Beiträge von Stachelschnecke

    Ich aktualisiere auch mal für 2024. Tatsächlich habe ich relativ viel gelesen und einige Highlights gehabt...

    Tops

    Christoph Zachariae- Die Ödland Reihe (Dystopie)

    Für mich eine echt spannende Reihe (habe bisher 3 von 5 Büchern gelesen, damit ist sie dann auch abgeschlossen).

    Robert McCammon- Die Matthew Corbett Reihe (historische Thriller)

    Mag ich sehr die Reihe, weil sich der Protagonist stark entwickelt und mir sympathisch ist, und weil die Bücher die düstere Atmosphäre aus der Zeit wahnsinnig gut einfangen (Ende 1600, Anfang 1700). Die Bücher nehmen kein Blatt vor den Mund, und ich muss schon manchmal schlucken. Der erste Teil ist 'Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal'.

    Erin A. Craig- Böse Träume

    Historischer Horror über eine abgeschiedene Gemeinschaft und Monster, die in den Bäumen lauern. Fand ich großartig.

    Michael McDowell- Die Elementare

    Ein Horrorroman, der ohne Dunkelheit auskommt, sondern mit dem Gegenteil spielt. McDowells Romane leben vom historischen Südstaatenflair. Ich habe mich dieses Jahr echt ein wenig in den Autor verliebt und habe alles gelesen, was es auf Deutsch gibt (Elementare, Cold Moon over Babylon, Blackwater). Hab alles ausnahmslos geliebt.

    Torsten Weitze- Nebula Convicto

    Ja, wieder eine Reihe, genauer: 3 Reihen. Eine um Grayson Steel (damit fängt man an- 'Grayson Steel und der verhangene Rat von London'), die um den großen Rat und die um Miss O'Shea. Große Liebe für mich. Urban Fantasy zum Teil in der Jetztzeit, zum Teil bei den Viktorianern (Miss O'Shea). Liest sich wunderbar runter, mit schnuckeligen Charakteren. Ein Universum zum Nach-Hause-Kommen.

    Christina Henry- Das flüsternde Haus


    Ich sehe gerade, meine Tops waren dieses Jahr sehr fantasy- und horrorlastig. Das ist im Augenblick auch so mein Lieblingsgenre. Sehr viel davon ist sogar bei Kindle Unlimited mit drin (Ödland, Matthew Corbett, Nebula Convicto)

    Flops

    Romy Hausmann- Liebes Kind

    In der Hoffnung, einem hoch rezensierten Thriller nochmal eine Chance zu geben. Fand ich saublöd, konstruiert und einfach wieder drüber.

    Caroline Wahl- Windstärke 17

    Ich weiß, die Autorin wurde in den Himmel gehoben, aber ich finde ihren Schreibstil furchtbar. Distanziert, kalt, unsympathisch. Ich werde auch nichts mehr von ihr lesen.

    Bonnie Leben- Eine Bonnie kommt niemals allein

    Joah, wenn ich gehofft hatte etwas authentisches wie bei Truddi Chase' 'Aufschrei' zu bekommen, so wurde ich enttäuscht. War nur Insta- Schischi, astreine Vermarktung, aber nix für mich.

    Jim Butcher- Sturmnacht (Harry Dresden 1)

    Saublöder Protagonist, den ich auf keinen Fall weitere 20 Bücher ertrage. Zuviel Klischee, zuviel Machismo.

    Das geht mir auch so... ich finde es zwar klasse, dass jetzt soviel in Graphic Novels umgesetzt wird, aber ich war auch noch nie die Comic Leserin. Vermutlich werde ich mir für die Challenge einen Klassiker vornehmen, der mir sowieso noch fehlt und durch die Novel etwas eingängiger wird, zum Beispiel 'die Suche nach der verlorenen Zeit' oder so.

    OT Köln Geschwärme

    Momo und Lotte

    Das, was du beschreibst, also das schmerzhafte Vermissen und Pipi in den Augen, das habe ich auch. Ich kann doch auch nichts dafür, dass die Stadt etwas Besonderes für mich ist. :( Und deswegen, ja, muss es leider in Köln sein. :see_no_evil_monkey: Ich möchte wieder eine Kölner Adresse. Wieder bei der Familie leben. Und wenn ich mich doch noch für Kinder entscheide, müssen es Kölner werden. :zany_face: Ich habe den Eindruck, da sind die Kölschen auch wirklich jeck, das habe ich in der Form noch bei keiner anderen Stadt gesehen. Oder sie sind dabei nicht so offenkundig, die andern. Egal mit welchem Berliner ich rede, die hassen ihre Stadt alle. Und sonst mag man seine Stadt wegen Familie oder der Möglichkeiten, aber wirklich dieses im Herzen haben und heulen wenn der Dom in Sicht kommt... das ist speziell.

