Beiträge von Stachelschnecke

    Ich lese immer nur eines gleichzeitig- ich habe festgestellt, dass ich bei mehreren sowieso immer nur eines priorisiere und die anderen vernachlässige. Da ich das Gefühl brauche und mag, mich vollständig auf eine Handlung einzulassen und auch während des Tages über einen Roman nachdenke, den ich gerade lese, würde ich da Chaos in meinem Kopf schaffen.

    Es ist tatsächlich gar nicht so selten, dass diese Bücher weiterverkauft werden. Reich wird man damit nicht, aber wenn man nur 1€ bekommt pro Buch, lohnt es sich schon. Zum Beispiel bei Momox ist das recht einfach, da schmeißt man einfach alle Bücher in einen Karton und der wird von der Post abgeholt (versandkostenfrei). Das funktioniert ab 10€ pro Kartonwert. Und 10€ oder mehr haben oder nicht haben...

    Leider haben manche Menschen da keine Skrupel. Verhindern lässt sich das leider nicht, außer durch Überwachung eben.

    Shalea Ich kenne das Buch leider nicht, finde es aber spannend. Falls du es liest, teil doch bitte deinen Eindruck.

    Der Reader gewinnt dann in der Nachhaltigkeit, wenn du sehr viel liest, oder/und gerne Bücher, die nicht in deinem Heimatland gedruckt wurden (sprich, unübersetzt sind/Originalliteratur). Die also z.B. von der anderen Seite des Erdballs erst hierher verschickt würden. Und der praktische Aspekt ist eben auch nicht von der Hand zu weisen. Viellesende Menschen müssen nicht mehr ihr ganzes Gepäck mit Büchern vollstopfen. Seheinschränkungen fallen nicht so ins Gewicht, da sich ja Beleuchtung und Schriftgröße und -art anpassen lassen. Bei dicken Wälzern bekommst du keine Schmerzen mehr im Handgelenk, nach stundenlangem Halten in der selben Position. Tastest du dich gerade erst an fremdsprachige Literatur heran, bietet ein Reader Wörterbücher (und im Falle des kindles auch Word Wise, das ziemlich genial ist). Zudem sind ebooks sehr oft auch wesentlich günstiger (beim Festa Verlag zum Beispiel 7,99€ gegen 24€). Das rechnet sich.

    Aber wenn jemand nur 1-2 Bücher im Monat liest, dann fallen die Vorteile des Readers nicht so signifikant aus.
    Ich für meinen Teil mag beides- es ist ohne Frage befriedigender, am Ende ein echtes Buch zuzuklappen und auch, den Lesefortschritt zu sehen. Niedliche Lesezeichen zu benutzen. Farbschnitte sind schön (obgleich ich das nun wirklich nicht bei jedem Buch haben muss, das nutzt sich auch ab) und der Geruch neuer Bücher ist unverwechselbar.
    Auf dem Reader lese ich sehr gerne Schlabberware, also Bücher, die ich definitiv nur einmal lese (wie Krimis und Thriller). Ich nutze außerdem Kindle Unlimited (kürzlich habe ich dort die Krimireihe um Kommissar Kalkbrenner für mich entdeckt, deren 17 Bände komplett dort zu finden sind- super finde ich die, selbst als Thrillerdiva). Das ist einfach ungeheuer komfortabel. Und eben auch richtig dicke Bücher, die sonst bei stundenlangem Lesen sehr unbequem sind. Die eigene Beleuchtung bedeutet, ich störe niemanden, wenn ich im Bett lese.

    Ich würde auf beides nicht verzichten. Inzwischen ist bei mir der Akku nicht mehr perfekt, aber wenn es mal soweit ist, werde ich einfach einen neuen einbauen, das geht bei einem Reader ohne Probleme. Im Sinne der Nachhaltigkeit die bessere Lösung gegenüber einer Neuanschaffung.

    Ach wie schön... da komme ich nach längerer Zeit wieder und sehe, dass hier jetzt tatsächlich wieder ein richtiger Dialog stattfindet- also gemeinsames Fachsimpeln und Empfehlen.

    Bei den letzten Seiten musste ich hin und wieder schon nickend grinsen- ja, es gab diese Bücher, die für mich eher schlecht gealtert sind. Ich war auch in der 'Nebel von Avalon' Ära, bei den Glitzervampiren war ich schon zu alt. Ich kann solche Bücher immernoch lesen, lese sie aber distanzierter und aus der damaligen Sicht, ohne Vergleich zu heute. Dann kann ich sie immernoch genießen.

