Mein Mann: "Ich kann nicht fahren, wenn ich nüchtern bin!"
Gemeint war: ohne Frühstück.
Beiträge von Billi
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Wir waren am Wochenende ohne Hund unterwegs und ich hab heute frei, konnte Charly aber erst nachmittags abholen. Das war vielleicht doof. Ich wusste gar nicht, was ich den ganzen Vormittag machen sollte. Ausschlafen? Ging nicht, hab den Stinker vermisst. Rausgehen? Macht ohne Hund keinen Sinn. Die Hündin der Schwiegermutter ausleihen und im strömenden Regen spazieren gehen? Hätt ich fast gemacht, hatte aber Angst, dass Schwiemu mich einweisen lässt. Was im Haushalt machen? Na ja, wenns sein muss... Hab dann aber dazu den Rütter angemacht, damit wenigstens irgendwas Hundiges da ist. Und dann war ich traurig, dass ich den Rütter nicht zusammen mit Charly auf dem Sofa ansehen konnte. Ehrlich, mir gings richtig schlecht. Da hat einfach was gefehlt.
Und als ich Charly dann endlich abholen konnte, hab ich mich gefreut, wie ein kleines Kind, das gerade einen Welpen unter dem Weihnachtsbaum entdeckt. Und das wegen dem Stresskeks. Weiß gar nicht, wann der mich so um die Pfote gewickelt hat...
Die Freundin, mit der wir unterwegs waren, hatte auch ganz viele tolle (nicht hundetaugliche) Ideen, was man sonst noch so gemeinsam unternehmen könnte. Hab ich gleich abgewimmelt. Noch so ein Wochenende in naher Zukunft halt ich nicht aus. Charly muss mir erstmal wieder ein paar Monate ordentlich auf den Keks gehen, dann können wir darüber reden. Wobei, so schlimm geht er mir eigentlich gar nicht mehr auf den Keks. Vielleicht dauerts doch länger... Ich glaub, irgendwie mag ich ihn doch, den Flokati... -
Das gehört doch jetzt eindeutig in den Hundegeschädigt-Thread!
PS.: Wenn die anderen abspringen sollten, wär hier auch noch ein Plätzchen frei! -
Ich hab gestern in der Mediathek den Katzenflüsterer entdeckt und gleich eine Folge geschaut. Da wurde der Familie empfohlen, mehr Spielzeug, Catwalks etc. für die Katze aufzustellen. Als ich das Ergebnis dieser Empfehlung gesehen habe (die haben ein ganzes Katzenzimmer eingerichtet), haue ich doch glatt raus: "Man kann's auch echt übertreiben!"
Mein Mann hat sich jeglichen Kommentar verkniffen und hat nur ganz "unauffällig" zur Riesenkratztonne (die ist größer als ich...) rechts neben dem Sofa geschielt, dann zu den drei Hängebettchen über dem Sofa, zur Rampe über dem Bett, zur Fensterliege, zum Catwalk über dem Fernseher, zum Kratzbaum daneben und dann zu den Katzen, die auf dem Vetbed auf dem Kleiderschrank lagen... Das Spielzeug und die Sisalmatten hat er dabei glatt übersehen. Von den anderen Räumen (vor allem die, in denen halbe Apfelbäume stehen) und dem riesengroßen vernetzten Balkon hat er netterweise auch nicht angefangen. Das nächste Mal bin ich wohl lieber still... -
Während andernorts Wölfe wirklich ein Problem darstellen, wird hier schon gegen einzelne, unproblematische Wölfe gehetzt. Es scheint dabei irgendwie nur schwarz oder weiß zu geben.
Gestern z. B. ne Whatsapp - schön in der Gruppe von Schützenverein - bekommen, mit einem Video spielender Wölfe, das angeblich ein Jäger hier in der Region vom Hochsitz aus gemacht haben soll. Ich war skeptisch, seit wann haben wir hier ein Rudel? Außerdem kam mir das Video irgendwie bekannt vor. Also nachgefragt, welcher Jäger das gefilmt hat. Antwort: Ja, der möchte nicht genannt werden, der hätte Angst gelyncht zu werden, wenn er die WAHRHEIT (!!!!!!) ausspricht. Außerdem habe er das selbst nur weitergeleitet bekommen. Aha. Beim Googeln hab ich das Video dann mehrfach mit verschiedenen Ortsbezeichnungen gefunden... -
"Das da oben ist die Chefkatze" erklärte eine Bekannte ihren
Kindern, als sie bei uns zu Besuch waren. Und wollte von mir ständig die Bestätigung, dass sie die Rudelstruktur meiner Katzen (!!!) jetzt richtig erkannt hat. Schließlich saß der dicke Kater mit dem markanten Katerkopf ständig "erhöht" (=Alpha) - eigentlich hatte sich der Schisser nur vor den Kindern in Sicherheit gebracht, aber egal -, während sein Bruder, vom ganzen Körperbau her schmaler und außerdem nicht so verfressen, sich auf den Rücken (= unterwürfig
) legte und sich den Bauch kraulen ließ.