    Ich danke dir. <3 Ich bin dort eben auch aufgewachsen (Holweide, andauernd auch bei Freunden in Dellbrück/Thielenbruch) und ich weiß genau was du meinst. Meine Mama wohnt auch noch da. Die hat bei ihrem Vermieter auch nachgefragt- ich hätte in zehn Minuten eine Wohnung in perfekter Lage haben können. Aber: Hunde nicht erlaubt. :muede:

    Beaglebine

    Danke dir, bei der habe ich mich schon gemeldet (bisher keine Rückmeldung). Wenn ich mir den Stadtteil backen könnte wäre es Holweide, Dellbrück, Dünnwald, Brück... daher war das eine der ersten, die ich angeschrieben hab.

    Martina-IW

    Siehste, da habe ich zum Beispiel noch nicht dran gedacht. Das ist etwas, wobei ich keine Probleme hätte, das zu erzählen. Die Hunde sind nämlich überhaupt nicht alleine, weil Remote Job und darüber hinaus auch die Möglichkeit, sie mit zur Arbeit zu nehmen. Falls das einen Vermieter beruhigt, schreibe ich das gerne dazu.

    lottalotta

    Über eine PN würde ich mich sehr freuen :)

    Czarek

    Ich wünsche euch viel Glück für die Besichtigung! :bindafür:

    Ja, das ist eben auch ein Punkt. Ich kann nicht einfach sagen: Jo, morgen früh geht's.

    Ich werde auf keinen Fall aufgeben, da ich unbedingt wieder nach Hause will. Eventuell ergibt sich eine Übergangslösung bei Bekannten im Aachener Raum, da könnte ich dann flexibler auf Termine reagieren und wäre näher dran. Ich bin auch gar nicht auf Viertel festgelegt, gibt lediglich 1-2 wo ich nicht hinziehen will. Ich werd da auch alle Register ziehen, inkl. Makler und alles.

    Was hast du denn in die Bewerbung geschrieben? Also klar, alle Dokumente direkt dabei, aber hast du in deinem Text noch was besonderes geschrieben?

    Mein Glück ist, ich habe keinen Druck beim Suchen, also ich muss jetzt nirgendwo raus oder so. Ich kann theoretisch jahrelang suchen, es fühlt sich nur wie verschwendete Lebenszeit an, hier zu bleiben. Aber als mir der Uber Fahrer in Köln vor ein paar Tagen sagte, er hätte selbst vier Jahre gesucht bevor er nach Köln reinziehen konnte, wurde mir schon dezent anders. Ich dachte, es ist noch nicht ganz so prekär wie in Berlin, München oder Hamburg.

    Muss es denn in Köln sein? Hier bei uns im Umland sieht man wieder verstärkt zu verkaufen und zu vermieten Schilder, war ja jahrelang nicht der Fall. OBK / RBK. Gerade OBK scheinen mir die Preise arg zu fallen für Häuser bzw. auch Wohnungen werden wieder inseriert und sind nicht eh sofort weg. Über die A4 oder die RB25 ist man ja schnell drin, falls man nicht zwingend städtisch wohnen will.

    Die Sache ist die, dass ich keinen Führerschein habe und auf Öffis angewiesen bin. Ich hatte eigentlich gehofft, meinen Alltag irgendwann wieder mit Fahrrad bestreiten zu können. Eine einzige Zugverbindung, die auch ausfallen kann, bei Schnee gar nicht fährt etc. und dann so weit draußen, ist für mich nicht realistisch. Da sitze ich dann fest. Bergisch Gladbach kann ich mir noch vorstellen.

    "Bezahlbar" ist da ja individuell, wir würden schon um die 2T warm zahlen. Damit wohnt man nicht in den Kranhäusern, aber sonst sollte das eigentlich reichen. Eigentlich. Wenn man keine Hunde hat.

    Hier sieht es leider nicht so rosig aus. Wir versuchen in meine Heimatstadt zu ziehen (Köln), aber es ist eine Katastrophe. Und dabei haben wir preislich eine echt große Spanne, wie weit wir gehen würden. Aber die Hunde, die Hunde. Auf jede Wohnung bewerben sich eben auch massig Doppelverdiener ohne Tiere. Und dabei suchen wir schon am Stadtrand, in die Innenstadt will ich mit den Hunden sowieso nicht. Beide haben zwar noch nie was kaputt gemacht, sind aber aus Sicherheitsgründen sogar haftpflichtversichert für Mietsachschäden. Keine Chance. Spielt alles keine Rolle. Sobald das Wort "Hund" fällt, ist man raus. Genossenschaften erlauben höchstens einen Hund, nicht zwei.

    Ja, ehrlich, es macht mich traurig. Weil das Heimweh so groß ist. :loudly_crying_face:

    Wir wissen gerade auch nicht, was wir machen sollen. Vielleicht würde es leichter gehen, wenn ich dort netzwerken könnte. Aber leider haben wir 5h Fahrtweg und da gestaltet sich das sehr zäh.