    Ich hab tatsächlich auch eine ganze Menge Empfehlungen mitgebracht, aber die lade ich jetzt nicht alle zusammen ab. Zur Zeit lese ich 'The Tainted Cup' von Robert Jackson Bennett. Quasi ein Fantasy- Kriminalroman, aber sprachlich sehr gut, eher komplexer, und ein bewusstes Gegengewicht zur allgegenwärtigen Romantasy. Was ich mag ist, dass der Autor dem Leser nicht alles vorkaut, sondern ihm genug Grips zutraut, um sich die Welt selbst Stück für Stück zusammen zu bauen. Der Rahmen ist wirklich interessant- wir befinden uns in einem Land, das sich jede Regenzeit gegen Monster aus dem Meer, den Leviathanen, zur Wehr setzen muss bzw. sie abwehren muss, damit sie nicht die Städte der Menschen zerstören. Menschen, die eine Möglichkeit gefunden haben, Veränderungen bzw. Mutationen zu erzeugen. Durch komplexe verschiedene Ingredienzien können Menschen z.B. derart verändert werden, dass sie ein eidetisches Gedächtnis besitzen. Und in diesem Setting geschieht ein Mord: Ein Mann ist dadurch gestorben, dass spontan ein Baum aus seiner Brust gewachsen ist. Wie konnte das passieren? Welche Pflanze wurde mutiert und warum?

    Wie gesagt, es ist spannend. Ich brauchte durchaus so einige Seiten, um mich zu orientieren, aber inzwischen bin ich voll drin.

    Wir haben jetzt dank Black Friday seit einer Woche den Roborock Saros 10R und ehrlich- ich liebe ihn einfach nur. Morgens macht er eine komplette Saug- und Wischrunde in der gesamten Wohnung, dafür stelle ich ein paar Dinge hoch (Näpfe, ein Körbchen, das wars) und lasse halt die Tür zum Bad offen. Dann rödelt er. Wir haben bis auf einen Raum überall Fliesen, und der Grund weswegen ich unbedingt dieses Modell wollte, ist, dass er so schmal ist, dass er unter Bett, Sessel und Sofa fahren kann. So sauber war es ehrlich noch nie hier. Ecken klappen sehr gut.
    Ich habe jetzt zwei automatische Pläne, einmal wie gesagt morgens die gesamte Wohnung saugen+wischen, dann nachmittags nochmal saugen und nach Bedarf (sprich, nach dem Kochen) nochmal die Küche. Ich mag es ziemlich gerne ziemlich sauber, und wenn ich so ein Ding schon habe, soll es was tun für sein Geld. Tut er auch brav. Da er auch die Mopps selbst wäscht und trocknet und den Staubbehälter selbsständig in die Station entleert, habe ich echt nur sehr wenig zu tun. Selbst das Reinigungsmittel dosiert er selbstständig.

    Und natürlich ist es auch einfach ein tolles Spielzeug. Ich kann remote darauf und auf seine Kamera zugreifen, nach den Hunden sehen... ich wollte wissen, wie die Hunde darauf reagieren wenn wir nicht da sind (wenn wir da sind interessiert der Robi sie nicht, bzw. Öri bringt ihm immer Spielzeug...). Und: Das Ding ist ihnen genauso egal, wenn wir weg sind. Sie gehen nicht mal beiseite und gehen davon aus, dass der Robi um sie rum fährt (macht er auch).

    Es ist schon genial, alles blitzesauber hier. Ich hab immer so geflucht weil sich das auf der großen Fläche so zieht mit dem händischen Putzen- jetzt ist es megagründlich, und mehr als über die Fußleisten wischen (an die er logischerweise nicht dran kommt) müssen wir nicht mehr machen. Klar fehlt noch der Langzeittest, aber ich empfinde es als unglaubliche Erleichterung.

    Ich lese zur Zeit 'Thornhedge' von T.Kingfisher und finde es wieder sehr süß. Ich muss aber- Asche auf mein Haupt- sagen, dass die Autorin mich nur auf Englisch überzeugt. Auf deutsch übersetzt wirkten die Bücher irgendwie sehr trivial und einfach gestrickt. Da könnte wirklich was bei der Übersetzung verloren gehen.

    Wenn ich fertig bin mit dem Buch, dann ist 'Erebos 3' das nächste. :nicken:
    Ich bin ja treueste treue Poznanski Leserin, und natürlich lese ich auch den 3ten Teil.