Beiträge von Billi

    Ich kann mich den anderen da nur anschließen. Das funktioniert nicht, was du vorhast. Die einzige Möglichkeit wäre, vom Anwalt einen wasserdichten Vertrag aufsetzen zu lassen, aber auch hier wirst du Abstriche bei deinen Anforderungen machen müssen, damit man das Geschriebene im Zweifel dann auch durchsetzen kann.

    Selbstzusammengeschriebenes kann man erfahrungsgemäß in der Pfeife rauchen, wenn da solche einseitigen oder nicht rechtmäßigen Forderungen stehen. Habe ich mehrfach erlebt. Sei es der Züchter, der seine Hündin nur unter der Bedingung verkauft hat, noch einen Wurf mit dieser machen zu können (der Käufer war selbst Anwalt, hat den vom Züchter selbst aufgesetzten Kaufvertrag achselzuckend unterschrieben und die Hündin dann kastrieren lassen - so viel zum Thema die anderen sind ja einverstanden).
    Oder wie in meinem Fall (hier wollte auch die Vorbesitzerin Eigentümer bleiben und hat sich rechtlich da was zusammengereimt): Anfangs nimmt man solche Vereinbarungen vielleicht noch hin, weil man es nicht besser weiß, den Hund unbedingt behalten will oder vielleicht auch tatsächlich einverstanden ist. Irgendwann kommen aber die Unstimmigkeiten und man ist doch nicht mehr ganz überzeugt von der Sache. Und wenn der andere dann noch eindringlich auf sein vermeintliches Recht pocht, wird man erst recht grantig und überdenkt die ganze Sache noch mal.

    Es steht ja auch der anderen Seite frei, deinen "Vertrag" durch einen Anwalt prüfen zu lassen und dann siehst du alt aus, wenn du den Hund doch zurück haben willst. Vor allem wird es dann im Zweifel richtig teuer. Ein Brief vom Anwalt mit der Forderung auf Rückgabe (wie ich ihn bekommen habe) kostet nämlich auch ein bisschen was. Will man dann noch klagen, kostet das richtig was. Vor allem, weil es eigentlich keine Aussicht auf Erfolg haben wird und du auf allen Kosten sitzen bleiben wirst. Darum wird einem auch jeder Anwalt in so einem Fall vom Klagen abraten. Ich hatte jedenfalls ganz schnell meine Ruhe vor der Vorbesitzerin meines Hundes, nachdem sie beim Anwalt war, um ihr vermeintliches Eigentum zurückzuholen...

    Also ich fand die Folge gar nicht so schlecht. Okay, statt Futterbeutel halt der Ball und das auch erst, nachdem die Wasserflaschen-Methode nicht funktioniert hat... :hust: Also nicht wirklich was Neues.
    Aber ich finde nicht, dass er damit neue Probleme geschaffen hat. Ein Balljunkie sieht doch anders aus meine ich.
    Und das mit der Dogge war doch auch okay. Ich hab zwar noch nie so ein Halti gesehen (gehen die nicht normalerweise über den Kopf?) und ich hab mich zwischendurch gefragt, wie die Frau es während des täglichen Trainings geschafft haben soll, keinem anderen Vierbeiner zu begegnen, aber das Ergebnis war doch gut.

