Beiträge von Gersi

    Sonst hab ich da grad keine Lösung, ihr?

    Er hat halt nur Hunde um sich rum, die er mit seinen kindlichen-vorpubertären Anwandlungen beeindrucken kann, oder?

    Lösung hätte ich auch nicht direkt (außer den Dingen, die du schon machst). Aber ich würde ein bisschen schauen, dass er sich an den anderen jetzt nicht sein bald-Halbstarken-Ego poliert.

    Wenn das fressen jetzt auch wegfällt und sogar mit negativen Gefühlen belastet wird, hat er außer schlafen nicht mehr viel was ihm wirklich Spaß macht.

    Das wäre für mich auch kein Dauerzustand.

    Aber ich hoffe sehr, dass beim Tierarzt eine (leicht zu behandelnde!!) Ursache gefunden wird. Bei diesem Umschalt-Ekel denke ich auch zuerst an Bauchspeicheldrüse oder Niere.

    Ich drücke dir die Daumen!

    Was kann ich denn da machen?

    Ich verstehe deine Sorge - aber mehr als deine Bedenken äußern kannst du eigentlich* nicht tun. Es ist das Haus deines Sohnes und deiner Schwiegertochter, es sind ihre Kinder und ihre Hunde.


    * Evtl. (hier kommen die verschiedenen Hundegesetze der Bundesländer ins Spiel) müssen für die Rassen (und -mixe) Auflagen erfüllt werden; zumindest für den XXL-Bully? Und auch das Züchten mit diesen Hunden ist ggf. verboten. Wäre möglich, dass dein Sohn und deine Schwiegertochter dagegen verstoßen haben - dann könntest du das melden.

    Nastro habe ich mit etwa einem halben Jahr bekommen, der hatte auch wirklich lange ein Wassernapfproblem. Da merkte man dann teilweise, dass der Hund durchaus Durst hatte, aber dann am Wasser meidig wurde. Das fand ich schon anstrengend. Er hatte dann immer mehrere Gefäße zur Auswahl. Aber draußen ging lange Zeit am besten. Hast du einen Balkon? Evtl. da.

    Andere Möglichkeit: Abgestandenes Wasser. Aus den Gießkannen (schön mit Algen im Wasser) haben hier alle Hunde noch am liebsten getrunken.

    Aber abgesehen von der Wasserschüsselproblematik: Bis vor einem Dreivierteljahr wusste ich gar nicht, wie viel ml ein Hund zu sich nehmen "soll". Und ich habe sehr, sehr große Zweifel, ob diese Werte, die man überall findet, so hinhauen - oder ob es da nicht vielleicht doch eine sehr große Bandbreite des "Normalen" gibt. (Auch bei TroFu-Fütterung.) Ist immer blöd, neuen Erkenntnissen mit "aber wir haben das immer anders gemacht!!" zu begegnen. Aber in über 35 Jahren Hundehaltung wären fast alle Hunde immer deutlich unter den Normwerten geblieben.

    Wenn der Hund fit und der Urin nicht zu dunkel ist? Würde ich davon ausgehen, dass die Flüssigkeitsaufnahme passt und dein Hund das selbst reguliert.

    Warum gelingt eine Vergesellschaftung gleichgeschlechtlicher sich fremder Hunde häufig relativ problemlos,

    Wobei da gleichalt und gleichgeschlechtlich auch eher in die Hose geht als spürbarer Altersabstand... zumindest ist das mein Eindruck.

    Das gleiche Alter der Geschwister ist sicherlich ein Faktor. Aber sonst - keine Ahnung, spannende Frage.

    Das Wasser wird aller Wahrscheinlichkeit nach bald nicht mehr reichen, um die Hündinnen auseinander zu bekommen. Gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister ist eh immer sehr, sehr riskant - und wenn sie sich jetzt schon angreifen, sehe ich kein realistisches Szenario, wie das jemals wieder "gut" wird. Mit einem Jahr fangen die beiden gerade erst an.

    Und insbesondere im Hinblick auf die Kinder, würde ich umgehend versuchen, eine der beiden abzugeben. Würde ggf. der Züchter eine zurücknehmen? Der Prozess einen passenden neuen Halter für einen einjährigen Hund zu finden, wird eh ein wenig dauern.

    Für die Kinder dürfte es ziemlich gruselig sein, solche Hundekämpfe zu sehen und/oder zu hören. (Die s.o. aller Wahrscheinlichkeit nach noch intensiver werden.) Belastend wäre auch der Plan, beide Hündinnen zu behalten und dauerhaft zu trennen. Da ist für die Kinder dann doch immer der Druck, bloß keine Tür aufzulassen, weil sonst ein Hund verletzt wird... Würde ich als Alltag für meine Kinder nicht wollen.

    Warum sie uns angreifen sollten? Vlt weil sie uns als Bedrohung für ihre Kälber sehen. :ka:
    Ich hatte bisher nur sehr wenig Berührungspunkte mit Rindern.

    Kühe hinter einem Zaun können da theoretisch auch durch - beispielsweise wenn sie in Panik sind. Aber dass sie das tun, um zu attackieren - das passiert eigentlich nicht.

    Die kennen das Prinzip Zaun (und damit "drinnen" vs "draußen") und reagieren ganz anders auf Dinge jenseits des Zauns als auf Geschehnisse direkt auf ihrer Weide. Die Mutterkühe werden sich mit ihren jungen Kälbern nicht direkt am Zaun aufhalten sondern eher im hinteren Teil der Wiese.