Beiträge von SabethFaber

    Es ist dm Nagellack für wenig Geld. Aber liegt es wirklich daran?

    Ich lackiere mir ja immer die Nägel. Dauernd.

    Aber ich habe tatsächlich den Eindruck, dass die SAUTEUREN Essie-Lacke unglaublich gut und lange halten, während meine billigen KIK/ DM-Lacke innerhalb weniger Stunden schon abblättern.

    Ich hab das Gefühl, dass da auch einige individuelle Faktoren hineinspielen.

    Ich nutz gern die recht günstigen Nagellacke von Hema, die halten bei mir im Schnitt (auch ohne Top Coat etc) ne gute Woche mit minimalen Abnutzungserscheinungen und wenn ich die nochmal mit ner zweiten Lage auffrische auch mal 2 Wochen oder länger.

    Bei der Schwester von ner Freundin von mir sind die aber schon nach wenigen Tagen am merklich Abblättern. Sie hat zwar ein kleines Kind, ich allerdings die Hunde, kann mir also nicht vorstellen, dass das sooo ein krasser Unterschied in der Abnutzung ist.

    Von dem was ich mitbekommen habe, halten aber diese Nagelfolien (allerdings auch nicht wirklich billig) mit am Besten. Teilweise mehrere Wochen und ziemlich stabil.

    Also meine hatten als Welpen einfach ein günstiges billig Geschirr aus dem Tiergeschäft. Normales, ungepolstertes Y-Geschirr.

    Mehr Geld wollte ich da auch nicht ausgeben, da sie ja gleich wieder rausgewachsen sind und Ari hat zudem mehrere zernagt :woozy_face:

    Ari hatte dann ziemlich lang ein K-9 weil wirs nicht besser wussten und inzwischen haben beide ein Anny-X.

    Ich hatte nie das Gefühl, dass Polster für die Bequemlichkeit da einen Unterschied gemacht hat. Wenn dann eher der Schnitt.

    Vielleicht ist das erste einfach zu nah an den Achseln für sie (also vom Gefühl her)?

    Erstmal danke ihr Lieben!

    Meinst du, der Opi würde sich an eine Indoor-Toilette gewöhnen? Es gibt, soweit ich weiß, so Grasstücke, die man für den Zweck kaufen kann, und das dann eventuell in die Dusche legen, wenn ebenerdig?

    Da er irgendwann einfach macht, wenn er wirklich muss, denke ich schon, dass er auch innen machen würde.

    Ne spezielle Toilette würde aber vermutlich nicht mehr funktionieren, ich glaube nicht, dass er das noch verstehen würde.

    Er ist inzwischen schon sehr an seine Routinen gebunden und alles was von der Norm abweicht verwirrt und stresst ihn. Ich mein damit aber gar nicht mal zeitliche Sachen, da ist er recht flexibel, aber alles muss da sein wo es hingehört und neues kann er kaum mehr verarbeiten. Wenn meine Eltern zB nicht da sind, dann kann ich ihn auch nicht zu mir runter holen, sein Bett muss da bleiben wo es immer ist. Bei mir kommt er nicht zur Ruhe und erkennt sein Bett glaub auch gar nicht mehr richtig.

    Gras wäre noch ne Option, die man sich überlegen könnte, aber wahrscheinlich braucht man das gar nicht - er macht auch auf den Beton wenn er muss. Besonders wählerisch ist er da nicht mehr.

    Ach man, das klingt ja haargenau nachdem was wir durchhaben ... das ist echt nicht einfach :no:

    Wir hatten uns ehrlich gesagt "damit arrangiert" gehabt, weil vom Alter her klar war, dass es nicht (sehr) lange so weitergehen würde. Wir haben halt viel geputzt und leicht zu ersetzende Teppiche ausgelegt, außerdem Pieselmatten an festen Plätzen gehabt. Ich hab auch in der Zeit kaum geschlafen und war sofort wach, wenn der Hund anfing rumzutipseln. Männe und ich haben uns abgewechselt, jeder war mal dran den Hund dann zu sortieren. Aber es war schon echt kräfte- und nervenzehrend.

    Viel Glück!

    Ja, ist echt ne anstrengende Situation.

