Da liegt sie und lacht mich an...
Treten mir mal in den Hintern, der Hund gehört frisiert und getrimmt
Beiträge von Rollbert
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Patchworkbedingt leben wir mit vier Hunden. Das sind uns eindeutig zu viele. Zwei Große und eine Kleine wären noch das Maximum. Langfristig werden wir die Anzahl reduzieren, idealerweise zwei, aber auch jetzt leben wir nicht schlecht.
Ich persönlich musste mich von meinem Wahn trennen, immer alles mit allen zusammen machen zu wollen. Das war für mich vorher als Einzelhundehalterin selbstverständlich. Dafür wollte ich einen Hund, um meinen Alltag mit ihm zu teilen. Jetzt haben die vier einfach so unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben, dass es einfach Quatsch ist (der HSH-Opa geht nicht mit Joggen, da hat keiner Spaß dran).
Seit ich das endlich drin hab, ist alles viel entspannter.Auch das Miteinander der Hunde. Meine soziophobe Neurotikerin konnte sich anfangs nicht mal bewegen wenn ein anderer Hund im selben Raum war. Hat sich der andere Hund bewegt ist sie sauer und hysterisch geworden. Sie wäre eine sehr zufriedene Einzelprinzessin. Sich nicht mit unangenehmen Dingen auseinander zu setzen ist ihre Spezialität.
Die drei anderen Hunde sind (finde ich), fantastisch mit ihr umgegangen. Haben Hysterie ignoriert und sie gleichzeitig ernstgenommen wenn's wichtig war (niemals wurde ihr was weggenommen oder sie bedrängt beim fressen, es wurde sich aber durchaus mal ihn ihre Nähe gelegt oder gar neben sie, trotz Protest).
Heute findet sie fremde Hunde immernoch unnötig und macht das auch (über)deutlich, aber bei vielen ihrer Macken haben die Zwangsfreunde ihr echt gut getan. Und sie liebt ihre drei großen Beschützer und spielt sogar manchmal mit ihnen. Ansonsten werden gemeinsame Hobbys wie Schnüffeln oder Rennen geteilt.
Alle vier mögen und schätzen sich irgendwie gegenseitig. Sie kämen aber auch gut alleine klar und brauchen sich nicht gegenseitig. Keiner will zum Beispiel Kontaktliegen (außer dem Mali).
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Unsere Vier reagieren recht unterschiedlich.
Dem HSH ist es egal ob wir krank sind oder nicht oder sonst was mit uns ist. Der verhält sich immer gleich. Legt sich dort hin wo er alles am besten im Blick hat und guckt oder döst.
Der Border-Schäfer-Mix ist sehr sensibel, reagiert bei uns aber nicht besonders wenn wir was haben. Als eine akut psychisch kranke Freundin mal da war, hat er sich aber sehr um sie gekümmert und immer ihre Nähe gesucht.
Der Zwergschnauzer will meist bei Streit schlichten. Sie mag es nicht, wenns laut wird. Wenn ich Migräne habe, will sie das Kommando übernehmen und versucht mich nach außen abzuriegeln. (Das macht sie ausgesprochen schlecht und ich hab besonders viel Spass, ihr mit Matschbirne zu erklären, dass Mensch und Hund angreifen keine gute Idee ist...) Bin ich erkältet oder sonst wie matt, ist sie hauptsächlich Opportunistin und genießt, dass sie den ganzen Tag mit mir unter der Decke kuscheln darf.
Der Mali ist ein Krankheitsspürhund. Die erschnüffelt jeden Kratzer, Stich oder Triefnase uns will dann Gesund schlecken. Das war besonders lustig als der Schnauzer mal Verstopfungen hatte und sie der armen Kleinen ständig am Hintern hing.
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Wow, @Bodoline, er sieht echt toll aus.
Ich mag die Proportionen beim Schnauzer. Quadratisch - praktisch - gut
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@Nesa8486 kenn ich. Ich hab ne Zeitlang immer 'loyaler Regisseur' gesagt, weil meine Zunge da gern Quatsch hat rauskommen lassen
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Als könnte er kein Wässerchen trüben
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Was geht ihr, bzw. was kann man dem Hund zur Unterstützung des Immunsystems geben?
Unsere Malihündin hatte leider als Welpe Parvovirose. Zum Glück soweit gut überstanden, aber der Darm war dann natürlich futsch. Und sie fängt sich seitdem auch jeden Mist ein.
Giardien, merkwürdige Einzeller, Infektionen der Schleimhäute, dauerhaft Durchfall/weicher Kot - ich denke einfach, das Immunsystem, was ja auch viel mit dem Darm zu tun hat, arbeitet nicht wie es sollte.Sie bekommt Enterogast und Naturmoor, damit wird der Kot besser. Aber sie nimmt halt trotzdem viele Krankheiten mit. Deshalb würde ich gern noch was speziell fürs Immunsystem geben.
Habt ihr Ideen? Gerne auch homöopatisch/heilpflanzlich -
Ebenfalls zu den Herbstgrasmilben:
Hatte meine Hündin auch mal und vom Tierarzt dann Bravecto bekommen. Laut ihm, das einzige, was dagegen hilft.
