Charly markiert, der Kater pinkelt ![]()
Beiträge von Billi
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Ich hab heute wieder so eine Krallenschneid-Tortur mit Maulkorb, kurzem Nahkampf, einigen Leckerlis und schließlich einem "gebrochenen" Hund (dieser Blick!!!) hinter mir. Habs aus diesem Grund schon wieder etwas vor mir hergeschoben, aber nun ging es echt nicht mehr anders. Er hats mir aber zum Glück nicht übel genommen und ich werde langsam sicherer beim Schneiden.
Die Vorbesitzer haben mir ja voller Überzeugung erklärt, die Krallen laufen sich ab, die sollte man nie schneiden. Ich habe es zwar trotzdem ab und an gemacht, aber nicht so oft, wie es vielleicht nötig gewesen wäre (dieser Thread ist echt erhellend!). Und immer, wenn ich an Charlys kaputter Pfote schneide, fällt mir auf, WIE schnell und lang die Dinger da wachsen. Er läuft sie auch ganz schief ab. Da hab ich vorher wirklich nie drauf geachtet. Die Pfote sieht so oder so schlimm aus und er dreht die auch immer ganz komisch nach außen beim Laufen. Die Vor-Vorbesitzerin (die Charly recht gut gepflegt und bestimmt auch die Krallen geschnitten hat, nehme ich an), war total geschockt, als sie ihn nach zwei Jahren wiedergesehen hat. Er hätte bei ihr nach dem Unfall wieder ein total normales Gangbild gehabt! Ich hingegen kenne ihn nur so.
Tja und da er nach dem Krallenschneiden zwar immer noch schief läuft, aber zumindest nicht mehr ganz so schlimm, frage ich mich, ob das vielleicht erst so schlimm geworden ist, weil lange nix bzw. nicht genug an den Krallen gemacht wurde? Dass also gar nicht die alte Verletzung, sondern die Länge der Krallen das Problem ist. Kann das sein? Und falls ja, hat der sich diesen schiefen Gang jetzt so sehr angewöhnt, dass der auch mit kurzen Krallen bleibt, oder kann man das Problem auf Dauer vielleicht sogar "wegschneiden"? Ich werde die Pfote jetzt definitiv öfter mal bearbeiten und genau beobachten, ob sich da was tut. Aber wenns echt nur an der Krallenlänge liegen würde, Mensch, da krieg ich fast ein paar Tränchen in die Augen. Das geht doch auf Dauer sicher auch auf die Gelenke, wenn es nicht sogar weh tut, oder? -
Ich bräuchte mal einen Tipp von euch. Wir haben gerade ein kleines Pinkelproblem. Mein Charly (Hund) ist ja durch Stress ab und zu undicht und pinkelt dann bevorzugt ans Sofa. Nun hat einer meiner Kater beschlossen, was (trotz Geruchsneutralisierer...) nach Pipi riecht, ist ein Katzenklo und ich habs zu spät gemerkt, weil ich das Sofa selten nutze. Also hat sich das schön verfestigt. So, Sofa ist im Arsch, ist aber nicht so schlimm, das war es vorher aus anderen Gründen auch schon, Sperrmüll und ein neues Sofa sind bestellt.
Am Wochenende hab ich die geruchlich untragbaren Teile des Sofas auf den Balkon verbannt, den Rest noch mal gründich gereinigt und den Kater sogar zweimal auf frischer Tat ertappt und ins Katzenklo gesetzt. Danach war erstmal Ruhe, nur heute gings wieder los. Leider bin ich zu selten zuhause, um ihm da immer aufzulauern. Der hat auch kein Problem oder so, der hat einfach nur ne Fehlverknüpfung.
Jetzt überlege ich, was am sinnvollsten wäre, um das neue Sofa zu schonen. Inkontinenzunterlagen und Tagesdecken liegen schon bereit, außerdem steht einige Wochen nach der Anschaffung ausgiebiges Couching auf dem Programm, damit der Kater vielleicht rafft, dass das ein Ding zum Draufrumlümmeln und nicht zum Pinkeln ist. Nur für die Zeit von jetzt bis zur Sofa-Lieferung überlege ich, ob es sinnvoller wäre, das alte Sofa komplett rauszuwerfen, damit da erstmal gar nix steht und vor sich hinmieft. Meint ihr, damit könnte die Verknüpfung dann schon gelöscht sein? Das neue Sofa kommt erst in ein paar Wochen. Zwei neue Sessel stehen (vorsichtshalber auvh mit Inkontinenzunterlagen ausgestattet) daneben und werden bis jetzt nur als Liegeplatz genutzt.
Oder habt ihr vielleicht noch ne andere Idee? -
Ich habe seit zwei Wochen meine geliebten Enten wieder. Ausgerechnet meinen Lieblings-Erpel hat gestern die Hündin der neuen Nachbarin eine Straße weiter gerissen. Und was mach ich? Statt Schadensersatz zu fordern, hab ich die Entenkillerin kennengelernt, durchgeknuddelt und mich mit ihrem Frauchen zum Gassi verabredet. Wär vor Hundezeiten undenkbar gewesen, dass ich für sowas Verständnis gehabt hätte und mich dann mit dem "Feind" auch noch treffe...
Aber ich fands auch toll, dass sie überhaupt Bescheid gesagt hat. Das kenne ich auch anders...
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Ich wollte einen Hund, weil es das einzige Haustier ist, mit dem man einerseits so eng zusammenlebt wie beispielsweise mit einer Katze (ich lieeeeebe Katzen!!!!!), aber andererseits auch mit ihm draußen etwas unternehmen kann. Also ganz klassisch "damit man mal raus kommt".
Vor Charly hatte ich sehr hohe Ansprüche an einen Hund. Kurz gesagt wollte ich eine gut erzogene, alltagstaugliche, souveräne Hündin, die sich mit Mensch und Tier versteht, nicht jagt, stubenrein ist, mich auf lange Wanderungen begleitet und auf den Hof aufpasst. Bekommen habe ich einen verzogenen, traumatisierten, unsicheren Aggro-Rüden, der jagt, bei Stress in der Bude markiert und eine kaputte Pfote hat. Auf den Hof aufgepasst hat er dafür super, nur habe ich den Hof nicht mehr... Also, lief alles nach Plan, oder?