    Mein Papa ist da zusätzlich auch gar nicht involviert, das hängt allein von meiner Mutter ab. Das einzige was er mal macht, ist ihm die Tür auf, wenn er tagsüber mit Willy allein ist. Er ist halt auch kein Tiermensch - also ein Tierfreund schon, er mag sie, aber er hat da null Gespür und Händchen für. Meine Jungs mag er, aber Willy ist halt anstrengend, mit ihm kann er nicht besonders gut.

    Nachts kriegt ers aber auch schlicht gar nicht mit, der wacht vom Hundegetrippel nicht auf.

    Alte Hunde sehen so rührend aus. :herzen1:

    Ja, er kann schon ganz niedlich sein, mit seinen schiefen Ohren. Und wenns Futter gibt kommt richtig Leben in den alten Mann und er hüpft wie ein junger neben einem her - ohne Rücksicht auf Verluste :grinning_squinting_face:

    Setzt ihn doch nachts in ein Welpengitter und legt den Boden darin mit Wickelunterlagen aus.

    Das ist auf jeden Fall auch noch ne echt gute Idee. Wir haben kein Welpengitter da, das müsste man eventuell besorgen, aber das Wohnzimmer, was sein Hauptaufenthaltsraum ist, hat ein Türgitter. Ihn auf einen Raum beschränken wäre ja schonmal nicht schlecht. Und durch das Türgitter statt geschlossener Tür hört man ihn auch noch, wenn doch was sein sollte.

    Wir haben das Nachts zwar nicht so extrem aber auch mit umherwandern und auf Klo müssen.

    Bei uns funktioniert es gut den Hund räumlich stark zu begrenzen. Wenn hier alles offen ist kanns nämlich sein dass er Nachts die Treppen läuft und dann stürzt. Oder in den Keller geht und dann dort macht und sich verirrt.

    Der Hund ist Nachts deshalb immer auf einen Raum begrenzt (Schlafzimmer) und wir schicken ihn recht häufig raus. Also ich vor dem Schlafengehen, wenn mein Mann von der Nachtschicht heim kommt und wenn der erste im Haus wach ist. Und wenn wir getappel hören dann springen wir auch auf und lassen ihn raus. Ist mühsam aber eine bessere Lösung haben wir auch nicht gefunden. Ach und wir halten die Türe zum einzigen Raum mit Teppichboden (Esszimmer) immer geschlossen. Den grossen Woll-Perser zu waschen ist nämlich echt eine anstrengende Sache... :see_no_evil_monkey:

    Wenn wir ihn alleine lassen dann auch begrenzt auf Flur/Küche (weil leicht zu reinigen sollte doch was passieren...)

    Ja, nachts Treppen sind hier auch ein Problem. Er ist halt auch noch einfach ein Terrier und vorsichtig Treppen laufen ist definitiv nicht drin, egal wie unsicher und instabil er ist :woozy_face: manchmal "besteht" er auf Leine, vermutlich weil er sich dann gestützt fühlt, aber dann wird da trotzdem Vollgas gegeben und auch mal ein zwei Stufen übersprungen :smiling_face_with_sunglasses:

    Meine Eltern haben zum Glück keinen Teppich - aber bevor sie gewohnt waren die Wohnungstür immer zuzumachen, kam er auch schon das eine oder andere Mal zu uns runter und hat dann halt auf unseren Teppich gekackt :see_no_evil_monkey:

    Meine Mutter hat zufälligerweise gestern und vorgestern festgestellt, dass er teilweise nachts auch wieder schlafen geht, wenn man nicht gleich kommt um mit ihm raus zu gehen.

    Der TA hatte wohl auch gesagt, dass es teilweise sein kann, dass er nachts gar nicht wirklich raus muss, sondern das sich durch seine Herzprobleme Schleim sammelt und er davon aufwacht. Und weil schlecht Luft bekommen ja bekanntlich kein angenehmes Gefühl ist, kriegt er dann Panik und springt auf. Sein dementielles Hirn sagt darauf dann: oh aufwachen heißt Routine aufs Klo gehen starten und er will erstmal runter, obwohl er gar nicht dringen muss.