Am nächsten Tag waren die Milben weg.
Ob was anderes auch hilft weiß ich nicht. Ich habe aber definitiv nichts anderes getan als die Tablette zu geben. -
Sorry, am Handy, ich hoffe es ist trotzdem halbwegs übersichtlich...
Mein Zwergschnauzer würde ganz gut passen zu dem was du schreibst.Was erwarte ich vom Hund im Alltag?
Ich habe ehrlich gesagt gar nicht viele Erwartungen an einen Hund im Alltag, was unabhängig von der reinen Erziehungsseite kommt.
Artgenossenverträglichkeit stehen hoch auf meiner "hätte ich zu gern" Liste.
Es muss kein Everybody-Darling-Hund beim Mensch sein, Rassebedingte skepsis wäre auch ok.
Klar wäre es schön, wenn der Hund unproblematisch mitkommen könnte. Es ist aber kein Hals und Beinbruch, wenn bestimmte Dinge nicht gehen.
Im Haus solls eher ruhig sein (Erziehung), draussen darf aber ruhig die Post abgehen. Das letzte was ich brauche oder haben will ist ein Sofahockerhund.Sie ist ein Immermitdabei-Hund. Ich kann mit ihr in jedes Restaurant, Bank, Cafe, Klamottenladen, Grillfest, Arbeit...ganz egal. Sie passt sich an und ist unauffällig. Neulich sogar bei einem großen Geburtstag im Park mit Grill und vielen Kindern und fremden Menschen. Ich könnte sie ableinen, sie hat niemanden belästigt, sich nicht mit den anderen Hunden gefetzt, ist nicht weggelaufen und hat nichts kaputt gemacht.
Drinnen pennt sie (außer ich fordere Sie zu irgendwas auf). Draußen ist sie für alles bereit.Was kann ich dem Hund bieten?
Ich mache viel mit dem Hund. Wir sind viel draussen unterwegs, gerade am Wochenende.
Zughundesport oder Fahrrad wären drin - sind aber kein muss.
Einen Huskypensum kann ich nicht bieten
Aber für alles was kein Laufspezialist ist, kommt das schon hin.
Hundeplatz und Sport wären auch kein Hinderniss.
Welcher Sport- habe noch nicht viel ausprobiert.
Ich weiss nur das IPOund ähnliches mir zu hart wäre (also nicht das ich glaube, dass die da sonst was mit dem Hund machen, nicht falsch verstehen).
Das wäre so gar nicht meins.Ich bin bisher kein Hundesportmensch, probiere aber alles Mögliche aus. Bisher macht sie alles mit Freude und Leistubgsbereitschaft mit - Mantrailing, CanAl/Gerätetraining, Sniffledog, eine merkwürdige Eigenkreation von Dummysuchen, Tricksen.
Am Rad und auf den inlinern kann sie nicht sehr lange für Menschen angenehmes Tempo halten, beim Joggen und Wandern ist sie unermüdlich.Wie Konsequent bist du?
Ich wäre gern Konsequenter als ich bin, und meine Umwelt ist konsequent inkonsequent
Das würde sie schamlos ausnutzen, aber meist ist sie irgendwie charmant witzig dabei.
Laustärke / Bellfreudigkeit?
Ich will Ruhe im Haus und auch sonst.
Meldne ja, alles kommentieren nein....
Hibbelhunde bitte nichtIm Haus wir mal geknurrt oder leise gewufft wenn sie ungewöhnliche Geräusche hört (finde ich nicht ganz ungeschickt). Draußen ist sie nur beim Spielen laut. Wir haben quasi ein Kommando für "jetzt die sau raus lassen"
Arbeitsintensität?
Ich habe wie gesagt kein Problem arbeit in den Hund zu stecken.
Ein Nebenherlaufhund brauche ich nicht. Ich will schon was mit ihm machen.Beim Vorbesitzer wurde gar nichts mit ihr gemacht, da war sie ein echter quälgeist. Also ganz ohne geht's wohl nicht. Aber ich empfinde es nicht als sehr schwer sie zufrieden zu stellen.
Will-to-please?
Einen Hund den man motivierne könnte wäre schon. Einen der sich auch über den Menschen motivieren lässt
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Bei unserem aktuellen Hund mussten wir jede Form von Motivation und Belohnung erst mal aufbauen (ausser Futter)....
Er sollte schon die Motivation haben mit mir etwas zu tun.Unendlich oft geht nicht. Dann macht sie Quatsch und probiert aus wie sie wieder aus der Situation rauskommt und ihr eigenes Ding machen kann. Aber sie ist sehr leicht zu motivieren und reagiert auch gut auf Lob und Futter.
Sie ist leider nicht so Artgenossenverträglich. Durch viel üben und Expositionstherapie (Dank Patchwork hat sie jetzt jeden Tag drei Freunde um sich herum) knurrt sie meist nur noch und schaut mich dann an. Sie ist kein perfekter Hund, aber man kann gut mit ihr an allem arbeiten und man merkt, dass sie mir zu liebe versucht alles so gut sie es eben kann zu machen. -
Von denen hab ich heute schon einen Zettel beim Tierarzt gesehen - original Golden Border Retriever