Beiträge von Rollbert

    Ich liebe Hörbücher - je länger desto besser. Unter 12 Stunden kaufe ich gar keine mehr, meist haben sie um die 20 bis 30 Stunden Laufzeit.
    Vor knapp 10 Jahren hab ich das Erste geschenkt bekommen und seit ca 3-4 Jahren hab ich Audible.
    Als Kind liefen immer Kassetten zum einschlafen und ich weiß noch wie wir dann "Mama, umdrehen" gerufen habe , wenn eine Seite zu Ende war.
    Hören zu ich am liebsten Thriller, Horror, Scifi, Fantasy und Romane. Der Schwarm, Es (und auch viele andere Stephen King), Walter Moers - Reihe, die Trilogie von Ken Follet, aber auch Bill Bryson (eine kurze Geschichte von fast allem - sehr empfehlenswert) oder Carl Safina - Die Intelligenz der Tiere...
    Bei den Sprechern bevorzuge ich irgendwie Männer. Rufus Beck, David Nathan, Simon Jäger, Dirk Bach (so schade, dass von ihm nix mehr gelesen werden kann!).
    Ich höre meist bei der Hausarbeit und beim Kochen, bei Entspannungsspaziergängen mit nur einem Hund und zum Einschlafen.
    Hörspiele finde ich anstrengend -zu viele Geräusche und Effekte.

    @Maizy wir haben die 'park4night' ausprobiert. Die bekommt auch auf jeden Fall noch weitere Chancen. Der Platz an sich war auch super schön und es gab keine Durchfährt verboten Schilder, wir haben uns nur nicht getraut. :tropf:
    Ansonsten haben wir auch entweder auf googelmaps oder wanderkarten nach Parkplätzen geschaut.


    @Fahima Es sind ja nur drei große Hunde. Einer ist winzig klein und passt überall hin :D
    Wir haben einen Peugot Boxer in L3 und H2. Also ganz viel Platz. Das Bett ist ein Hochbett, drunter liegen die Hunde. Die sind also auch nicht im Weg.

    Da wir die Hitze einfach nicht mehr ertragen konnten, sind wir Samstag spontan mit unserem teilausgebauten (das ist eigentlich schon übertrieben, es sind jetzt zwei Fenster drin, etwas Dämmung und das provisorische Bett+Küche) Transporter in den Schwarzwald gedüst.
    Wir haben ein App gefunden, bei der man schöne Plätze zum übernachten angeben kann und wollten das mal testen. Der ausgesuchte Platz war aber etwas unzugänglich - wir haben uns nicht getraut hinzufahren, haben in der Nähe geparkt und sind dann hingelaufen. So sind wir zu einem anderen Parkplatz, den wir vom wandern her schon kannten. Leider hatten auch einige andere die gleiche Idee und es war recht voll. Und ich hatte meine erste Nacht mit Nachbarn.
    Schön war's trotzdem. Die Hunde waren total entspannt, das Malikind fand eine Kuh unheimlich und hat sie zwei mal angebellt, ansonsten waren alle ruhig und brav. Wir standen direkt am Hang, und hatten einen tollen Ausblick ins Tal. 2,5km entfernt war ein kleiner Weiher. Da sind wir morgens gleich hin zum baden - ebenfalls mit vielen anderen...Ich dachte sonntags um acht hätte man noch etwas Ruhe, aber unser Platz war wohl zu touristisch. Immerhin hatte ich mal wieder eine Nacht in der ich gefroren habe und eine Decke gebraucht hab :smile:


    Es ist schon klasse, wenn man einfach losziehen kann wenn einem danach ist. Und noch toller wird's, wenn der Transporter weniger Transporter und mehr Wohnmobil wird.






    Ich habe meinen Hund dreijährig und vollkommen überdreht und unerzogen bekommen. Sie ist eigentlich immer nur hin und her gelaufen, hat rumgequietscht, sich freiwillig nicht mal hingelegt (die stand lieber rum und ist manchmal sogar im stehen eingeschlafen).
    Als Ersthundehalter ohne Erfahrung wusste ich gar nicht wie ich damit umgehen sollte.
    Eine Box kannte sie ja auch nicht. Ich hab vom Vorbesitzer eine mitbekommen, aber da ist sie nicht freiwillig rein.
    Irgendwann hab ich Box doch mal positiv aufgebaut (einfach weil ich es auch sinnvoll finde, dass Hunde stressfrei drin sein können).
    Der Hund war, nachdem die erste Angst verflogen war, überglücklich. Die geht immer freiwillig in die Box und pennt. Schnauft dabei tief und zufrieden ab. Ich hab das Gefühl, dass sie dort in ihrer Höhle das erste mal richtig entspannen konnte.
    Für sie ist eine Box großartig. Sie gibt ihr etwas, was ich ihr nicht vermitteln konnte. und es ist ihr egal ob da ein Gitter davor ist oder nicht. Wenn sie drin ist, hat sie Pause und wird nicht gestört.
    Jetzt kann man natürlich sagen, erfahrenere Halter hätten dem Hund anders den Stress nehmen können. Aber ich glaube, dass für diesen Hund so eine Höhle/Begrenzung einfach genau das richtige ist.
    Und ich denke es gibt viele Tiere die das brauchen oder einfach nur mögen.
    Von vornherein ablehnen finde ich falsch. Man muss einfach offen schauen was für das jeweilige Tier passt (oder auch nicht).

