Ich finde es kommt auch wirklich stark drauf an, welche Tiere es sind. Hunde und Katzen hätte ich nicht mehr als jeweils zwei. Aber bei Kleintieren fängt es oft erst ab einer größeren Gruppe an, Spaß zu machen bzw. artgerecht für die Tiere zu sein.
Ich finde zum Beispiel, dass es überhaupt kein Ding ist, 12 Wellensittiche zu haben, wenn der Platz vorhanden ist. Die Vögel werden dabei im siebten Himmel schweben und wesentlich mehr Aufwand ist das auch nicht. Genauso sind Schweinchen in einer Gruppe glücklicher, ebenso wie Ratten oder Mäuse. Solange man da nicht aus den Augen verliert dass TA- Rechnungen höher ausfallen können wenn alle zusammen krank werden, kann ich es voll nachvollziehen, dass man sechs statt zwei Schweinchen haben will. Gerade bei Beobachtungstieren ist das eine ganz andere Sache. Und die Zahmheit von Kleintieren hat nicht zwangsläufig etwas damit zu tun, ob ich ihnen genügend Zeit widme. Manche werden einfach nicht zahm, Punkt. Meine Vögel sind sich eigentlich selbst genug, solange ich sie mit allem versorge, was sie brauchen. Es gibt Tiere, die brauchen keine menschliche Ansprache, solange sie in Gruppen leben dürfen.
insofern muss man da meiner Meinung nach deutlich differenzieren, und dann würde ich das bei Katzen auch nochmal unterteilen, und zum Teil auch bei Hunden: Wenn ich Freigängerkatzen habe und die nicht den ganzen Tag um mich rum sind, könnte ich mir auch mehrere vorstellen. Aber alle im Haus, den ganzen Tag... no way. Und auch bei Hunden: Ich kenne ein Paar, das zwei Herdenschutzhunde für ihren Hof und ihr Land hat. Die Hunde sind durch nichts dazu zu bringen, im Haus zu schlafen- und ihnen reicht es aus, wenn man sie hin und wieder knuddelt. Sonst wollen sie draußen bewachen und sonst gar nichts. Die Frau wünscht sich jetzt aber noch einen Hund, mit dem sie auch im Haus ihr Leben teilen kann und der sie überall hin begleitet. Kann ich vollkommen nachvollziehen!