    Wenn man dann ein bisschen wartet kann es gut sein, dass er sich nach ein paar Runden wieder hinlegt und weiter schläft. Meine Mutter wird dann zwar wach, aber immerhin muss sie nicht komplett aufstehen und das ist etwas weniger belastend.

    Das erklärt aber auch, warum Essen verändern, unterschiedlich rausgehen etc gar nichts gebracht hat. Wenn nicht wirklich die Blase drückt, sondern es einfach ein Automatismus ist, dann kann man noch so oft raus gehen und das nicht ändern.

    Ich hab ihr die Vorschläge von hier auch nochmal nah gelegt und vermutlich testen wir jetzt mal ihn nachts aufs Wohnzimmer zu beschränken (da ist ein Türgitter, sein Körbchen und seine Näpfe sind da, er kennt sich aus und fühlt sich dort wohl und es gibt keinen Teppich) und die besonders gefährdeten Zonen mit Wickelunterlagen oder nem alten waschbaren Teppich oder so auszulegen. Vielleicht kommen so alle zu ein bisschen mehr sinnvollem Schlaf.

    Hallo ihr Lieben!

    Was für Optionen gibt es bei einem dementem Opa-Hund, der nachts mehrfach raus muss?

    Es geht dabei nicht um meine eigenen Hunde, sondern den meiner Mutter (die einen Stock über mir wohnt) - wobei es genau genommen nicht mal wirklich ihr Hund ist, sondern der ihrer schwerkranken Freundin, den sie sozusagen als Dauerpflegehund hat. Das macht es in meinen Augen sogar nochmal schwieriger, weil die tiefe Bindung, die man normalerweise zu seinen Hunden hat einfach nicht so da ist. Sie hat ihn in den letzten Jahren oft und teilweise lang gehabt und jetzt ist er auch schon wieder über ein halbes Jahr fast durchgehend da (mit kurzen Pausen) und sie hat ihn ja schon gern, aber es ist halt dennoch nicht wirklich "ihr Hund", sondern der ihrer Freundin (auch wenn absehbar ist, dass er wahrscheinlich nicht mehr zurückgehen wird).

    Im letzten halben Jahr ist die Demenz auch merklich fortgeschritten, er hat sich deutlich verändert und lebt inzwischen eigentlich nur noch fürs Fressen - und gefühlt aufs Klo gehen.

    Oppa ist noch dicht, aber er kann nicht mehr lange halten und hat den dementiellen Wandeldrang und kommt teilweise nachts bis zu alle 2 Stunden (an stressigeren Tagen kanns sogar mal kürzer sein). Dabei geht es sowohl ums große, als auch ums kleine Geschäft.

    Und selbst wenn er nicht kommt ist meine Mutter langsam so überspannt, dass sie teilweise bei jedem kleinsten Geräusch wach wird und im Prinzip keine einzige Nacht mehr durchschläft, weil sie Angst hat was zu verpassen.
    Meine Mutter ist auch schon gut über 60 und langsam machen sich die unterbrochenen Nächte bei ihr mehr als deutlich bemerkbar - soll heißen, sie bekommt langsam selbst gesundheitliche Probleme und wir machen uns ein bisschen Sorgen um sie. Meinen Vater stresst das ganze gleich mit und sie streiten sich auch regelmäßig wegen dem Hund. Gleichzeitig will ihn auch keiner irgendwohin abschieben, wo er überhaupt nicht mehr zurecht kommen würde. Er erkennt inzwischen seine alte Wohnung nicht mal mehr, in seinem Kopf wohnt er hier.

    Es ist eine wirklich blöde Zwickmühle und wir finden keine richtige Lösung.

    Das einzige was mir einfällt, wäre, dass wir ihm eine Stelle einrichten (da, wo er tendenziell eh hin macht, wenn mal doch jemand nicht rechzeitig wach wird und er nicht raus kann) und man es einfach in Kauf nimmt, dass er nachts in die Wohnung macht. Auch, wenn Herr Hund das im Moment selbst eigentlich auch noch nicht will.

    Ich hatte mal Rüdenwindel überlegt, aber es geht ja auch ums große Geschäft und er ist ja eigentlich auch dicht und ich bin mir fast sicher, dass er es sich abziehen würde.

    Aber vielleicht hat irgendwer noch eine zündende Idee, die man ausprobieren kann.