    Bei unserem Quartett trainiert und erzieht hauptsächlich mein Freund ernsthaft und konsequent und ich darf Quatsch mit den Viechern machen.
    Neulich hab ich mal mit allen Futterbeutel verstecken, suchen und wiederbringen gemacht. Alle vier kennen es und können es mehr oder weniger gut.
    Hunde im Hof, ich komme mit dem Beutel raus.


    Als erster kommt der HSH-Opi angetrabt und setzt sich freudestrahlend vor mich hin. Schaut mich an, schaut den Beutel an, schaut mich an, schaut den Beutel an, schaut MICH an, schaut DEN BEUTEL an. Ich werfe den Beutel ca einen Meter zu Seite. Der HSH schaut mich entsetzt an, schaut den Beutel an, schaut mich an, schaut den Beutel an. Ich dreh auf, animier ihn zum Beutel zu gehen. Party, los, du schaffst das, da ist Futter drin, juhuuu. Der HSH steht auf, schaut mich an, schaut den Beutel an, schaut mich an,... also gehe ich gemeinsam mit dem Hund zum Beutel, zeige drauf, Hund setzt sich hin, schaut mich an....seine Motivation sinkt. Irgendwann schaffe ich es, dass er mal die Pfote drauf tut. Erfolg - juhu - hier hast du Futter (muss ich erwähnen, dass die anderen drei nebenbei am ausrasten sind?). HSH ist zufrieden mich sich slebst und der Welt und zottel von dannen um sich in die Mitte des Hofes zu legen, wo er den Eingang im Blick hat. Er hat jetzt Wichtigeres zu tun.


    Die anderen drei setze ich aufgereiht nebeneinander.


    Der Border-Schäfer-Mix darf zuerst. Ich geh den Beutel irgendwo verstecken. Er darf zuschauen, trampelt mit den Füßen. Noch ein paar Täuschungsmanöver. Ich komme zu ihm zurück, stelle mich neben ihn, Kommando "such". Er zischt los, stößt dabei an alles an, was auf dem Weg liegt, schmeißt zwei Stühle um, verletzt sich dreimal fast selbst, findet den Beutel zielstrebig (Augenhund, hat sich nicht täuschen lassen), rast zu mir zurück, spuckt mir den Beutel fast ins Gesicht. Ich nehme den Beutel angeekelt (wie hat er es in 5 Sekunden geschafft das Teil von oben bis unten vollzusabbern?). Hole eine Hand voll Futter raus und versuche es ihm zu geben ohne, dass er mir die halbe Hand abhackt. Autsch, nur der Finger erwischt.


    Border darf wieder sitzen, Malinois ist dran.


    Mali kommt und setzt sich wie ne eins neben mich. Ich ziehe los, verstecke das Teil, komme wieder, Mali los. Wusch, ist sie weg, klettert auf dem Weg zum Beutel noch über einen Baum, hechtet über den Stapel Feuerholz. Nutzt die Nase deutlich mehr und findet den Beutel in 2,1 s in einem Versteck, das ich für genial gehalten habe...eine Milisekunde später sitzt der Mali wieder neben mir und reicht mir den Beutel (ebenfalls etwas angewidert, weil er so vollgesabbert und jetzt auch noch voller Erde ist). Mali bekommt ihre gerechte Belohnung, nimmt sie angemessen erfreut an und darf wieder zugucken.


    Zwerschnauzer darf jetzt auch mal.
    Sitzt brav hin, schaut mir zu wie ich weggehe, macht nen Fehlstart. Nochmal auf Anfang. Zwergi sitzt, ich geh verstecken, ahja, geht doch. Täuschungsmanöver, hin und her laufen, für alle das gleiche Programm. Ich komme wieder, Hund darf losziehen. Tut sie (früher dachte ich mal, sie sei schnell, aber ich hab ja schon vom Mali erzählt...) und auf halben Weg hält den Border nix mehr und er will auch. Border wird zurückgerufen, Schnauzer fühlt sich gestört und will nicht mehr. Ich grätsche zwischen Schnauzeranimatuerin und Borderdomteurin. Border liegt, Schauzer zottelt Richtung Beutel, kommt der Mali mit dem Teil wieder und überreicht es mir stolz...Argh... Keine Sorge, Zwergi, du darfst nochmal.
    Border und Mali dürfen gesichert zuschauen. Schnauzer nochmal motiviert und sie zieht los. Findet den Beutel, kann ihn aber nicht tragen, weil voller Borderschmodder. Findet eine trockene Ecke und zieht ihn daran hinter sich her durch den Staub. Einen halben Meter vor mir, findet sie es reicht, den Rest kann ich ja jetzt erledigen, aber die Belohnung muss sein!


    Die vier sind klasse :smile:

    Hier wird der Bart nur regelmäßig mit Laub, trockenem Gras oder Kletten dekoriert.
    Jegliches Futter landet im Hund, schon alleine weil sonst die anderen Hunde dafür sorgen, dass es in ihre Bäuche wandert.