Beiträge von Maizy

    puh, die anderen Sachen haben wir bisher nicht aber genau das ist bei uns auch so. Ich bin gespannt, wie es weitergeht bei uns.

    Ich drücke euch die Daumen, dass das sich bessert. Unser Problem war auch, dass wir garnicht wussten, wie wir dem entgegen wirken sollen. Ich habe auch irgendwie gehofft, dass wenn er im Kopf fertig ist, dass er dann auch irgendwie selbst lernt mit seinen Hormonen klar zu kommen. Naja, ganz schön naiv. Am Ende hätte man vielleicht einen Trainer drauf schauen lassen sollen. Ich weiß es nicht.

    Es wurde halt dann einfach immer schlimmer und dann kamen die körperlichen Probleme dazu.

    Maizy Ich hab das gerade nicht mehr so auf dem Schirm. Pablo ist noch nicht kastriert, sondern bislang nur gechipt, richtig?

    Ich staune, dass das so viel an seiner Dynamik geändert hat. Bei Lucifer waren unter dem Chip tatsächlich nur die schrägen Auswirkungen seines Hormonüberschusses weg. Also hungern, schreien, Hündinnen stressen, mich stressen, nicht mehr schlafen und mega frech sein. Das war alles weg. Ok, ein bisschen zum frech sein neigt er schon noch, so isser halt, aber kein Vergleich.

    Ich hoffe sehr, dass die Kastra jetzt dieses "normale" Verhalten während des Chips zementiert. Er war ja noch immer flitzig und hat auch markiert und sich für andere Hunde interessiert, aber eben in einem Rahmen, wie ich es davor von meinen intakten Rüden kannte.

    Ich habe heute den Termin gemacht. Am 26.09. kommt er unters Messer 😐

    Ich hoffe, dass es nochmal wieder etwas besser wird mit seiner Lethargie. Der Chip hat ja eine krassere Wirkung als eine normale Kastration.

    Und stört dich das nicht, dass er nun so antriebslos ist? Also ich fände das schon schlimm und würde dann ernsthaft überlegen, ob ich kastrieren würde. Aber klar, man muss natürlich abwägen, was besser für den Hund ist. Ich hoffe einfach mal auf das Beste.

    Doch, doch, es stört mich sogar sehr. Aber was wäre die Alternative? Er hat alle paar Monate angefangen Blut zu tropfen, wegen der entzündeten Prostata. Zwei mal haben wir es mit Antibiotika behandelt, beim dritten mal und nach einem Ultraschall fiel die Entscheidung auf den Chip. Hinzu kam die dauerhafte Vorhautentzündung. Er hält sich sehr pingelig sauber und hat den Eiterschnodder natürlich immer weg geschleckt. Dass das zu regelmäßigem Sodbrennen und nüchtern kotzen führte, habe ich erst im Nachhinein bemerkt. Ich habe das garnicht in Verbindung gebracht. Hinzu kommt der Stress bei hoher Hundedichte. Wir sind Camper und entsprechend in fremder Umgebung auf Plätzen mit in der Regel vielen Hunden unterwegs. Dort hat regelmäßig das Hirn völlig ausgesetzt. Die Sucht nach Pipilecken und Hündinnen (und Rüden) sexuell zu bedrängen war für alle Beteiligten furchtbar anstrengend. Mein Geduldsfaden war stellenweise so am Ende. Hinzu kamen Gassitreffen mit Freunden wo er als einziger an der Leine bleiben musste. Leine ab, bedeutete dass er sich auf die Hündin stürzte.

    Wie war das vorher?

    In fremder Umgebung mit großer Hundedichte war an ableinen nicht zu denken. Hirnloses hetzen von Pipistelle zu Pipistelle. Der Hund nicht ansprechbar. Und dann natürlich noch das Risiko, dass er bei Sichtkontakt los startet um Casanova spielen zu gehen. Egal ob Rüde oder Hündin.

    Heute brauche ich ne Leine nur dafür, dass er nicht vor Autos oder Fahrräder rennt.

    Davon unabhängig, wie sieht es bei Euren gechipten Rüden aus? Werden sie belästigt? Habt Ihr andere negative Folgen des Chips, von denen ihr berichten könnt?


    Und wenn ihr im Anschluss des Chips kastrieren habt lassen, wann dann? Vor Auslaufen des Chips ist klar, aber wenn ich hier so quer lese, hält der Chip ja sehr unterschiedlich lang.

    Wir haben leider auch die Begleiterscheinung, dass Pablo eine Schlaftablette geworden ist. Ich habe das Gefühl dass sein Leben nur einen Inhalt hatte und das war sein übermäßiger Sexualtrieb. Der ist jetzt weg und er hat irgendwie keinen Antrieb mehr. Für nichts. Obwohl doch, kurz mit mir spielen geht und Futtergeil ist er auch. Aber ansonsten schlurft er wie ein Opa hinter mir her und guckt dabei doof. Aber seine gesundheitlichen Probleme (Prostataprobleme und dauerhafte Vorhautentzündung) sind weg. Er ist ein superbraver Verlasshund, der überall mit hin kann. Braucht eigentlich nie an die Leine (von Straßen mal abgesehen) und ist einfach nur easy going und lieb.

    Wir haben zu erst ein halbes Jahr gechipt, das hielt 5 Monate. Dann im Dezember nochmal für ein ganzes Jahr. Das hält bisher zuverlässig an. Wir haben uns dazu entschieden im Herbst ganz zu kastrieren, dann ist ein dreiviertel Jahr rum und ich will nicht, dass es erst hormonell wieder bergauf geht.

    Wie treffend du meinen Wohnort beschreibst 😂

    Nicht zu vergessen die Kühe, die zu einer bestimmten Jahreszeit die ganze Nacht durchmuhen und die Hähne, die eigentlich dauerhaft Rufen. Die Dorfköter, die bellen und die Spatzen, die dir vom Fensterbrett aus ins Ohr Tschilpen.

    Hach. Ich liebs hier.

    So sieht es bei uns auch aus!


    Zum schwarzen Storch noch einmal eine kleine, laienhafte Überlegung von mir.

    Könnte es eventuell noch ein Jungvogel sein? Also kurz bevor er sein "Erwachsenen Federkleid" bekommt?

    Ne, die sind eher so graugrün/schwarz und haben keinen roten Schnabel/Beine.

    Bei Schwarzstörchen ist auch nur der untere Bauchbereich weiß, wenn sie irgendwo rumstehen. Wenn das da dreckig ist kann man das von weitem schonmal übersehen.

    Weil ich hier gerade Storch lese.

    Bei uns wird ganz viel für den Weißstorch getan.

    Auf der einen Seite wird der krasse Rückgang der Amphibien beklagt und dann werden die Fressfeinde durch künstliche Nester auf einzelne Orte konzentriert.

    Ich freue mich auch mehr über die Störche wie über die Frösche, weil ich sie halt auch eher sehe, aber ist die menschliche Hilfe in dem Fall für ein ausgeglichenes Verhältnis nicht eher hinderlich?

    Zum Weißstorchschutz gehört auch die extensive Bewirtschaftung von Grünland und die Wiedervernässung von Offenlandflächen. Um eben auch Nahrungsgrundlagen zu schaffen. Hinzu kommt, dass ein Weißstorch in der Beschaffung der Nahrung nicht wählerisch ist und sich an die Gegebenheiten vor Ort anpasst. Kulturfolger halt. Während Schwarzstörche in der Nahrungssuche eher anspruchsvoll sind und fischen gehen, gehen Weißstörche auf Mäusejagd und Grosinsektenjagd. Amphibien spielen keine vorrangige Rolle.