    Ausprobiert wurde: Abendessen verschieben (vor oder zurück), vorm Schlafen nochmal raus wird eh gegangen (ob nur in Garten oder kleine Runde macht keinen Unterschied, wobei er eh nicht mehr groß spazieren gehen möchte und lieber im Garten rumdödelt), beim Tierarzt war sie erst und hat da auch nochmal drüber geredet, besser eingestellt werden kann er nicht mehr, er kriegt schon die Höchstdosis Demenzmedis und sie haben zwar die Schmerzmedis nochmal erhöht, aber ich bezweifle, dass das bei diesem Problem was helfen würde.

    Das ist er übrigens, der Willy:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Wütend wurde ich, weil ich wirklich zu krank war um hinzugehen, sie mir nicht glaubte und ich deswegen nochmal extra zum Arzt gehen musste um da noch mehr Leute anzustecken. Ich hatte da bis zu dem Zeitpunkt schon seit mindestens einem halben Jahr wöchentlich einen Termin, meine Psychologin kannte mich besser als jeder andere Mensch in meinem Umfeld, da war ich tatsächlich wütend dass sie mir zutraute sie so anzulügen.

    Das ist natürlich was anderes und hat ja grundsätzlich erstmal nichts mit der Ausfallrechnung an sich zu tun. Da kann ich es dann tatsächlich auch verstehen.


    Einen Betrieb, der nur sein Geld sieht, aber nicht (mehr) den Kunden/Menschen dahinter, möchte ich persönlich mit meinem Geld einfach nicht unterstützen.

    Aber gerade kleine Betriebe sind doch darauf angewiesen. Das ist keine Geldgier, das ist im Zweifel eine Sache von "morgen noch Essen auf dem Tisch haben".

    Zumal es je nach Betrieb und System auch noch mega umständlich sein kann "da mal ausnahmsweise eine kleine Ausnahme" zu machen - das heißt man hat nicht nur den Geldausfall sondern auch noch zusätzlich einen extra Heckmeck bei der Abrechnung.

    Und ein Betrieb hat nunmal meistens mehr als einen Stammkunden und irgendwann summiert sich das schon sehr ordentlich, wie FrauZerb ja auch schon geschrieben hat.

    Bei therapeutischen Berufen ist es zB eigentlich auch Gang und Gebe da eine ausgefallene und nicht mehr besetzbare Therapie in Rechnung zu stellen (in "meiner" Praxis - Logopädie - sogar nur anteilig). Am Anfang gab's auch einen "Freischuss" für zuverlässige Patienten (sind ja im Prinzip Stammkunden, manche kommen ja über Jahre in die Logo), aber das summiert sich auch und ist bei uns zB ebenfalls ein zusätzlicher Extraaufwand obendrauf, weil man das umständlich im System einbuchen muss. Und dann wird von so einigen dann einfach auch noch rumdiskutiert: "aber letztes Mal gings doch auch und eigentlich wars ja wirklich nicht meine Schuld etc"

    Letzten Endes muss jetzt einfach jeder blechen. Da fallen dann halt auch die "lieben" Patienten drunter. Das wird einmal zu Beginn gesagt (gut, hier gibts natürlich auch noch einen offiziellen Vertrag der unterschrieben werden muss), aber das zählt halt auch bei unverschuldetem Fehlen wie Krankheit, Stau und ähnliches.

    Fuchshexchen falls du dich mehr absichern willst, könntest du auch überlegen, einen kleinen Vertrag für Ausfallersatz zu erstellen, den jeder beim ersten Termin unterschreiben muss (oder halt Stammkunden dann ab Tag x). Begründen ließe sich das ja einfach und ehrlich mit "inzwischen hat sich das so gehäuft, dass das wirklich substanzielle Geldeinbusen sind". Dann wärst du vertraglich gesehen auf der sicheren Seite und eigentlich kann dir dann auch keiner mehr doof kommen.

    Erstkunden, die den ersten Termin sausen lassen würden dann logischerweise noch nicht drunter fallen, aber das dürfte tatsächlich ne sehr geringe Anzahl an Leuten sein und ob man so jemanden wirklich längerfristig als Kunden möchte ist eh fraglich...

