Stimmt schon. Ich fands nur irgendwie gruselig, weil ich in der Vergangenheit tatsächlich schon oft mit dem Gedanken gespielt habe, Charly abzugeben, ihr das aber in weiser Vorausdicht NIE gesagt hab. Wenn er doch mal gehen müsste, dann definitiv woanders hin. Aber momentan steht das eh nicht zur Debatte.
Beiträge von Billi
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Bemerkenswerter Satz meiner Schwiegermutter, bei dem es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen ist: "Wenn du Charly nicht mehr willst, dann gib ihn mir, ich hab ihn doch sooooooo lieb und er mich auch!" - während sie den beschwichtigenden Hund durchknuddelte und mich direkt im Anschluss fragte, warum er denn so hibbelig ist.
Irgendwie auch rührend, aber ich hab mich erstmal gefragt, wie sie auf die Idee kommt, ich wolle ihn nicht mehr haben... -
Hab vorhin ne ganz doofe Idee gehabt: Zum Feierabend hin auf Empfehlung des Kollegen zwei Horrorfilm-Vorschauen geguckt und danach ab zum Gassi, allein mit Hund durch den dunklen Wald... Auf dem Rückweg war ich mit den Nerven schon ziemlich durch. Vor was ich mich da alles erschreckt habe, unglaublich. Besonders die "Schritte" hinter mir, die sich dann als Weidezaun herausgestellt haben, an dem ein Stock lehnte! Nun ja, kurz vor dem ersten Haus machte ich dann meine Stirnlampe aus, als mir plötzlich eine komisch schwankende Gestalt im Zwielicht einer Laterne entgegen kam. Übles Kopfkino, bis ich den Nachbarn erkannt habe. Der hatte einen schweren Unfall und läuft deshalb so zombiemäßig. Also echt, morgen gibt's definitiv keinen Horror-Trailer vor dem Gassi!!!!
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Ich finde das Thema auch super interessant und lese still mit, da ich selbst nichts Sinnvolles dazu beitragen kann.
Ich habe das Gefühl, nur sehr wenige Hundetrainer sind in der Lage, einem so einen Abbruch vernünftig beizubringen. Entweder da wird ohne Rücksicht auf Verluste rumgebrüllt und -geruckt oder ein Ferntrainer draufgeschnallt (geht gar nicht), oder, das andere Extrem, es wird einem gar kein vernünftiger Abbruch beigebracht, weil der Hund sonst ja in sich zusammenfallen könnte. Mein zweiter Trainer (der sonst sehr gut war), war so jemand. Möglichst nur positiv bestärken, auf gar keinen Fall jedoch strafen. Und als ich ihn fragte, was ich denn nun konkret tun soll, wenn mein Hund meint, jemanden anfallen zu müssen und ich ihn nicht mehr rechtzeitig vorher stoppen kann, hieß es nur, da müsste ich dann doch aversiv werden. Wie genau, das hat er leider nicht gesagt... Deswegen bin ich auch dafür, dass die Diskussion hier bleibt. -
Habt ihr zufällig eine Hibbelhund-Trainerempfehlung im Raum Bad Kissingen/Bad Neustadt für mich? Ich glaube, es wird Zeit, dass da mal wieder jemand draufschaut bei uns. Eigentlich hab ich ja weder Nerven noch Geld für noch einen Trainer, aber wenn es vielleicht den Durchbruch bringen könnte, würde ich noch einen letzten Versuch wagen. Ich will es nicht verbocken mit Charly, denn ich habe das Gefühl, auch wenn vieles gut läuft, gibt es irgendwo einen dicken Fehler im System.
Ich bräuchte also jemanden, der sich wirklich auskennt und sieht, wo es bei uns hakt. Also der mehr ein Auge auf die komplette Situation wirft, als auf die einzelnen Baustellen. Das Training selbst funktioniert ja, aber wir fallen regelmäßig wieder zurück und zwar auf allen Ebenen. In letzter Zeit wird Charly auch zunehmend schnappig, besonders den Katzen gegenüber, hat leider durch Unaufmerksamkeit im letzten Monat zwei Kinder gebissen (gab nur minimale Verletzungen, aber trotzdem ist sowas der Supergau) – einmal bei uns, einmal bei seiner Sitterin – und markiert seit der letzten Woche wieder fleißig im Haus.
Auslöser dafür – keine Ahnung. Wobei doch, wir sind umgezogen. Aber eigentlich dachte ich, es müsste nun besser werden, da wir nicht mehr im gleichen Haus wie die anderen beiden kläffenden Krawallschachteln wohnen. Pustekuchen. Vielleicht läuft es ja auch automatisch wieder besser, wenn sich hier alles beruhigt hat. Aber die Ruhe würde eh nur kurz anhalten, denn ab nächstem Jahr bauen wir. Das kann noch heiter werden...