Aber ich habe mich mit Charly arrangiert und meine Ansprüche an ihn komplett runtergeschraubt. Seitdem wird es kontinuierlich besser mit dem Stresskeks. Immer noch mit einigen Rückschlägen, viel Management und Training, aber es ist okay so. Alltagstauglichkeit habe ich neu definiert, bzw. meinen Alltag an den Hund angepasst. Wenn ich was Hunde-, aber nicht Charlytaugliches, unternehmen will, leihe ich mir einen anderen Hund dafür.
Jetzt suche ich wieder nach meiner Traumhündin. Meine Ansprüche: Bis auf den letzten Punkt (der ist inzwischen egal) siehe oben. Der erste Punkt ist auch verhandelbar geworden. Der zweite ist nun anders definiert als früher (von: "muss überall problemlos mit hin kommen" zu "muss in meinen Alltag mit Charly und den anderen Chaoten passen"). Wünscht mir viel Glück
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Wenn es wirklich Bienen sind, mach dir keinen Kopf, die fressen nix kaputt und sterben vermutlich spätestens im Winter an Varroa-Milben.
Flugloch dicht machen wäre fies. Aber das kannst du ja immer noch machen, wenn keine Bienen mehr da sind. -
Meine Favoriten hier in der Region sind immer noch Poppenhausen und Busendorf. Wie kindisch, hihi!

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Heute früh gabs Reste für Charly. Nudeln mit Katzenfutter. Ein Highlight sollte man meinen. Was macht das undankbare Tier keine zehn Minuten später? Rennt zum Entenfutter, trockenes Körnerzeugs, und schlingt es gierig und hustend runter. Das arme Hundi bekommt ja auch nie was zu fressen! Hab ihn dann gerufen und er wollte nicht kommen. Ich rufe noch zwei mal (nett!!!), da gehn plötzlich Ohren und Schwanz runter und er steht vor mir wie ein geprügelter Hund und will nicht näher kommen. Peinlich war mir das erst, als ich im Augenwinkel die Nachbarin entdeckt habe, die sich das Schauspiel interessiert angeschaut (und hoffentlich nicht gleich beim Vetamt wegen dem misshandelten Hund angerufen) hat.
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Wenn du eine halbe Bratwurst nicht mehr packst und sie dem Hund geben willst, aber du das vor deinem Mann nicht machen willst, weil "die gute Wurst". Wenn du dann raus gehst...
... und dich kurz darauf tierisch freust, wenn du deinen fluchenden Mann in der Küche hörst, weil Hundi sich in einem unbeobachteten Moment die Wurst selbst genommen hat. Konflikt gelöst!

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Nö, zum Glück nicht. Er war gleich skeptisch, weil so viel Zeit zwischen meinen Nach-Hause-Kommen und der "sauberen" Pfanne nicht vergangen war. Ich glaub, ich war noch nicht mal in der Küche... Aber andererseits: was nicht tötet, härtet ab. Und außerdem ist es doch schön, wenn sich der Hund auch mal an der Hausarbeit beteiligt! Er "spült" ja auch die Katzennäpfe.
