Beiträge von Maizy

    Das geht für mich auch weit über das normale anstrengende Hormonchaos, wo man einfach durch muss, hinaus. Ich würde den Chip setzen und gut ist. Das ist doch kein Zustand, weder für Hund, noch Mensch. Man merkt, dass ihr die Entscheidung nicht leichtfertig trefft.

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    Pablo hat heute Vormittag seinen Chip bekommen. Ich habe gestern nochmal die Eierchen ausgemessen, will ja genau mitbekommen wenn sich da etwas tut |) :pfeif:

    Mir wurde übrigens angeboten, ob ich eine zusätzliche Hormonspritze nehmen möchte, um der Erstverschlimmerung entgegen zu wirken. Hab ich in Anspruch genommen. Bin nun sehr gespannt wie sich alles entwickeln wird. Und irgendwie ist da auch erstmal ein Gefühl der Erleichterung.

    Kann ich total nachvollziehen! Ich habe es gemacht, habe Pablo röntgen lassen auf hd, ed, ocd und würde es beim nächsten Collie nicht wieder machen lassen. Zum einen hatte ich unfassbare Angst, dass Pablo einer der Collies wird, die nach der Narkose einfach so versterben und zum anderen hat er die Narkose dermaßen schlecht vertragen, dass ich das einem nächsten Hund und mir erspare.

    Das war nicht lustig, wirklich nicht. Und damit für mich auch nicht zu vergleichen mit "kurz Mal Narkose und zwei drei schnelle Bilder"

    Was waren die Auswirkungen? Je nach Mittel ist der Hund ohne "Aufwachmittel" für mehrere Stunden noch ziemlich sediert.

    Er hatte eine Aufwachspitze bekommen. Er hat die nächsten zwei Tage nur gejammert, konnte nicht schlafen, hat sich übergeben, nicht gefressen, später noch Durchfall. Er Stand im Raum und wusste nicht wohin sich mit sich. Er war unfassbar müde, aber konnte irgendwie nicht bequem liegen. Ich habe ihn stundenlang gestreichelt, dabei konnte er wenigstens dösen. Ich weiß nicht ob ihm schwindelig war oder was weh getan hat oder ob der Kopf gebrummt hat. War jedenfalls nicht gut.

    Kann ich total nachvollziehen! Ich habe es gemacht, habe Pablo röntgen lassen auf hd, ed, ocd und würde es beim nächsten Collie nicht wieder machen lassen. Zum einen hatte ich unfassbare Angst, dass Pablo einer der Collies wird, die nach der Narkose einfach so versterben und zum anderen hat er die Narkose dermaßen schlecht vertragen, dass ich das einem nächsten Hund und mir erspare.

    Das war nicht lustig, wirklich nicht. Und damit für mich auch nicht zu vergleichen mit "kurz Mal Narkose und zwei drei schnelle Bilder"

    So wars bei meinem Scheltie, das war immer das große Zittern. Aber da haben wir was gefunden, was sie besser vertragen hat.

    Was hat sie besser vertragen?

    Sollte Pablo nochmal in Narkose müssen, werde ich auf Inhalationsnarkose bestehen und darauf dass es keine Aufwachspitze gibt (ich bin mir gerade nicht sicher, ob die bei Inhalationsnarkose sowieso nicht verabreicht wird). Man vermutete ja, dass das auch Faktoren sein könnten, die das Risiko und die Unverträglichkeit erhöhen.

    Aber wäre es nicht sinnvoll genau das raus zu finden (also nicht du als Privatperson sondern eben in der Forschung)?

    D.h. es müssen sich genug freiwillige finden, die iher Hunde untersuchen lassen/ Blut einschicken oder in die Pato geben nach so einem Vorfall.

    Ja, es gibt oder gab dazu mal eine Auflistung an Hunden, die kurz nach einer Narkose gestorben sind. Auch mit dem jeweiligen MDR Status, dem verwendeten Narkosemittel etc. Letztendlich war die Datenlage aber schwierig weil die meisten Collies nicht obduziert worden sind. Mittlerweile kann ich die Liste auch nicht mehr finden, ich weiß nicht, was daraus geworden ist. Das war aber auch eine Privatinitiative soweit ich mich erinnere.

