Beiträge von Gersi

    Hat Moro auch (gezeigt) und der hat Arthrose in der Pfote

    Anhand der Humpel-Aufnahme, die ich vorzeigen konnte, war sich die TÄ sicher, dass es im Bereich Ellenbogen oder vielleicht noch Schulter ist; nicht in der Pfote.

    Beginnendes Osteosarkom konnte ausgeschlossen werden?

    Davon war keine Rede. Zum Verständnis: Der Hund humpelt vielleicht vier von 365 Tagen; in schlechten Jahren mal 6 Tage. Und das tatsächlich schon jahrelang. Das ist so selten und geht nach kürzester Zeit Schonung komplett weg - isoliert betrachtet wäre das für mich ein "hat-sich-vertreten" und nicht behandlungswürdig.

    Zur Sicherheit wollte ich es abklären lassen (und vor allem Arthrose ausschließen). Die TÄ konnte keine Ursache finden, Arthrose hat er nicht - in diesem Thread bin ich gelandet, weil einer ihrer Vorschläge fürs weitere Vorgehen war, versuchsweise ein paar Mal Librela zu verabreichen.

    Da würde ich mal ansetzen. Man gewöhnt sich bei älteren Hunden gerne mal daran wie sie so laufen und sind. Daher würde ich aus diagnostischen Gründen "einfach mal" zehn Tage Entzündungshemmer geben. Jetzt, wo nichts ist. Und schauen, ob sich was verändert. Vielleicht ist die Lahmheit "nur" die Spitze des Eisbergs.

    Vielleicht mache ich das mal in den nächsten Wochen. Schaden wird es nicht.

    Aber der Hund ist nicht dauer-lahm (nicht falsch verstehen) und er ist absolut bewegungsfreudig, wie er es mit 8 auch noch sein sollte. (Ist kein großer Hund, der jetzt schon Richtung Senior gehen würde.)

    Wenn der jetzt tatsächlich dauerhaft unrund liefe oder sich Bewegungen sparen würde, wäre ich auch deutlich alarmierter. Der bewegt sich wunderbar flüssig, fünf Monate lang.

    Dann setzt er einen Sprint an und kommt humpelnd zurück. Spätestens am übernächsten Tag sieht man nix mehr davon. Völlig unproblematisch eigentlich - ich bin nur losgegangen, weil es mir einfach zu oft passiert. Jeder rennt mal wogegen, zerrt sich was, was-auch-immer. Aber Nastro passiert es nach meinem Geschmack zu oft.

    Das war mir dann die echt üppige Rechnung wert.

    OT Nix zu Librela, nur zu meinen Befindlichkeiten

    Wirklich bitter: Bevor ich heute hier durch blanken Zufall die eigentlich Librela-Indikation erfahren habe, war ich auch sehr zufrieden dick Geld da gelassen zu haben.

    Ausführliche Anamnese, vorher Videos in Auftrag gegeben vom Humpeln, Hund auf dem Gelände der Tierklinik laufen lassen um das Gangbild zu sehen, ganz ausführlich durchbewegt, Röntgenbilder erklärt... Noch nie hatte sich ein menschlicher Arzt auch nur die Hälfte der Zeit für mich genommen.

    Dass Option A des weiteren Vorgehens "Sie können ihm ein paar Mal Librela geben und gucken ob das dann noch mal auftaucht" war... macht jetzt ein bisschen schalen Nachgeschmack.

    Ich bin mir wirklich sicher: Auf den Röntgenbildern war keine Arthrose sichtbar.

    Den Bericht bekomme ich noch, kann ich ja dann noch mal nachlesen.

    Ich habe mich für Plan B (wenn er das nächste Mal humpelt, Metacam oder so für ein paar Tage) entschieden, weil ich Librela ohne vorher etwas anderes ausprobiert habe, schlicht recht teuer fand.

    (Wie gesagt: Der Hund vertritt sich nur hin und wieder und bekommt bisher einfach gar keine Schmerzmedikamente.)

    Wenn das wirklich off-label gewesen wäre (und bei euch klingt es so), hätte ich ein wenig mehr Aufklärung erwartet.

    Habt ihr bei eurem Hund eine bildgebende Diagnostik machen lassen?

    Der Hund wurde gründlich untersucht, auch geröntgt. Er hat leichte Auffälligkeiten im Bereich Ellenbogen, keine Arthrose bisher - es ist völlig unklar, warum er immer mal wieder für ein paar Tage humpelt.

    Als ich den letzten alten Hund hatte, wurde Librela noch nicht gegeben. Ich bin also wirklich nicht informiert; habe jetzt im Frage-Thread zu einer Studie und möglichen Nebenwirkungen gelesen; darauf dann erfahren, dass das Medikament vor allem bei alten Hunden gegeben wird und/oder wenn bisherige Schmerzmedis nicht mehr ausreichend wirken.

    Das überrascht mich jetzt im Hinblick auf die Empfehlung der Tierklinik. Deswegen frage ich hier.

    Ich komme aus dem Fragen-Thread hier rüber.

    Mich interessiert, ob ihr es kennt, dass Librela bei Hunden mittleren Alters als erste Schmerzmedikation gegeben wird, um auszuprobieren ob sporadisch auftretende Lahmheiten dann ausbleiben.

    Vor etwa einem Monat war ich mit Nastro (8) los und habe immer mal wieder auftretende Lahmheit (drei- oder viermal jährlich, maximal für vier Tage oder so) abklären zu lassen. Die Untersuchung blieb weitestgehend ohne Befund.

    Am Ende wurden mehrere Vorschläge zum weiteren Vorgehen gemacht - eine war ein paar Mal Librela zu geben, um zu schauen, ob dieses "sich-vertreten" dann ausbleibt.

    Habe mich dagegen entschieden - aber bin jetzt doch etwas überrascht, dass mir das als eine von zwei Handlungsoptionen genannt wurde.

    Wobei man da auch genauer hinterfragen müsste.

    Ich weiß, zwei Hunde sind nicht statistisch relevant, aber hier hat zB damals kein anderes Schmerzmittel auch nur annähernd die selbe beständige Schmerzfreiheit erreicht, wie wir es mit Librela hatten. Sprich ein Abnutzungsvergleich unter Librela und unter Meta oder Rimadyl wäre hier nicht wirklich aussagekräftig gewesen, weil die Belastung unter Librela beständig höher war.

    Ich war vor einem Monat mit Nastro (8 Jahre) los, weil er sich zu oft vertritt. Verschwindet immer wieder - aber insgesamt geht er zu oft lahm. Ich wollte abchecken lassen, was da die Ursache ist.

    Ich kürze mal ab: Der Hund ist eigentlich ohne Befund. Gibt leichte Auffälligkeiten im Röntgenbild - aber die sind so minimal, dass völlig unklar ist, ob das die Ursache für die immer-mal-wieder auftretende Lahmheit ist.

    TÄ hat Vorschläge zum weiteren Vorgehen gemacht, einer davon war, probeweise ein paar Mal Librela zu geben. Als Vorschlag - hat nicht versucht, mich davon zu überzeugen.

    Nur wenn man an dem Punkt Librela ist, muss man eben auch abwägen Lebensqualität vs. Lebensdauer.

    In dem Fall hätte es Librela also deutlich früher gegeben. Und wenn es schon so früh und testweise empfohlen wird, muss man natürlich kritischer auf Nebenwirkungen schauen als wenn es wirklich nur bei Schmerzen verordnet wird, die anders nicht zu behandeln sind.