Also, wenn ihr einen wirklich guten Trainer in der Gegend kennt, bitte her damit. Gute (und noch mehr schlechte) Trainer kenne ich hier zwar auch, aber ich suche jetzt nen echten Spezialisten. -
Mein Rüde markiert, wenn er Stress hat. Erste Maßnahme ist dann immer, ihn entweder nicht mehr aus den Augen zu lassen oder wenn das nicht geht, bekommt er eine Rüdenwindel oder einen OP-Body an. Da kann dann zumindest nichts mehr dabeben gehen und ich habe keine Mordgelüste mehr. Danach Ursachenforschung: Warum markiert er? Bei deinem können durchaus die Gasthunde die Ursache sein. Also, Ursache abstellen und dann gehts (hoffentlich) bald auch wieder ohne Windel und Co. Bei meinem braucht es immer ein paar Tage, bis er sich wieder eingekriegt hat. Wichtig ist nur, das nicht zu lange laufen zu lassen, sonst verselbstständigt sich das Gepinkel irgendwann und du bekommst es nur noch sehr schwer wieder raus.
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Bei uns gibt es solche extremen Hochs und Tiefs innerhalb eines Tages: Morgens bis auf kurzes Gehibbel in der "Straße der freilaufenden Hunde" alles super entspannt, abends dann Supergau. So wie heute. Abends ist Charly ja eh immer schlechter drauf als morgens, aber heute hatte ICH auch noch Stress und Zeitdruck. Noch dazu kam recht ungeplant der erste Besuch in der neuen Wohnung - Charly hat das ganz wunderbar gemacht - und zum anschließendem Gassi PENG hauts dem die Sicherungen raus. Statt ausgiebiger Abendrunde ab der Schlepp wurde es dann leider nur ein kurzer Ausflug mit viel Unterordnung an der kurzen Leine. Das hat dann auch geholfen, aber anstrengend wars.
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Finde ich gut. Traurig nur, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Sogar meine Wohnungskatzen sind kastriert, gechipt und registriert. Kastration erklärt sich von selbst, aber falls sie doch mal ausbüchsen oder später Freigang kriegen und dabei mal verschwinden, will ich doch eine Chance haben, meine Tiere wieder zu finden. Das geht meiner Meinung nach nur mit Chip und Eintrag bei Tasso und Co.
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Bei uns funktioniert das WLAN im neuen (großen) Haus leider an einigen Stellen nicht wirklich. Mein Mann fährt also zum Computerladen, besorgt ein langes LAN-Kabel und präsentiert es mir stolz mit den Worten: "Schau mal, ich habe ein 25 Meter langes WLAN-Kabel besorgt!" :-)
Bemerkenswert auch der Satz meines Nachbarn, der gerade seinen alten, extrem rostigen Opel verkaufen will. Ich tigere seit ein paar Tagen um das Gefährt herum, weil ich ein Winterauto brauche. Mein alter BMW streikt mit dem Alter zunehmend bei Kälte... Eigentlich ist mir der Opel für den Zustand zu teuer, aber er hat ordentlich PS, sogar etwas mehr als mein Auto, und ne ähnliche Ausstattung (ganz wichtig bei Frostbeulen wie mir: Sitzheizung!!!) und es soll ja erstmal nur für eine Saison sein, bis die Werkstatt den Fehler bei meinem Auto vielleicht endlich mal gefunden hat. Also quatsche ich den Nachbarn unverfänglich auf die Karre an und der erste Satz, den er mir an den Kopf knallt, ist: "Der hat viel zu viel PS für dich!"
Unnötig zu erwähnen, dass ich den Ranzbock NICHT gekauft hab, oder? -
Oh weh, ich hätte mir die ganzen Videos nicht anschauen sollen. Jetzt merke ich erst, dass ich mit Charly wohl doch noch nicht so weit gekommen bin, wie bisher gedacht.
Also ja, es ist viiiiiiiiel besser als zu Anfang, als ich ihn bekommen habe, da war Gekreische und Geschrei noch an der Tagesordnung. Das war vor drei Jahren. Gassigehen sieht aber immer noch regelmäßig aus wie im ersten Video von @Die Swiffer. Nur morgens ist es inzwischen meist entspannt.
Hach, das ist doch zum Mäusemelken. Zwischendurch waren wir schon so weit, sogar Freilauf ging teilweise, aber jede Veränderung wirft uns wieder meilenweit zurück. Und ich hatte in den letzten drei Jahren zwei Umzüge mit dem Kerl, der nächste ist auch in wenigen Jahren geplant. Ich habe inzwischen einen anderen Job und dadurch andere Arbeitszeiten, Charly hat deswegen teilweise andere Bezugs- und Betreuungspersonen. Hier herrscht dementsprechend leider oft mal Chaos, auch wenn ich versuche, ihn das möglichst wenig anmerken zu lassen. Aber es funktioniert leider nicht immer und Charly ist ja auch nicht doof. Der merkt, wenn wir angespannt sind. Und das ist Gift für den Hibbel!
Noch dazu die blöden neuen Nachbarshunde, die hier einfach frei laufen und schon den Weg zum (leider noch nicht eingezäunten) Garten zum Spießrutenlauf machen. Überhaupt, dass es keinen Garten mehr gibt, wo er einfach mal in Ruhe nur sein Geschäft machen kann, ohne in die "böse" Welt rauszumüssenl, ist Mist. Aber selbst im ehemaligen Garten habe ich lange mit ihm üben müssen, dass er nicht kreischend Kreise ziehen soll.