Beiträge von Billi

    Ich bin grad auf Katzensuche und hätte nicht gedacht, wie schwierig es ist, passende Samtpfoten für uns zu finden!
    Ich suche eigentlich "nur" zwei liebe Wohnungskatzen, die sich gut miteinander vertragen, idealerweise Hunde schon kennen oder zumindest nicht übermäßig ängstlich sind und noch dazu nicht zu jung sind. Ich schaue schon seit Anfang des Jahres in den einschlägigen Portalen, auf den Tierheimseiten etc.pp. Und ich habe bis jetzt genau einmal (!) gedacht, man, das passt. Die Kater waren leider dann aber schon weg, bevor ich "hier" rufen konnte.
    So richtig aktiv am Suchen bin ich noch nicht ganz so lange, aber hier bestätigt sich mein Bild: die Tierheime und Tierschutzvereine in der Umgebung haben entweder nur Freigänger, Einzelkatzen, ängstliche Katzen oder Kitten (war da, habe angerufen und Formulare ausgefüllt, damit sie sich melden, falls passende Katzen reinkommen), meine "Cat-Connections" im näheren Umfeld halten die Augen für mich offen, haben aber auch noch nichts Passendes entdeckt, auf Ebay Kleinanzeigen graust es mich zusehends und ein Verein, den ich mit ausgefülltem Adoptionsantrag angeschrieben habe (für Katzen, die meinen Kriterien entsprechen, aber etwas gehandicapt sind), meldet sich erst gar nicht zurück. Ansonsten gibt es viele tolle Katzenduos, die nur leider viel zu weit weg sind. Das kann doch irgendwie nicht sein, oder?

    Ich habe jetzt in meiner Verzweiflung doch auf eine Ebay-Anzeige geantwortet und das hört sich eigentlich auch recht vielversprechend an. Zumindest, was die Katzen angeht. Es sind zwei acht Monate und ein vier Monate alter Kater, die Hunde gewohnt sind, sich lieben und nur Wohnungshaltung kennen. (Mal abgesehen davon, dass die wirklich so süß sind, dass sich bei mir mal kurz der Verstand ausgeschaltet hat). Aaaaaaber: nur entwurmt, nicht geimpft, nicht kastriert und dann auch noch aus eigener "Nachzucht", also sprich, von ner unkastrierten Freigängermama :dead:
    Die drei Herren werden wegen Zeitmangel abgegeben. Ich schau sie mir auf jeden Fall an, weil ich glaube, dass das wirklich gut passen könnte. Aber eigentlich will ich so etwas nicht unterstützen. Immerhin ist die arme Katzenmutti inzwischen kastriert worden, das wäre für mich sonst schon das K.O.-Kriterium gewesen. Und eigentlich will ich nur zwei, aber ich würde ungern den kleinen Kater allein dort lassen, falls es was werden sollte. :ugly: Kann mir mal bitte jemand ein schlagendes Argument nennen, warum ich diese zwei oder drei(!!!!) Kater nicht nehmen sollte? Oder vielleicht auch Argumente dafür? |) :pfeif:

    Mein Spitz hat 12 Kilo. Er hat schon viele schlechte Erfahrungen in seinem vorherigen Leben machen müssen und hat für mich als Hundeanfänger lange Zeit ziemlich unberechenbar reagiert. Das hat unter anderem dazu geführt, dass er mir eines Tages bei einem Ausraster so blöde vor die Füße gesprungen ist, dass ich ungünstig gefallen bin und wegen inneren Blutungen notoperiert werden musste. Die blauen Flecke und Prellungen aus dem ersten Jahr waren Peanuts dagegen. Auch wenn ich ihn jetzt besser einschätzen und führen kann und er nicht mehr so oft ausrastet, bin ich froh, dass er nicht mehr wiegt. Ich wollte eigentlich einen größeren Hund und bin körperlich nicht eingeschränkt...
    Genauso mit dem Charakter: Mein Ex (sowas kann schnell gehen...) und ich waren von der Rassebeschreibung beide sehr angetan. Eigenständig klang super. Ähnlich wie beim Akita nur in light. Wir haben sehr ländlich gewohnt und wollten genau so einen Hund haben (auch das mit dem Wohnumfeld kann sich leider schneller ändern, als einem lieb ist und dann passt so ein eigenständiger Wachhund vielleicht doch nicht mehr so gut...)
    Ich habe das echt total unterschätzt und mehr als blöd aus der Wäsche geguckt, als mein Spitz mich beim Gassigehen plötzlich vollkommen ignorierte und alleine bis in den nächsten Ort lief, um sich dort die Füße zu vertreten. Ich habe viel mit meinem Hund gearbeitet, das wäre mit einem Spitz ohne entsprechende Vorerfahrungen bestimmt einfacher gewesen, und für mich ist der Spitz immer noch meine Lieblingsrasse. Dennoch überlege ich, ob der nächste Hund nicht ein Collie wird mit etwas mehr will to please (was ich vorher eher nicht so reizvoll fand, im Alltag aber einfach praktisch ist).
    Mein Ex hat Charly übrigens auch über alles geliebt, aber wo der spitztypische Dickkopf durchkam, hat er dann schlicht das Handtuch geworfen und mir die Erziehung überlassen. Ich stand dann teilweise wirklich verzweifelt allein mit dem Hund da und wusste nicht, wohin mit ihm. Ins Büro konnte ich ihn nicht mitnehmen, weil er anfing, es zu bewachen und ich nur angestellt bin. Mein Ex war selbstständig, da wäre es kein Problem gewesen, aber der hatte dann schlicht keinen Bock mehr auf den eigenständig handelnden Wachhund, der jedes Kommando hinterfragt hat. Ich hatte dann also mit zwei Sturköpfen zu kämpfen und das war alles andere als lustig.
    Egal, was es für ein Hund bei euch letztendlich wird, ich sehe es auch so, dass die Person, die sich am meisten um den Hund kümmern soll (ich nehme an, du?) da das letzte Wort haben sollte. Ein kleinerer, unkomplizierter Hund (vielleicht ein Spitz, wenn ihr den Charakter mögt) wäre hier meiner Meinung nach wesentlich angebrachter als ein Akita oder ein anderer großer Hund!

