Beiträge von Billi

    Au weia, ich kann's mir vorstellen, was da für Arbeit drin steckt, die Schwiegereltern zu erziehen (und bin trotz Stress gerade mal wieder froh, dass wir bald von den Schwiegis wegziehen, das vereinfacht doch so einiges...)!
    Mein Schwiegervater ist da aber auch nicht besser. Der hat beim Grillen auch so einen Satz rausgehauen. Vorweg: Die Nachbarn haben sich schon mehrfach über das Hundegebell beschwert und einige Passanten auch, weil sie (nicht unbedingt unbegründet) Angst vor den Spitzen hier haben. Ich hab also viel Zeit investiert, um zumindest meinem das Ankläffen von allem und jedem abzugewöhnen. Wir sitzen also im Garten, als jemand am Zaun lang geht und Charly schleicht schon hin und fixiert. Ich rufe ihn ab und der Schwiegervater sagt total empört: "Lass ihn doch, ich wollte mal sehen, was er macht!" Na, was hätte Charly wohl gemacht?!? :lepra:


    Die Schwiegermutter geht übrigens auch nur stur an der kurzen (!) Leine Gassi. Ob ihren Hunden das besser gefällt als meinem die Futtersuche im Garten sei mal dahingestellt.

    @FenyasLove Hihi, erinnert mich an meine Schwiegermutter, die schafft es sogar, meinen Hund vor der Trainerin in höchsten Tönen zu loben ("der ist viel besser erzogen als meine"), aber das in einem Tonfall, dass man das Gefühl hat, man müsste sich dafür entschuldigen. So nach dem Motto: "Der arme Hund muss immer brav sein!" Dass er vorher mal ein halbes Jahr ihr gehörte, und da noch ganz anders drauf war, macht es nicht gerade besser... :pfeif:


    Dazu ein ganz frischer Satz von gestern: Ich habe einen Teil von Charlies Futterration im Garten verstreut und sitze auf der Bank dabeben, als meine Schwiegermutter aufkreuzt. Wir unterhalten uns, als ihr plötzlich auffällt, dass Charly sie nicht eines Blickes würdigt, sondern schnüffelnd durch den Garten läuft. Daraufhin erkläre ich ihr, dass ich Futter ausgestreut habe, damit er ein bisschen Beschäftigung hat. Sie: "Hat er das gesehen, wie du das Futter verteilt hast?" Ich: "Ja, er saß auf der Terrasse und hat zugeguckt. Dann hab ich ihn Suchen geschickt." Sie: "Das ist ja gemein, machst du das öfter?" xD


    Nur, falls es sich anders anhört: Meine Schwiegermutter ist eine ganz Nette, aber Hundeerziehung ist einfach nicht ihrs. Ich rätsel auch immer noch, ob sie es gemein findet, dass Charly sich einen Teil seines Futters erarbeiten muss, oder dass er sitzen bleiben und zuschauen muss, wie ich das Futter verteile... :ka:

    Bei jüngeren Katzen gehe ich nur, wenn was ist, mit meinen Senioren bin ich aber auch ein mal im Jahr zum Check gegangen, obwohl die fit und gesund waren. Manche Krankheiten, die im Alter öfters auftauchen, bemerkt man leider erst, wenn es zu spät ist. Ein auffälliges Blutbild gibt einem da die Möglichkeit, in einen früheren Stadium der Krankheit zu reagieren (bei Nierengeschichten zum Beispiel). Außerdem habe ich dann immer halbwegs aktuelle Vergleichswerte, falls mal was mit der Katze sein sollte, was für die Katze aus welchem Grund auch immer ein normaler Wert ist und was zur akuten Erkrankung gehört. Da tun sich Tierärzte erfahrungsgemäß sonst recht schwer. Mir haben sie eine Katze mal fast umgebracht, weil sie auf Teufel komm raus ins Blaue therapiert haben und für jeden Wert, der grenzwertig, aber für diese Katze normal war, eine andere Krankheit vermutet haben. Das will ich nicht noch mal erleben!

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich den Stress mit einem Welpen einer so alten Katze noch antun würde. Vielleicht wäre hier ein ruhiger, katzenfreundlicher Hund aus dem Tierheim/von privat die bessere Wahl? Oder doch noch ein paar Jahre warten?
    Aber du kennst deine Katze da natürlich am besten. Trotzdem wäre ich dringend für einen Plan B, falls es trotz der allerbesten Vorbereitung nicht klappt. Der beruhigt ungemein, und wenn man ihn nicht braucht, umso besser.

    Ich habe am Sonntag den Tisch im Garten gedeckt und sage wie selbstverständlich zum aufmerksamen Hund: "Pass gut aufs Essen auf!" Ich hab das auch noch vollkommen ernst gemeint, bis es mir in der Küche langsam dämmerte, dass ein Spitz zwar auf vieles aufpasst, aber die Sache mit dem Essen vielleicht nicht unbedingt meine beste Idee war. Ich hab's rechtzeitig wieder nach draußen geschafft. Charly war noch am Überlegen, ob sich der Ärger für Kartoffelsalat lohnt oder er lieber auf die Bratwurst warten sollte... :headbash:

    Achso, bei uns war es auch mehrteilig, aber fast nur Theorie. Im Sommer war dann ein halbes Jahr "Praktikum" vorgesehen, das musste man sich aber selbst organisieren. Und aus Mangel an auskunftsfreudigen Imkern hab ich das Praktikum halt an den eigenen Bienen gemacht. Andere hatten weder eigene Bienen noch nen Imkerpaten, das war natürlich doppelt blöd.

    @Frankyfan Ich kann dir nur empfehlen, im nächsten Frühjahr einen Kurs zu besuchen, wo auch gleich Praxis dabei ist, falls bei euch sowas angeboten wird. Ich selbst habe auch im Herbst mit dem (theoretischen) Kurs angefangen und fand den auch nicht schlecht. Aber ich hatte schon Bienen und die, die noch blutige Anfänger waren und sich quasi erstmal Wissen aneignen wollten, haben kaum was verstanden. Dass jeder Referent seine persönliche Art zu Imkern vorgestellt hat, hat auch nicht gerade zum besseren Verständnis beigetragen :hust:

    Ich geselle mich mal zu euch. Hatte drei Jahre lang Bienen, dann aber leider eine Allergie entwickelt. Deswegen habe ich meinen Freund jetzt zum Imkerkurs geschickt :pfeif:
    Er hat vom Verein ein eigenes Volk bekommen und bekommt daran mit den anderen Anfängern jede Woche erklärt, wie das so läuft mit dem Imkern. Wenn der Kurs fertig ist, haben wir dann ein Volk und einen Ableger und ich freu mich total, endlich wieder eigene Bienen zu haben, auch wenn ich wohl nur noch im Vollschutz ran kann. Bienen haben so was Beruhigendes! :herzen1: