Beiträge von Billi

    Au weia, ich bin Anfang 30, kinderlos, habe im Moment einen Hund UND zwei Katzen. Ich geh mich dann mal verstecken, bis ich aus dem Klischeealter raus bin! :flucht:


    Ich wurde aber auch schon mit Mitte 20 regelmäßig belehrt, dass ich meine Energie doch lieber in Kinder als in Tiere stecken soll. Aber wirklich so richtig dreist von wegen Tiere abschaffen und dann Kinder kriegen, weil die Tiere ja eh nur Kindersatz für mich wären. Gut zu wissen... Ich hab irgendwann nur noch fleißig genickt und gefragt, ob für zwei Kinder der Platz im Entenstall ausreicht oder ob man die besser in der Scheune hält, wo sie auch gleich Mäuse fangen können. Da waren die meisten recht empört, aber wenigstens ruhig :D

    Mein Vater (Extrem-Couchpotatoe) hat letztens nen Clown gefrühstückt: "Wenn ich so auf dem Sofa liege, dann glaube ich manchmal, ich kann das Gras wachsen hören. Gestern ist mir aufgefallen, dass es keine Grashalme, sondern die Haare in meinen Ohren sind!"

    Hallo zusammen,


    ich will mir endlich den Luxus eines Wäschetrockners gönnen. Zwei überwiegend weiße Katzen bringen mich in Sachen saubere Klamotten grad ein wenig an meine Grenzen... Da ich demnächst umziehe und mir sowieso eine neue Waschmaschine kaufen muss, hab ich überlegt, mir gleich einen Waschtrockner zu kaufen. Mir wurde jetzt allerdings von vielen Seiten aus von einem Kombigerät abgeraten. Unter anderem, weil der Wasch- und Trockenvorgang wohl recht lange dauert und man nicht so viel Wäsche trocknen wie waschen kann. Eigentlich war die Kombilösung für mich daher schon aus dem Rennen.
    Wir sind allerdings nur ein 2-Personen-Haushalt. Es fällt nicht so wahnsinnig viel Wäsche an und die jetzige uralte Waschmaschine hat eh kein nennenswertes Fassungsvermögen. Hab heute mal gewogen: das, was ich aktuell in die Maschine kriege, könnte der Waschtrockner mit entsprechendem Fassungsvermögen locker waschen UND trocknen. Falls die Wäsche nicht komplett trocken wird, wäre mir das auch egal, Hauptsache, die Haare sind weg.
    Aber meine Sorge ist, dass ein Waschtrockner genau da vielleicht nicht so gut arbeitet wie ein separater Trockner, weil es wohl kein Flusensieb gibt? Hat da jemand Erfahrungen oder vielleicht sogar spezielle Empfehlungen für ein Gerät?

    Nur mal kurz angemerkt (sorry, falls es schon geschrieben worden ist): wenn jetzt ein "fertiger" Hund zu dem Jungspund dazu kommt, heißt das nicht automatisch, dass der junge Hund sich durch den älteren selbst erzieht. Der ältere kann sich genauso die "Macken" vom jüngeren abschauen und dann hast du doppelt Spaß... :flucht:

    Bei der letzten Gassirunde hatte ich es etwas eilig. Ein ganzes Stück vor mir kam von rechts eine Bekannte mit ihrem BC/Münsterländer-Mix und noch jemand mit fremden Boxerrüden, beide Hunde fleißig vorwärts ziehend. Die hatten auch ganz schön Tempo drauf, also dachte ich, prima, läufst du denen im großen Abstand halt einfach hinterher, hatten schließlich den selben Weg. Direkt vor uns auf der Kreuzung entdecken die beiden Hunde Charly und werden immer langsamer. Der Boxer fixiert, die Hündin bellt, die Menschen bleiben stehen, ziehen und zerren die Hunde mal ein Stück weiter, bleiben wieder stehen. Wir kommen näher, mir wird schon ein wenig unwohl, weil Charly nun ins Fixieren einsteigt und ich mir nicht so recht erklären kann, warum die jetzt scheinbar auf uns warten. Da bittet mich meine Bekannte auch schon, mit Charly vor zu laufen, "damit die beiden Hunde wieder nach vorne ziehen und nicht nach hinten!" xD :lol:
    Ich hab ihr den Wunsch gerne erfüllt.

    Ich muss mir grad mal was von der Seele schreiben und glaube, hier passt es am besten her: Habe gestern eine weitläufige Bekannte nach ihrem nicht mal drei Jahre alten Dackel gefragt und die Antwort bekommen, dass sie ihn hat einschläfern lassen, weil er ihr abends auf dem Sofa beim "Kuscheln" (musste sofort an Lilo Wanders beim Rütter denken) ordentlich in die Hand gehackt hat. Und auch vorher schon hätte er immer mal wieder geschnappt. Sie hat größere Kinder und nach dem, was in letzter Zeit in den Medien über Hundeattacken berichtet wurde, wollte sie kein Risiko eingehen und hat ihn sofort einschläfern lassen. Ohne Untersuchung auf körperliche Ursachen, ohne einen Hundetrainer um Rat zu fragen, einfach zack und weg. :(
    Bei ihr ist wohl durch die Sache mit Chico nur angekommen, dass man "solche" Hunde eh nicht mehr hinbekommt. Das macht mich total traurig (auch wenn ich bei Chico eindeutig fürs Einschläfern war, aber das war ja doch ne ganz andere Hausnummer!!!).


    Andererseits frage ich mich, ob es überhaupt genügend kompetente Leute gibt, die sich den vielen Hunden annehmen können (und wollen), die schon mal eine bestimmte Grenze überschritten haben. Die meisten Hundehalter in meinem Umkreis, mich eingeschlossen, kommen schon bei viel harmloseren Sachen in Straucheln. Ich wüsste auf Anhieb niemanden, der in der Lage wäre, so einen Hund zu händeln, auch wenns nur ein Dackel ist, der einmal, vielleicht sogar aus berechtigtem Grund, gebissen hat. Die meisten Hunde hier sind nämlich wirkliche Schafe und lassen super viel mit sich machen. Da muss sich niemand groß mit Hundeverhalten oder ähnlichem beschäftigen, um einen halbwegs alltagstauglichen Vierbeiner an der Seite zu haben. Wirklich schwierig das Ganze.


    Das Training in der Hundeschule kann nur vorbereiten. Das gelernte auf Alltagssituationen zu übertragen müssen Halter und Hund sich dann zwangsläufig selbst erarbeiten. Es sei denn, man möchte sich einen privaten Trainer leisten.

    Logisch, aber dazu muss das Training ja erst mal gut sein. Nur, wie sieht das dann idealerweise aus?
    Ich hatte zum Beispiel mal einen Hundetrainer, der hat sich, wenn was nicht geklappt hat, ohne zu fragen einfach selbst den Hund geschnappt und gemaßregelt. Eine andere Trainerin wiederum bringt den Leuten ohne Eingreifen bei, wie sie sich selbst verhalten sollen.
    Bei Nr. 1 fand Alltagstraining erst ab mindestens 5 Teilnehmern statt, bei Nr. 2 waren es maximal 5.
    Bei Nr. 1 hat man fast am laufenden Band Unterordnung geübt und das oft nur auf einem Parkplatz, bei Nr. 2 ist man oft einfach nur zusammen unterwegs gewesen (bei ganz jungen Hunden wurde aber auch erst mal auf dem Parkplatz begonnen).
    Das Training bei Nr. 2 fand ich schon recht gut, obwohl ich zugegebenermaßen nicht oft dabei war, weil natürlich überwiegend Welpenbesitzer teilgenommen haben. Und Welpen sind eh noch mal was anderes. Wobei ich ja glaube, für die sind solche Kurse hauptsächlich gedacht :pfeif:

    Hallo,


    bin grad am Philosophieren, wie das perfekte Alltagstraining in der Hundeschule aussehen könnte. Viele Hundeschulen bieten das ja an, aber umgesetzt wird es ja doch immer ein bisschen anders.


    Ich habe zum Beispiel gemerkt, dass das Training in großer Hundegruppe mit vielen Unterordnungsübungen uns zwar schon etwas gebracht hat (bei anderen Hunden nicht sofort ausflippen), Charly im "richtigen" Alltag, also nur mit einzelnen Hunden und ohne ständiges Abfragen von Übungen, das dann doch nicht übertragen hat. Sobald er eine größere Ansammlung von Hunden gesehen hat (wir sind mal zufällig in ne Tiersegnung geraten :hust: ), lief der unaufgefordert im Fuß neben mir und erwartete Leckerchen... Aber wehe, es kamen uns nur ein oder zwei Hunde entgegen! Gab natürlich in dieser und der anderen Hundeschule auch einige positive Aspekte..


    Für mich persönlich würde zum perfekten Alltagstraining also folgendes gehören:
    - kleine Gruppen
    - Eingehen auf individuelle Probleme
    - verschiedene Orte/Situationen
    - wechselnde Teilnehmer
    - Verhalten wie im Alltag, also Gassi gehen, Stadtbummel etc.
    - Kommandos nur bei Bedarf oder um sie eben auch unter Ablenkung zu festigen, aber nicht "den Hundeplatz nach draußen verlagern"
    - Begegnungstraining, ohne dass die Hunde sich schon vorher am Parkplatz sehen
    - am coolsten wäre natürlich auch, Freilauf zu üben, weiß aber nicht, ob sowas umsetzbar ist?


    Fällt euch noch was ein?
    Was fandet ihr bei euch im Alltagstraining gut/schlecht bzw. was würdet ihr euch wünschen? Bin gespannt! :D