dann jault der Zurückgelassene halt seinen Frust raus. Wäre natürlich blöd - aber eine absolute Ausnahmesituation - und besser als im Tierheim zu versauern.
Und auch bezüglich eurer Arbeitszeiten und des Wechselmodells (vorausgesetzt, deine Mutter steht wirklich dahinter und ist verlässlich und fit) würde ich mir keine großen Gedanken machen.
Aber (jep, sorry, es gibt ein aber): Unterschätzt nicht die Dynamik eines Hundeteams. Das kann unter anderem bei Hundebegegnungen und auch mit dem Hund deiner Mutter (!!) richtig schwierig werden. Die Hunde sind jetzt zwei - und auch wenn sie kastriert sind - je nach Rasse kann da noch Skepsis gegenüber Artgenossen kommen.