Beiträge von Gersi

    Warum sie uns angreifen sollten? Vlt weil sie uns als Bedrohung für ihre Kälber sehen. :ka:
    Ich hatte bisher nur sehr wenig Berührungspunkte mit Rindern.

    Kühe hinter einem Zaun können da theoretisch auch durch - beispielsweise wenn sie in Panik sind. Aber dass sie das tun, um zu attackieren - das passiert eigentlich nicht.

    Die kennen das Prinzip Zaun (und damit "drinnen" vs "draußen") und reagieren ganz anders auf Dinge jenseits des Zauns als auf Geschehnisse direkt auf ihrer Weide. Die Mutterkühe werden sich mit ihren jungen Kälbern nicht direkt am Zaun aufhalten sondern eher im hinteren Teil der Wiese.

    Wesensfest bedeutet, dass der Hund sich seiner Rassebeschreibung entsprechend gibt und verhält.

    Ich finde dass da schon eine gewisse Stabilität dazukommt.

    In keiner Rassebeschreibung steht ja was von "lauten Geräuschen" oder "unterschiedlichen Bodenbelägen", oder?

    Und trotzdem wäre (das Beispiel kam schon auf Seite 1 von l'eau ) ein Hund, der wochenlang nicht mehr in die Küche geht, weil da mal was gescheppert hat, nicht wesensfest, auch wenn er sonst schon zu seiner Rassebeschreibung passt. .

    Auch wenn das heißt dass ich offen darüber spreche dass sie alle zeitnah das Alleine bleiben üben müssen.

    Ich glaube ganz unabhängig vom "müssen" in deiner Situation, dass das so für viele Hunde der richtige Weg ist.

    Dieses minütliche Steigern ist, glaube ich, eh wieder out? Aber auch sonst wird das ja oft zum großen Thema gemacht. Klar sind Hunde Individuen aber ich denke, dass einige Alleinebleiben viel selbstverständlicher akzeptieren, wenn es einfach von Anfang an selbstverständlich dazu gehört wird.

    Ich frage mich wirklich, wieso so viele Hunde (43%) durchgefallen sind. Sind da die Anforderungen ganz einfach viel zu hoch?

    Die Frage ist, wie aussagekräftig die Prozentzahl ist, es fehlt ja die Information, wie viele insgesamt teilgenommen haben. Wenn ich den Bericht richtig verstehe, war es der erste Testdurchlauf?

    Wenn da jetzt nur 21 Hunde teilgenommen haben und 9 durchgefallen sind? Kommt man doch auch auf den Wert.

    Aber: Falls die Durchfallquote bei höherer Prüfungszahl ähnlich hoch ist, stimmt was mit dem Test (oder den Hunden) nicht.

    Für mich käme es drauf an, wie der Hund sonst beieinander ist.

    Wenn (bspw.) die Zähne o.ä. Schmerzen bereiten, wäre es für mich durchaus einen Versuch wert, hier den Hund in Narkose zu legen, die entsprechenden Zähne ziehen zu lassen.

    Falls er die Narkose nicht übersteht, geht er während/nach der OP direkt. Falls die OP erfolgreich ist, hat der Hund noch ein schmerzfreie Zeit (wie lange auch immer die sein mag.) Das fände ich durchaus vertretbar und angemessen auch in dem Alter.

    Falls sich kein "einfach zu behebender" Auslöser finden lässt - oder etliche Tierarztbesuche erforderlich würden, was den Hund ja offenbar massiv stresst... Dann finde ich auch, dass man ihn in dem Alter gehen lassen kann.

    Aber so eindeutig, wie in manch anderem Thread, finde ich es hier ehrlich gesagt nicht.

    Ich kann total gut nachvollziehen, dass 3 Uhr morgens unangenehm ist.

    Hatten wir beim letzten Welpen auch. Der hatte einfach einen für uns unpassenden Rhythmus: Hat sich gegen 19 Uhr zum Schlummern gelegt, musste dann geweckt werden, um sich noch mal gegen halb elf/elf zu lösen - und war aber dann ab 3 Uhr ausgeschlafen und musste auch.

    Ich weiß nicht mehr wie - aber wir haben an den Fütterungszeiten gedreht - ich glaube, er hat auch später das letzte Fressen bekommen.

    Es ging nicht darum, dass er "länger Ruhe geben" sollte - sondern um die zeitliche Verschiebung der Aktivitätsphasen.

    Und ich finde das auch überhaupt nicht egoistisch - der Hund profitiert ja auch davon, wenn die Tagesrhythmen passen und die Menschen sich ausgeschlafen an seiner Energie freuen können statt nur auf dem Zahnfleisch zu gehen.

    Der Hund ist begeistert dabei wenn man was macht, eigentlich egal was. Bei unserem agi Versuch hat er sich so hochgeschraubt in der Aufregung, dass er zwei Tage lang nur noch zur Ruhe kam wenn ich auch saß. Ansonsten kam er hinterher und war sehr wild drauf, ob wir nicht vielleicht doch noch was machen.

    Das wäre für mich Junkie.

    Aufregung/Warten/Anspannung direkt vor einer bestimmten Aktion ist zum Teil sicher individuell. Da kann man unterschiedliche Hundetypen auch nicht so einfach vergleichen.

    Aber wenn diese Anspannung danach bleibt - oder das "davor" generalisiert wird, so dass jedes "wir-gehen-raus" oder gar "Mensch-bewegt-sich" schon kickt, weil es heißen könnte "wir-machen-xyz", würde ich das nicht wollen.