Beiträge von Rollbert

    Ich bin total überrascht, wie entspannt es bisher mit anderen Eltern ist.

    Ich hatte noch überhaupt keine Diskussion über Ernährung, Erziehung, Gesundheit oder ähnliches (außer mit meiner Mutter :face_with_rolling_eyes: ). Jeder lässt den anderen sein Ding machen.

    Darüber bin ich echt erleichtert. Ich bin nicht gesellig und meinen Sohn auf dem Spielplatz laufen lassen fällt mir schwer, weil ich kein Bock habe mit anderen zu reden. Aber sogar das klappt bisher ganz gut.

    Finn ist aber auch eher zurückhaltend und streitet (noch) nicht. Er ist nur bei Essen etwas aufdringlicher. Das finden andere Eltern aber meist witzig und ich packe ihn rechtzeitig wieder ein, bevor er sich selbst bedient.

    Ach danke


    Schön auch mal von anderen zu hören.


    Ich fühle mich hier so aussetzig, wenn mein Kind, nachdem es auf dem Spielplatz sein Vesper aufgegessen hat (nachdem es daheim vorm losgehen schon gegessen hat), bei meinen Freunden höflich ansteht, um auch noch vom Vesper der anderen was abzustauben. Während deren Kinder ein Stückchen Obst in den Mund geschoben bekommen und dann nix mehr wollen... Seufz.

    Puh, hat auch noch jemand eine Raupe Nimmersatt? Er ist jetzt zwei und hat gefühlt immer Hunger.

    Er darf natürlich essen, soviel er möchte. Er bekommt gesundes, nährstoffreiches Essen. Ist nicht zu dick oder krank.

    Aber ich muss sagen, ich bin manchmal echt erschöpft, wenn er zum xten Mal in die Küche läuft und Nachschlag fordert.

    In meinem Umfeld gibt es nur kleine Vögelchen, denen die Eltern mundgerechte Stücke von der Banane abzupfen und hoffen, dass genug gegessen wird... Und dann ist da meiner, der, wenn er könnte wie er wöllte, die halbe Banane reinstopft.

    Uffz...


    (Ich will nur kurz jammern. Mit ihm ist alles in Ordnung. Er ist einfach ein guter Esser. Leider hab ich den einzigen dieser Art weit und breit und fühle mich etwas alleine :upside_down_face: )



    Mit Levi läuft es langsam immer besser. Er konnte ja so gar nichts mit dem Baby anfangen.

    Jetzt entwickelt sich langsam eine vorsichtige Freundschaft. Das ist super schön mit anzusehen.

    Und ich bin immer noch stolz. Der kleine Mensch marschiert souverän durch die Hundegruppen in der Hundeschule. Nervt keinen der Kundenhunde, wird von diesen auch nicht bedrängt oder großartig beachtet.

    Wenn er darf, gibt er einem Hund mal einen Keks oder einen Stock. Das macht er immer sehr zurückhaltend und mit Abstand, will den Hund dann auch nicht anfassen und geht einfach seiner Wege nach der Übergabe.

    Ich bin immer noch gespannt, ob er mal ein Hundemensch wird oder sie ihm egal sind.

    Babyjahre von Remo Largo wurde mir auch oft empfohlen.

    Ich hab selbst nur kurz reingeschaut, weil bei uns ja kaum was gepasst hat und ich mich nicht frustrieren wollte.


    Für einen Überblick was wann geht finde ich die Grenzsteine der Entwicklung ganz gut. Die gibt's als PDF bis glaub zum 6. Lebensjahr kostenlos.

    Er ist ein late talker. Jetzt müssen erstmal die Ohren gecheckt werden

    Mein mittleres Kind kam zehn Tage über Termin, blieb bei der Geburt stecken und musste reanimiert werden. Er hat die ersten Jahre völlig unverständlich gesprochen, seine Worte bestanden nur aus a, o, i, g und m. Wir hatten großes Programm beim HNO-Arzt, Logopädie über Jahre und dennoch hat er auch mit sechseinhalb Jahren noch nicht richtig gesprochen. Wir gingen mittlerweile fest davon aus, dass beim Sauerstoffmangel unter der Geburt das Sprachzentrum unwiderruflich etwas abbekommen hatte und arrangierten uns damit.


    Wenige Wochen vor der Einschulung hat es aus einer Situation heraus plötzlich Klick gemacht und er hat von jetzt auf gleich korrekt gesprochen. Sohnemann ging dann in der Schule ab wie‘s Schnitzel, war sprachlich absolut top und hat zwölf Jahre später ein Einser-Abi hingelegt.

    Danke dir.

    Wir bekommen gerade ganz viele Geschichten von Kindern erzählt, die lange nicht oder lange komisch gesprochen haben und dann irgendwann ist der Knoten geplatzt und alles war gut.


    Auch wenn man Finn theoretisch mehr Zeit geben könnte, bin ich doch auch bei Landlue .

    Lieber jetzt kontrollieren und frühzeitig fördern/unterstützen falls was ist, als zu lange zu warten und zu denken "kommt schon".

    Hier wird die Toniebox auch sehr gerne benutzt. Wenn sie erreichbar steht, macht er am liebsten Musik an und wechselt auch selbst je nach Lust und Laune (und er tanzt so niedlich 🥰).

    Er kann sie selbst benutzen seit er ca. 13 Monate alt ist.


    Bücher sind trotzdem heiß begehrt. Am liebsten ein bestimmtes immer und immer wieder... Abends zum einschlafen wird auch vorgelesen. Ich mag das Ritual total gerne und frische meine Märchenkenntnisse auf (als er Bücher noch zerstört hat, hab ich versucht aus dem Gedächtnis zu erzählen - Hilfe, ist da wenig übrig geblieben aus meiner Kindheit)


    Nachdem im November die Kontrolluntersuchung im SPZ richtig gut war und uns schon altersgemäße Entwicklung bescheinigt wurde (er kam 3 Monate zu früh), war die U7 leider etwas ernüchternd. Er ist ein late talker. Jetzt müssen erstmal die Ohren gecheckt werden. Im Juni haben wir wieder eine große Untersuchung im SPZ.

    Ich bin etwas geknickt. Ich hatte sehr gehofft durch zu sein mit den verschiedenen Ärzten.

    Naja, kann ja aber auch noch kommen und er versteht auf jeden Fall ganze Sätze.



    Hundetechnisch ist es hier sehr uninteressant seit Tomtom gestorben ist. Levi kann weiterhin mit kleinen Kindern nix anfangen und geht weg. Finn geht aber von sich aus auch selten zu ihm. Er hat verstanden, dass er das nicht mag und teilt nur noch sein Essen mit ihm. Das findet Levi super.

    Ich gehe auch oft meinen Mann bei der Arbeit besuchen. Da kann Finn frei in den Hundegruppen laufen und ignoriert die einfach. Klettern und Material untersuchen ist eh viel spannender.

    Mal schauen, ob aus ihm später ein Hundekind wird. Ab ca. 5 Jahre findet Levi Kinder wieder gut.