    Bisher hat es noch kein Jogger oder Radfahrer geschafft plötzlich neben wir zu spawnen - entweder zeigt der Hund mir das an, dass was von hinten kommt, ansonsten hört man das doch auch 🤔

    Das kommt glaub viel auf die Gegebenheiten an. Bei uns ist es zB sehr bergig und kurvig und teilweise kommen die Fahrradfahrer da mit X Sachen auf ihrem Spionage-E-Bike den Berg runter gesaust. So oft kann ich mich gar nicht umgucken und wenn eventuell auch noch ein paar Vögel singen hört man von denen im Prinzip gar nichts mehr von. Die spawnen gefühlt also tatsächlich von einer Sekunde auf die nächste. :relieved_face:

    Einmal ist ein Fahrradfahrer echt in Hochgeschwindigkeitszug den Berg runter um die Kurve gesaust gekommen und hat mich angemotzt, dass ich in der halben Sekunde, in der ich mich auch noch voll erschreckt hatte, nicht zwei Hunde komplett weg sortiert hatte und es ein bisschen knapp wurde... dem hab ich allerdings auch nachgebrüllt was ich von ihm gehalten habe. Das wäre mit Kindern oder älteren Menschen genauso knapp gewesen und er hatte wirklich 0 Reaktionsmöglichkeit bei der Geschwindigkeit...

    Aber irgendwie tauchen Jogger und Fahrradfahrer auch besonders gern auf, wenn ich grad am Kacki Aufheben bin und meine Umweltkonzentration ein bisschen geringer ist:woozy_face:

    Wir haben 2 und die Anzahl finde ich eigentlich auch gut so. Hunde sind versorgt, im Normalfall gut bezahlbar und haben gleichzeitig auch einen Sozialpartner.

    3 wäre aber noch in Ordnung für mich und durchaus im Bereich des Möglichen. Je nach Zusammenstellung würde ich auch vier nicht ausschließen, das würde aber definitiv auf mehrere Faktoren ankommen und sehr gut überlegt werden müssen.

    Drei Hunde steht dabei aber auch schon in erster Linie in den Karten, weil die Jungs vom Alter her so nah beieinander sind und ich gern hätte, dass der nächste irgendwann einzieht so lange sie noch leben und auch noch fit genug sind mit einem Welpen klar zu kommen.

    Zwei sollten es aber auf jeden Fall schon sein - Ich möchte eigentlich keinen Einzelhund mehr haben.

    Habe dann nach Züchtern gesucht die diese Rasse als Begleithunde und nicht als Jagdhunde züchten. Maya ist ganz toll und sie ist noch so jung. Ich glaube noch kann man ihr das gut austreiben bzw. es umlenken. Keiner ihrer Vorfahren wurde jemals jagdlich geführt und das ist die 4. Generation dieses Züchters.

    Ich bin jetzt da nicht soo tief drin, aber mein Verständnis bei so Jagdgebrauchsrassen (bzw generell Gebrauchsrassen) war eigentlich immer, dass grad solche Begleithund-Zuchten teilweise besonders schwer zu kontrollierende Hunde hervorbringen? Vor allem wenns grad so ne Hand voll Generationen sind.

    Wenn man aufhört auf Gebrauch zu züchten wird halt oft automatisch auch nicht mehr auf die Eigenschaften Wert gelegt, die die Hunde für den Gebrauch geeignet macht - Kooperationswillen etc.

    Ergo - die, die dann irgendwann rauskommen eben doch noch die ursprüngliche Verwendung in den Genen haben (weil die halt tief verankert ist und nicht so einfach verschwindet) haben dann gern mal deutlich weniger Kooperationswillen als ihre Vorgänger.

    Und trotzdem lernen die meisten Hunde es irgendwann problemlos. Ich verstehe nicht wie man jetzt hier so stänkern kann. Es handelt sich um einen Tag im Büro und sie schrieb bereits im Eingangspost das der Hund sich fremdbetreuen lassen sollte.

    Ja, man kann immer einen Hund erwischen mit dem man tausend Probleme (oder auch nur ein gravierendes) bekommt. Aber es ist nunmal wirklich nicht der Alltag das so gut wie kein Hund alleine bleiben kann.

