Ich hab heute einer (meiner Meinung nach) superleckere Wurzelgemüsepfanne mit Kartoffeln gemacht. Mein Freund konnte meine Begeisterung leider nicht so teilen...
Auf die Frage, wie es ihm schmeckt, kam "schmeckt gesund". Meine Miene verfinsterte sich schon etwas, da setzt er noch einen drauf: "schmeckt sehr gesund". Ich bin schon leicht angepisst. Er könnt es ja auch einfach frei heraus sagen, dass er lieber nen Schnitzel gehabt hätte. Da kommt dann der absolute Klopper, total ehrlich und aus vollem Herzen heraus: "Das würde noch nicht mal ein Veganer essen!"
Ich so:
Dabei hatte er das nur angemerkt, weil im Essen Honig drin war und nicht, weils so grottig schmeckt.
Beiträge von Billi
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Ich glaub, ich wäre nicht wirklich glücklich ohne Tiere. Ich hätte viele meiner heutigen Freunde und meinen jetzigen Lebensgefährten nicht kennen gelernt und wäre vermutlich eher ein Couchpotatoe. Ich würde nicht auf dem Land, sondern in der Stadt wohnen und ich hätte mir einen Lebenstraum nicht erfüllen können.
Andererseits wäre ich aber auch flexibler und hätte vielleicht andere Hobbys ausprobiert, für die ich so keine Zeit mehr habe. Mein Lebensweg wäre nicht grundlegend anders verlaufen, es hätte aber etwas gefehlt. Ich hatte sehr sehr viele Tage, da waren meine Tiere der einzige Ansporn, aufzustehen und etwas Sinnvolles außerhalb der Arbeit zu tun. Man könnte fast sagen, Tiere geben meinem Leben einen Sinn. Das ist zwar irgendwie krass, aber ich empfinde es so... -
Hach ja, ich liebe diesen Thread! So viel geballtes Verständnis für die Hunde und ihre Probleme (und natürlich auch für die Halter) und so viel Wissen. Das begegnet einem im Alltag ja leider nicht so. Wobei ich sagen muss, im Alltag läuft es bei uns inzwischen eigentlich wirklich gut. Wie meine Hundetrainerin letztens lobend bemerkte: "Du kannst deinen Hund ja überall hin mitnehmen"
Stimmt, aber ich muss immer im Kopf bei ihm sein und habe dann leider selbst nicht mehr wirklich was von der Unternehmung, egal was es ist. Und ich habe nach zwei Jahren lernen und trainieren leider immer noch nicht den Punkt erreicht, dass ich mir einfach den Hund zum Gassi schnappen kann um entspannt spazieren zu gehen. Ihn stresst so vieles, da hab ich echt noch sehr damit zu kämpfen, mich nicht anstecken zu lassen. Gassi gehen ist deswegen bei uns mehr so ein Stop and Go.
Am besten lief es eigentlich, als wir streckenmäßig gerade mal so bis zur nächsten Wiese gekommen sind, dort aber dafür viel Zeit mit Suchspielen, Aufmerksamkeitsübungen und Freilauf verbracht haben. Ich frag mich gerade, warum zum Teufel ich das nicht einfach wieder so mache. Ich glaub, ich will schon wieder viel zu viel auf einmal! -
Ich find die Futterdiskussion gerade sehr interessant. Was mich nur wundert ist, dass Haferflocken als Kohlenhydratquelle bei euren Hunden funktionieren. Ich dachte immer, Hafer macht aufgedreht?
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Wie währe es wenn ich gar keinen Vertrag mache ?aber einen Kaufvertrag habe in dem ein Vorkaufsrecht des Züchters steht Impfpass unsw vom Hund habe .
Genau so bin ich zu meinem Hund gekommen... Die Vorbesitzerin hat sogar noch die VDH Papiere von meinem Hund. Vollkommen egal! Geschenkt ist geschenkt, er ist ganz offiziell meiner. Jetzt lass dich halt endlich mal von nem Anwalt beraten, der ist der einzige, der dir da wirklich weiterhelfen kann, vorausgesetzt, du erzählst ihm mehr Details als uns...
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Ich kann mich den anderen da nur anschließen. Das funktioniert nicht, was du vorhast. Die einzige Möglichkeit wäre, vom Anwalt einen wasserdichten Vertrag aufsetzen zu lassen, aber auch hier wirst du Abstriche bei deinen Anforderungen machen müssen, damit man das Geschriebene im Zweifel dann auch durchsetzen kann.
Selbstzusammengeschriebenes kann man erfahrungsgemäß in der Pfeife rauchen, wenn da solche einseitigen oder nicht rechtmäßigen Forderungen stehen. Habe ich mehrfach erlebt. Sei es der Züchter, der seine Hündin nur unter der Bedingung verkauft hat, noch einen Wurf mit dieser machen zu können (der Käufer war selbst Anwalt, hat den vom Züchter selbst aufgesetzten Kaufvertrag achselzuckend unterschrieben und die Hündin dann kastrieren lassen - so viel zum Thema die anderen sind ja einverstanden).