    Ich bräuchte auch noch mal einen Tipp von euch: Bei uns sind unter anderem Katzen problematisch. Vor zwei Jahren stand Charly noch schreiend in der Leine, wenn er eine Katze gesehen hat, heute sieht das zum Glück etwas anders aus.
    In letzter Zeit haben wir aus Mangel an coolen Katzen leider kaum üben können, aber das Training sah im Prinzip so aus: Sieht Charly die Katze und bleibt ruhig, Click und Leckerchen. Manchmal versuche ich ihn auch anzusprechen. Reagiert er, dann Click und Leckerchen. Gestern hat sogar ein Sitz vor einer ziemlich gechillten Katze funktioniert. :hurra:
    Flippt er in irgendeiner Art und Weise aus, dann gehe ich je nach Situation und Möglichkeit entweder zügig in die andere Richtung weg oder stelle mich zwischen ihn und die Katze und dränge ihn so lange rückwärts weg, bis er wieder ansprechbar ist. Aktuell sieht es gerade so aus, dass er für seine Verhältnisse relativ lange ruhig bleibt und wie schon geschrieben zum Teil sogar Kommandos ausführen kann. Er fixiert die Katze zwar, aber er kann sich zu mir umorientieren und Leckerchen nehmen. Er steht aber trotzdem noch extrem unter Strom. Das heißt, ich clicke das ruhige Verhalten und er dreht sich ruckartig zu mir um und fängt das Quietschen und Jammern an. Den Keks nimmt er zwar noch, aber er kommt dann nicht mehr runter. Teilweise hüpft er dann auch schon mal bellquietschend rückwärts vor mir weg (ja, ich weiß, das hab ich ihm wohl so beigebracht durch das Rückwärtswegdrängen :muede: )
    Wie mache ich da jetzt am besten weiter, damit er gar nicht erst so hochfährt?
    Ich muss vielleicht noch dazu schreiben, dass das Quietschen und trotzdem Leckerli nehmen auch schon ein großer Fortschritt ist. Vor einem Jahr wollte er sich nach dem Click noch selbst belohnen und ist quasi auf den Click hin erst schreiend in die Leine gesprungen :dagegen:

    Ich beende demnächst meinen Obedience-Kurs in der Hundeschule, möchte aber gerne zuhause damit weitermachen. Ablage in der Gruppe und solche Geschichten, die man nicht alleine zuhause machen könnte, haben wir dort sowieso nicht gemacht.
    Jetzt hab ich mich mal eingelesen und habe eine Frage zu den Apporteln: Ich habe drei verschiedene Apportel. Eins aus Holz, eins aus Plastik und eins aus Plastik mit Tau in der Mitte. Apportieren tut Charly auch ganz ordentlich. Aber womit er große Schwierigkeiten hat, ist auf Kommando das richtige Apportel zu bringen. Die Teile haben bei uns verschiedene Namen und er rafft den Unterschied einfach nicht, obwohl ich erst mit einem Apportel und seinem Spieltau geübt habe (bei letzterem kennt er den "Namen" eigentlich). Jetzt finde ich so eine Übung beim "richtigen" Obedience aber auch gar nicht und nehme an, dass sich unsere Hundetrainerin da einfach eine Übung ausgedacht hat. Kann das sein? Und wie funktioniert das dann richtig mit den Apporteln?

    Mein Charly hat zwar keine Angst vor Silvester, aber er hat ein generelles Stress- und auch Angstproblem. In dem Zusammenhang habe ich mal Zylkene ausprobiert und muss sagen, ich bin da etwas zwiegespalten. Dadurch, dass er auch sonst mal besser und mal schlechter drauf ist, war es sehr schwer, eine Wirkung festzustellen, die eindeutig auf Zylkene zurückzuführen war. Es wirkt also nicht so, dass man es gibt und dann ist alles gut. Es wirkt wohl eher unterstützend. Man muss es auch etwas länger geben, weil die Wirkung, so denn vorhanden, erst nach einiger Zeit einsetzt.
    Ich probiere bei nächster Gelegenheit mal Adaptil aus, weil mich persönlich Zylkene nicht so überzeugt hat. Adaptil wirkt wohl ein bisschen anders, ob gut oder gar nicht, darüber streiten sich die Anwender den Erfahrungsberichten im Internet nach zu urteilen genauso wie bei Zylkene. Es scheint auch teilweise typabhängig zu sein, bei welchem Hund was wirkt. Also, ich würde es einfach vor Silvester schon mal ausprobieren. Schaden tut es nicht, höchstens dem Geldbeutel.