    Und ich verstehe nicht, warum behauptet wird, dass jeder adulte Hund 6 Stunden allein bleiben kann. Das halte ich schlichtweg für unseriös.

    Weils der Normalfall ist und man eigentlich immer vom Normalfall ausgeht. Das ein nicht-traumatisierter adulter Hund auch nach Training keine 6h alleine bleiben kann ist halt auch ziemlich selten. Wenn das so häufig vorkommen würde, dann könnte ja bald niemand mehr einen Hund halten.

    Das man sich für den Fall das irgendwas doch nicht geht einen Plan B überlegen sollte, wird ja hier zB auch immer erwähnt wenns um allgemeine Voraussetzungen geht - für so ziemlich jeden Bereich, weil Lebewesen halt nunmal Individuen sind.

    Aber in diesem speziellen Fall wurde Fremdbetreuung sogar schon als Voraussetzung direkt im Eingang erwähnt - also selbst wenn die TE einen solchen Hund bekommen würde, wäre ja schon ein Kontingenzplan in petto. Selbst wenn die TE also so einen unwahrscheinlichen Spezialfall bekommen sollte, wäre also vorgesorgt.

    Wobei ich es ehrlich gesagt auch merkwürdig finde, dass bei den Ausgangsrassen des Elos - ob durchgezüchtet oder nicht - lauter unerziehbare "Jagdsäue" bei rauskommen sollen.

    Wirklich? Ich finde es eher überraschend, dass man das nicht erwartet. Auch bei ein paar anderen der versprochenen Eigenschaften.

    Ich bin immer erstaunt wieso grad die Gruppe an Hunden für den "perfekten nebenbei laufenden Familienhund" gewählt wurde ^^ Es klingt für mich oft ein bisschen so als hätten sie sich bei jeder Rasse ein paar Merkmale rausgesucht und gesagt "die sind es" und den Rest fröhlich ignoriert.

    Die drei offiziellen Rassen:

    Chow-Chow: sehr eigenständig und ernst, ordentlich Wachttrieb, meines Wissens nach sogar oft sehr ordentlich Jagdtrieb - tolle Hunde aber sehr speziell, definitiv kein typischer Familienhund

    Eurasier: tendenziell eher eigenständig und ernsthaft, durchaus auch einige jagige Individuen dabei - gibt durchaus nette Familienhunde, aber auch sehr ernsthafte Vertreter, die eher Richtung Chow-Chow gehen (ist da ja auch ursprünglich drin)

    Bobtail: Jagdtrieb weiß ich nicht so genau, als Hüti aber vermutlich zumindest etwas da und wenn man ein bisschen tiefer geht bei der Rassebeschreibung doch eher eigenständige Hunde (und durchaus Neigung zum Kläffen wenn man nicht aufpasst). Sehr aufwändige Fellpflege. Teilweise sehr dünnnervig, aber insgesamt wohl recht menschenfreundlich, wenn auch nicht immer hundefreundlich.

    Was ja scheinbar sonst noch so drin sein kann:

    Samojeden: Jagdtrieb und zwar ordentlich, Tendenz zum Bellen. Brauchen ganz ordentlich Auslastung/Bewegung. Menschenfreundlich sind aber sie normalerweise.

    Dalmatiner: kenn ich zugegeben nicht so gut, aber was ich weiß ist das sie im Schnitt wohl tatsächlich nicht so jagig sind, es immer mal wieder Berichte gibt zu Hundeunverträglichkeit, vor allem bei Rüden.

    Spitz: Theoretisch kein Jagdtrieb, praktisch nicht ganz so wahr. Tolle, schlaue Hunde, die aber schnell zum Kläffen neigen, Wachtrieb sehr deutlich, eigenständig, wenn auch durchaus Bock mit einem zu arbeiten. Je nach Linie durchaus auch mal recht ernst und kein Fan von Fremden.

    Ich hab übrigens kein grundsätzliches Problem mit den Elos und seinen Ablegern. Ich hab auch schon ein paar nette Vertreter kennengelernt. Hübsch finde ich sie eh.

    Ich finde halt nur, dass man sich vorher bewusst machen sollte was da drin steckt und das es nicht immer so perfekt enden muss wie es einem versprochen wird.