Oder wie in meinem Fall (hier wollte auch die Vorbesitzerin Eigentümer bleiben und hat sich rechtlich da was zusammengereimt): Anfangs nimmt man solche Vereinbarungen vielleicht noch hin, weil man es nicht besser weiß, den Hund unbedingt behalten will oder vielleicht auch tatsächlich einverstanden ist. Irgendwann kommen aber die Unstimmigkeiten und man ist doch nicht mehr ganz überzeugt von der Sache. Und wenn der andere dann noch eindringlich auf sein vermeintliches Recht pocht, wird man erst recht grantig und überdenkt die ganze Sache noch mal.Es steht ja auch der anderen Seite frei, deinen "Vertrag" durch einen Anwalt prüfen zu lassen und dann siehst du alt aus, wenn du den Hund doch zurück haben willst. Vor allem wird es dann im Zweifel richtig teuer. Ein Brief vom Anwalt mit der Forderung auf Rückgabe (wie ich ihn bekommen habe) kostet nämlich auch ein bisschen was. Will man dann noch klagen, kostet das richtig was. Vor allem, weil es eigentlich keine Aussicht auf Erfolg haben wird und du auf allen Kosten sitzen bleiben wirst. Darum wird einem auch jeder Anwalt in so einem Fall vom Klagen abraten. Ich hatte jedenfalls ganz schnell meine Ruhe vor der Vorbesitzerin meines Hundes, nachdem sie beim Anwalt war, um ihr vermeintliches Eigentum zurückzuholen...
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Also ich fand die Folge gar nicht so schlecht. Okay, statt Futterbeutel halt der Ball und das auch erst, nachdem die Wasserflaschen-Methode nicht funktioniert hat...
Also nicht wirklich was Neues.
Aber ich finde nicht, dass er damit neue Probleme geschaffen hat. Ein Balljunkie sieht doch anders aus meine ich.
Und das mit der Dogge war doch auch okay. Ich hab zwar noch nie so ein Halti gesehen (gehen die nicht normalerweise über den Kopf?) und ich hab mich zwischendurch gefragt, wie die Frau es während des täglichen Trainings geschafft haben soll, keinem anderen Vierbeiner zu begegnen, aber das Ergebnis war doch gut. -
Ich bräuchte auch noch mal einen Tipp von euch: Bei uns sind unter anderem Katzen problematisch. Vor zwei Jahren stand Charly noch schreiend in der Leine, wenn er eine Katze gesehen hat, heute sieht das zum Glück etwas anders aus.
In letzter Zeit haben wir aus Mangel an coolen Katzen leider kaum üben können, aber das Training sah im Prinzip so aus: Sieht Charly die Katze und bleibt ruhig, Click und Leckerchen. Manchmal versuche ich ihn auch anzusprechen. Reagiert er, dann Click und Leckerchen. Gestern hat sogar ein Sitz vor einer ziemlich gechillten Katze funktioniert.
Flippt er in irgendeiner Art und Weise aus, dann gehe ich je nach Situation und Möglichkeit entweder zügig in die andere Richtung weg oder stelle mich zwischen ihn und die Katze und dränge ihn so lange rückwärts weg, bis er wieder ansprechbar ist. Aktuell sieht es gerade so aus, dass er für seine Verhältnisse relativ lange ruhig bleibt und wie schon geschrieben zum Teil sogar Kommandos ausführen kann. Er fixiert die Katze zwar, aber er kann sich zu mir umorientieren und Leckerchen nehmen. Er steht aber trotzdem noch extrem unter Strom. Das heißt, ich clicke das ruhige Verhalten und er dreht sich ruckartig zu mir um und fängt das Quietschen und Jammern an. Den Keks nimmt er zwar noch, aber er kommt dann nicht mehr runter. Teilweise hüpft er dann auch schon mal bellquietschend rückwärts vor mir weg (ja, ich weiß, das hab ich ihm wohl so beigebracht durch das Rückwärtswegdrängen)
Wie mache ich da jetzt am besten weiter, damit er gar nicht erst so hochfährt?
Ich muss vielleicht noch dazu schreiben, dass das Quietschen und trotzdem Leckerli nehmen auch schon ein großer Fortschritt ist. Vor einem Jahr wollte er sich nach dem Click noch selbst belohnen und ist quasi auf den Click hin erst schreiend in die Leine gesprungen -
Cool, danke! Das hab ich mir fast schon gedacht. Na ja, umso besser, dann kann ich die ungeliebte Übung bleiben lassen und an den anderen Dingen feilen, die machen uns sowieso mehr Spaß
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Ich beende demnächst meinen Obedience-Kurs in der Hundeschule, möchte aber gerne zuhause damit weitermachen. Ablage in der Gruppe und solche Geschichten, die man nicht alleine zuhause machen könnte, haben wir dort sowieso nicht gemacht.
Jetzt hab ich mich mal eingelesen und habe eine Frage zu den Apporteln: Ich habe drei verschiedene Apportel. Eins aus Holz, eins aus Plastik und eins aus Plastik mit Tau in der Mitte. Apportieren tut Charly auch ganz ordentlich. Aber womit er große Schwierigkeiten hat, ist auf Kommando das richtige Apportel zu bringen. Die Teile haben bei uns verschiedene Namen und er rafft den Unterschied einfach nicht, obwohl ich erst mit einem Apportel und seinem Spieltau geübt habe (bei letzterem kennt er den "Namen" eigentlich). Jetzt finde ich so eine Übung beim "richtigen" Obedience aber auch gar nicht und nehme an, dass sich unsere Hundetrainerin da einfach eine Übung ausgedacht hat. Kann das sein? Und wie funktioniert das dann richtig mit den Apporteln?