So, ich habe es gewagt. Nach langer Suche zieht bald ein hoffentlich passender Zweithund bei uns ein. Allerdings ungesehen aus Ungarn, weshalb ich
wie von Millemaus vorgeschlagen tatsächlich erstmal Pflegestelle mit Option auf Übernahme
sein werde. Laut Beschreibung ist die Dame ruhig und entspannt, bellt kaum und
mag Menschen und andere Hunde. Klingt nach dem perfekten Gegenpol für meinen
Hibbel.
Allerdings ist das ihr Verhalten im größeren Rudel. Man hat mir schon
gesagt, dass sich das in einem kleineren Haushalt durchaus ändern kann.
Der Plan ist, da die Hunde einen sehr langen Transport
hinter sich haben und erst sehr spät in Deutschland ankommen, die
Zusammenführung erst am nächsten Tag zu machen. Mein Mann schläft mit Charly
wie gewohnt im Schlafzimmer und ich mit der Hündin im Gästezimmer. Am besten
gehe ich durch die Hintertür rein, damit Charly keine schlaflose Nacht hat,
sobald er merkt, dass ein anderer Hund im Haus ist. Mal schauen, ob das klappt...
Morgens, wenn Charly erfahrungsgemäß am entspanntesten ist, nehme
ich erstmal ne große Portion Baldrian und dann laufen mein Mann und ich
gemeinsam (und mit etwas Abstand zueinander) die übliche Runde und wenn das
alles klappt, lassen wir die beiden sich im Garten beschnuppern.
Dann geht es zusammen nach Hause. Ist das ein guter Plan? Und habt ihr sonst
noch Tipps für mich? Irgendwelche Entspannungsübungen, die ich vorher machen könnte, damit ich nicht der größte Hibbel in der Runde werde? 