Wie gut, dass sich die "Chefkatze" von mir auch so gerne den Bauch kraulen lässt. Ohne diese Art der Unterwerfung würde er wahrscheinlich schon bald die Weltherrschaft an sich reißen wollen! -
Ich glaub, Charly ist frauchengeschädigt. Ich hab die Angewohnheit, immer erst noch was zu trinken, bevor ich das Haus verlasse. Und Charly kennt alle meine Rituale vor dem Gehen bestens (besser als ich!). In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass er plötzlich immer vor dem Gassigehen fürchterlichen Durst bekommt und mir fast den Zimmerbrunnen leer säuft, während ich mir die Schuhe anziehe. Hat ne Weile gedauert, bis ich gemerkt habt: Der macht mich nach!
Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass er den Schlüssel sucht und sich Schuhe und Jacke anzieht!
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Spricht dafür, dass er eher ein Problem mit Sozialpartnern generell hat als ein sexuelles. Er nutzt die sexuelle Handlung aus Übersprung. So einen Kandidaten habe ich derzeit auch in meiner Hundeschule. Kleiner Wolfspitz oder wolfsfarbener großer Mittelspitz ... was auch immer, der ist aus dem Tierschutz, frisch im neuen Heim und flüchtet sich bei anderen Hunden ins Sexualverhalten.
Wie lange ist der Chip denn ausgelaufen? Das braucht schon einige Monate bis der Körper sein komplexes Hormonsystem wieder halbwegs im Griff hat.
Und zum Thema stinkender Rüde: Ja, wenn meine Mädels alle nacheinander läufig werden und der Hormonrausch für meinen Rüden etwas lang wird, dann fängt er auch an zu müffeln.Die Weiber stehen drauf. Also, die Vierbeinigen. Die Zweibeinigen eher nicht.
An die Übersprungshandlung glaub ich auch, mich wundert nur, dass er unter dem Chip nicht so reagiert hat.
Der ist schon vor Monaten offiziell ausgelaufen. Charly hatte allerdings auch zwei hintereinander. Einer für ein halbes Jahr und einen Ganzjahreschip. Deswegen glaube ich schon, dass er dadurch jetzt erst so richtig ins Hormonchaos kommen könnte. Man hat es erst nur ganz schleichend gemerkt und jetzt halt auf einmal extrem. Läufige Hündinnen gibts hier aktuell keine, trotzdem stinkt er ganz fürchterlich
Wie bringt man so einem Hund nun aber vernünftiges Sozialverhalten bei? Die Hundeschulen hier in der Umgebung schreien entweder nach Kastration oder meinen, er wär dominant oder lassen die Hunde gar nicht zusammen. Moment, eine gabs noch, die wollte nen Maulkorb auf den Hund tun (mit Chip war er erstmal aggressiv anderen Hunden gegenüber) und ihn dann in eine Gruppe voller kleiner quirliger Hunde (=Feindbild) und Welpen schmeißen. -
Ich habe ja so einen positiven Bericht nach dem Auslaufen des Chips geschrieben. Charly hat sich jetzt, rund ein Jahr danach, weiter zurück verändert und will wieder sämtliche
Mädels bespringen. Zumindest die, die er neu kennenlernt. Bei den anderen verhält er sich normal.
Er wirkt dabei wieder wie im Tunnel und ich kann ihn da nur schwer rausholen. Wenn ich nicht schnell genug mit dem Abbruch bin, dann muss ich ihn abpflücken. Das ist aber nicht weiter schlimm, nur nervig.
Der Chip hat uns geholfen, die läufigen Hündinnen über der alten Wohnung zu ertragen. Wir konnten viel trainieren in der Zeit, was vorher unmöglich gewesen ist (nur leider kaum Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber). Jetzt profitiere ich davon.
Aber: Er stinkt auf einmal unglaublich. Sein Urin riecht dermaßen penetrant, den Geruch kriegt man kaum raus. Ich müsste ihn fünf Mal täglich in die Wanne stellen und den "Unterboden" bearbeiten, um seinen Geruch halbwegs ertragen zu können. Nur mit Waschlappen richte ich da kaum was aus. Die Verwandtschaft, die Ziegen hatte, meint, er riecht nach Bock. Kennt ihr das von euren Rüden vor oder nach dem Chip auch?
Allein der Geruch wäre für mich ein Grund, ihn kastrieren zu lassen. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass es vor dem Chip so schlimm gewesen wäre. Vielleicht gehen ja grad die Hormone komplett mit ihm durch?
Ne Blasengeschichte kann ich ausschließen. Wir haben erst eine Urinprobe abgegeben und die TÄ meinte, er ist kerngesund. Nur der PH-Wert war erhöht. -
Mein Schwiegervater hat heut nen Satz zu dem Hund der neuen Untermieter rausgehauen. Wahr, aber trotzdem bemerkenswert: "Das ist ein ganz schlimmer Kläffer, der bellt wegen jedem Mist!" Sprachs, machte den Hund nach und wurde prompt von den beiden eigenen Kläffern übertönt