    Oh weh das ist echt heftig :verzweifelt:

    Deswegen hadere ich auch mit der Röntgenuntersuchung.

    Kann ich total nachvollziehen! Ich habe es gemacht, habe Pablo röntgen lassen auf hd, ed, ocd und würde es beim nächsten Collie nicht wieder machen lassen. Zum einen hatte ich unfassbare Angst, dass Pablo einer der Collies wird, die nach der Narkose einfach so versterben und zum anderen hat er die Narkose dermaßen schlecht vertragen, dass ich das einem nächsten Hund und mir erspare.

    Das war nicht lustig, wirklich nicht. Und damit für mich auch nicht zu vergleichen mit "kurz Mal Narkose und zwei drei schnelle Bilder"

    Oh Gott. Bitte sag mir, dass sie aus Versehen mit einem scharfen FURminator gebürstet hat 😱🙈

    Auf der anderen Seite habe ich es in unserem privaten Umfeld mehrfach erlebt, dass zu einem späteren Zeitpunkt sowieso kastriert werden musste (wie bei euch aus medizinischen Gründen) - dann war es allerdings oft so spät, dass sich unerwünschtes Verhalten bereits gefestigt hatte. Das ist dann auch irgendwie ärgerlich. Und letzten Endes ist es ja gut, dass man mit dem Chip zumindest grob einen Testlauf machen kann.

    Ja, die Bedenken habe ich auch, dass sich am Verhalten nicht viel ändern wird. Wird das der Fall sein, dann bereue ich es ernsthaft den Schritt nicht schon viel früher gegangen zu sein. Aber ändern kann man es dann eh nicht mehr. Das Wichtigste ist eh, dass er wieder gesund wird.

    Ich reihe mich mit ein. Pablo bekommt am Mittwoch den Halbjahreschip. Er ist nun 4 Jahre und knapp 4 Monate alt und hat nun neben dem hypersexuellem Verhalten auch eine dauerhaft vergrößerte Prostata, die nun auch noch entzündet ist. Angefangen hat das ganze Anfang des Jahres, als ich Bluttropfen auf dem Boden gefunden habe. Wir haben es mit Antibiose versucht, es kam nach ein paar Wochen wieder. Im Ultraschall sahen alle Organe gut aus, bis auf die vergrößerte Prostata. Eine steril genommenen Urinprobe ergab keine Bakterien im Urin, dafür hat er ordentlich Spermien in der Blase 🙄

    Ich hadere schon seit über zwei Jahren mit dem Chip auf Grund seines Verhaltens ggü. allen Hündinnen (egal ob läufig oder nicht) und kastrierten Rüden, dem ständigen Pipilecken, dem inflationärem Markierten, der furchtbaren Aufregung in fremder Umgebung bei Anwesenheit von vielen Hunden, seines Vorhautkatarrhs und zuletzt auch noch dem Geheule und Futterverweigerung.


    Nun nimmt mir seine Gesundheit die Entscheidung erstmal ab. Ich bin gespannt. Ich habe vor allem Bedenken wegen seinem Fell. Ich hoffe das wird keine Vollkatastrophe.

    Und zum Beispiel das Reh hatte meines Wissens nach ursprünglich seinen Lebensraum am Waldrand mit Zugang zu Wiesen und Äckern und ist erst unter dem Druck menschlicher Bewirtschaftung und Begradigungsmaßnahmen tiefer in den Wald gezogen. Rehe bekommen ja auch ganz oft ihre Kitze in Wiesen. Solche Orte wären von hobbyfährtenden Hunden vermutlich schneller betroffen als Unterholz und Dickicht

    Das stimmt nicht so ganz, bzw ich würde dazu gerne noch was ergänzen 🙂

    Es wird mittlerweile in zwei Ökotypen von Rehen unterschieden: Feldrehe und Waldrehe. Feldrehe haben sich an die offene Agrarlandschaft angepasst und meiden den Wald. Das geht sogar soweit, dass sie ihre Ernährung angepasst haben auf Feldfrüchte.

    Das Fluchtverhalten geht auch immer im Richtung offene Fläche und nicht wie bei Waldrehen in den dichteren Bewuchs.