    Zu Alternativen für Silvester können andere aber sicher bessere Tipps geben, weil meinem das wie gesagt total egal ist und bei meiner Katze hab ich einfach immer versucht, sie im ruhigsten Raum des Hauses unterzubringen und dort haben wir es dann gemeinsam ausgesessen.

    Tja, gute Frage. Ich denke, das ist ein Ego-Problem. Meine Trainerin war ja diejenige, die sich ständig damit profiliert hat, wie toll SIE diesen Hund hinbekommen hat und mir weismachen wollte, dass die ganzen Probleme, die ich mit ihm hatte und habe, vorwiegend an meiner Person liegen. Ich hab's halt um des Friedens Willen immer runtergeschluckt, auch wenn ich da anderer Meinung war. Tja, und Charly hat ihr halt das Gegenteil bewiesen...
    Sie hat mich und meinen Hund noch Wochen später vor den anderen schlecht gemacht und macht mich sogar jetzt noch für Probleme verantwortlich, die sie mit ihrer Hündin hat (Zerstörungswut beim Alleinebleiben, unter sich machen, wenn Hunde zu Besuch sind und noch andere Dinge, die definitiv vorher nicht anders waren...). Ich glaube, ich brauche nicht mehr zu erwähnen, dass ich dort auch so nicht mehr hingehen werde, wenn meine Kurse abgelaufen sind... Da gibt es zwar noch andere Gründe für, aber das führt jetzt zu weit.

    Ich habe übrigens inzwischen einen sehr guten Notfall-Wochenend-Platz bei einer ehemaligen, spitz- und angsthunderfahrenen Pflegestelle gefunden, wo er nicht alleine bleiben muss. :hurra:
    Nun hoffe ich, dass ich das nicht so oft in Anspruch nehmen muss, weil Charly dort aus dem Hibbeln gar nicht mehr rausgekommen ist. :verzweifelt: Das ist dort halt ganz neu für ihn und auch weiter weg, also kann ich da leider auch nicht mal eben zum Üben hinfahren.

    Ich schau mir auch gerne IPO Videos an, auch wenn es so absolut nicht mein Sport ist. Allein beim Holz werfen, da hätt ich bestimmt wenigstens einen Richter abgeräumt! xD
    Befehle brüllen kann (und will) ich gar nicht. Und bei meinem Spitz würds allein schon am Verbellen scheitern, auch wenn sich das bestimmt komisch liest bei der Rasse.
    Ehrlich gesagt hatte ich auch immer mächtig Vorurteile gegenüber dem Sport und hab den Sinn dahinter nicht verstanden. Aber wenn ich das Schäfi-Mädchen von meiner Freundin sehe, was die von sich aus schon mitbringt, da denke ich immer, DAS wäre der perfekte Sport für sie! Die würde da sicher richtig darin aufgehen.

    Heute ist eine Katze vor uns her gerannt und Charly kam auf den Kehrum-Ruf sofort mit einem breiten Grinsen im Gesicht angeschossen. Schleppleine war zwar dran, aber die ganze Zeit locker! :hurra:
    Ich freu mich total, auch wenn ich gar nicht so richtig weiß, wie ich das hinbekommen habe. Noch vor einem Jahr stand er bei Katzen schreiend in der Leine und ich hatte kaum Gelegenheiten, irgendwas in die Richtung zu üben. Aber egal, ich freu mich total!!! :applaus:

    Meine ehemalige Nachbarin erzählte mir mal, wie sie ihren Labrador auslastet: Morgens eine große Runde spazieren gehen, später dann in den Garten und nachmittags Ball werfen auf der Wiese. Aber das geht ja leider nur, so lange das Gras kurz ist, sonst findet er ja den Ball nicht mehr. :hust:
    Ich hab meinem Spitz damals ja schon sein Zeug extra im hohen Gras und so versteckt, damit er was zu tun hat, aber nachdem ich letztens ein Video von Labradoren bei der Arbeit gesehen habe, für die sie gezüchtet wurden, finde ich den Satz noch bemerkenswerter.