    Ich muss mich mal freuen: Mein Freund ist letztens mit einem kleinen Terrier unterwegs gewesen. Ich war natürlich neugierig und hab ihn gefragt, wie es gelaufen ist. Da sagt der doch glatt: "Gut, aber ungewohnt. Der war so hibbelig!"
    Ich könnt immer noch heulen vor Freude über diese Aussage. Man selbst wird ja irgendwann betriebsblind und neigt dazu, vorwiegend das zu sehen, was (noch) nicht klappt. Aber sogar mir ist aufgefallen, dass es langsam wird mit Charly und dass er viel mehr in sich ruht. Aber diese Aussage, echt, ich bin grad total glücklich, hat der ganze Aufwand ja doch was gebracht! :hurra:
    Ich glaub, nach Charlys bewegtem Lebenslauf hat er einfach nur Ruhe, Routine und klare Regeln gebraucht. Und vor allem Zeit. Zwei Jahre hab ich ihn jetzt... Ich glaub, nun ist er erst richtig angekommen. Er ist immer noch stressempfindlich und man muss aufpassen, was man ihm zumutet. Aber sonst ist es super geworden mit ihm :applaus:
    Dank euch übrigens, vielen Dank!!!

    Ich bin ja auch überzeugt vom Spitz. Tricks lernt der schneller, als man sich neue ausgedacht hat, und er hat auch Spaß dabei. Irgendjemand schrieb ja schon, dass Spitze die klassischen Zirkushunde sind/waren. Ansonsten sind sie mit normalen Spaziergängen zufrieden, aber trotzdem für jeden Mist zu haben, wenn man dann doch mal mehr machen will.
    Ich kenne aber auch einige, die mit dem Wesen vom Spitz nicht so zurechtkommen, weil sie doch ganz gern hinterfragen. Wenn meiner was machen soll, was er gerade blöd findet, dann diskutiert er auch gern und ausgiebig. Und wenn er es dann doch macht, weil ich den größeren Dickkopf habe, dann führt er das Kommando zwar aus, aber mit einem leidenden Blick, dass man schon fast ein schlechtes Gewissen kriegen könnte :lol: Aber meistens sind das dann Situationen, wo ich mich nachher selbst frage, ob das Kommando jetzt echt nötig war oder ob ich da jetzt einfach nur den Chef raushängen lassen wollte. Das hat jetzt aber auch weniger mit Tricksen zu tun, das macht ihm einfach Spaß, da muss er nicht groß von überzeugt werden.
    Das ist halt einfach Typsache, welcher Hundetyp für einen am besten passt.

    Meiner hat aktuell den Chip. Das Fell ist etwas weicher und fülliger geworden.
    Der Filz hält sich in Grenzen, ist nur an den Stellen, wo es vorher auch schon welchen gab (z.B. hinter den Ohren) leicht mehr geworden. Ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt. Eigentlich finde ich das weichere Fell sogar recht angenehm kuschelig. Das einzige, was wirklich nervt ist, dass Charly jetzt um sein Poloch herum so extrem viel Fell gewachsen ist, dass man es kaum noch findet. Das ist auch dem Tierarzt beim Analdrüsen ausdrücken aufgefallen :hust:
    Dementsprechend hat Charly dann auch oft Bremsspuren an seinem Allerwertesten, sodass ich letztens vor lauter Verzweiflung schon die Schere angesetzt habe. :ugly:


    ich bin absolut kein Fan der Emmi. Hab ich im Salon über ein halbes Jahr an verschiedenen Hunden getestet und für Müll befunden.Davon abgesehen ist megara nicht die Art Katze, die Das mit sich machen lässt xD

    Schade! Ich hoffe jetzt einfach trotzdem mal, dass es zumindest bei Charly irgendwas bringt. Meine Zähne sind jedenfalls schön glatt geworden, wie nach ner professionellen Zahnreinigung, also ganz umsonst war die Anschaffung nicht.
    Aber dass das mit den Zähnen bei den Coonies so schlimm ist, wusste ich auch noch nicht. Hier sollen bald zwei ältere Exemplare einziehen...

    In ner Hundeschule passiert: Neues, ziemlich ängstliches kleines Hündchen ist dabei und liegt gerade auf seiner Decke. Eine andere Hundehalterin soll mit ihm üben, geht direkt auf ihn zu und will über den Zwerg gebeugt die Leine nehmen. Der Zwerg knurrt und die HH fragt den Trainer, was sie jetzt tun soll. Antwort: "Das nächste Mal, wenn er knurrt, gibst du ihm eins auf den Deckel und dann knurrt der nie wieder!"
    Könnte stimmen, aber ob die Alternative angenehmer ausfallen würde? :mute: :dagegen:

    Ich will jetzt keine Werbung machen, aber hast du es schon mal mit einer Ultraschallzahnbürste versucht? Hab mir gerade so eine besorgt gegen Zahnstein und Zahnfleischentzündung bei Charly. Hab's aber an ihm noch nicht ausprobiert, nur viel Gutes darüber gelesen und gehört. (Im Moment teste ich die Zahnbürste noch ausgiebig an mir selbst, aber ich hab solche schwerwiegenden Probleme zum Glück nicht, deswegen kann ich nicht sagen, ob es wirklich so gut hilft...)